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In vielen Gegenden Hollands ist nachts der Himmel gelb!

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Hermann A.

Premium (Basic), Kiel

In vielen Gegenden Hollands ist nachts der Himmel gelb!

Besonders in ländlichen Gegenden.
Das liegt an den quadratkilometergroßen Gewächshäusern, die nachts und an trüben Tagen sogar auch tagsüber beleuchtet werden. Die Produktion von Salat, Tomaten, exotischen Früchten und Orchideen geschieht unter massiver Belastung des globalen CO2-Haushalts. Es scheint sich ja zu rechnen.

Siehe auch:

Holland auf dem Lande: Gewächshäuser! (ned.: Kassen)
Hermann A.

Viele Blumen, die wir im Bau- oder Gartenmarkt billig kaufen können...
Hermann A.

Kommentare 6

Das Foto befindet sich nicht in der Diskussion. Deswegen kann es aktuell nicht kommentiert werden.

Hermann A. 14. Februar 2010, 14:03
Vielen Dank für die Aufklärung!
Klingt vernünftig.
Wenn ich mal wieder da bin, werde ich mal nachfragen,
woher die ihren Strom für die Lampen haben.
(Hoffentlich habe ich bis dahin nicht mein ganzes Niederländisch
vergessen. Aber Martin hält es ja am Leben.)
LG, Hermann
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Photo Knipser 14. Februar 2010, 13:48
Na hier wird leider eine Menge Halbwissen verbreitet. Fast alle der Betriebe, die massiv belichten betreiben ein BHKW (Blockheizkraftwerk). Hier wird eine sehr hohe Effizienz erreicht, da nicht nur der Strom zur Belichtung, sondern auch die Wärme (und nicht nur die bei der Verbrennung entstehende, sondern auch die der Lampen) zum Beheizen der Gewächshäuser genutzt wird. Zudem werden extrem viele dieser BHKWs mit erneuerbaren Energien (Rapsöl, Biogas...) betrieben, da es hierfür in den letzten Jahren sowohl in D als auch in NL Förderprogramme gegeben hat. Desweiteren wird oft jeweils die überschüssig produzierte Wärme oder Strom abgegeben, das heisst als Fernwärme genutzt oder ins öffentliche Netzt eingespeist.

Ich würde mal behaupten, dass KEIN Betrieb Strom aus dem öffentlichen Netz (aus Kohle) nutzt um Gewächshäuser zu belichten, da dies ökonomischer Unsinn wäre.

Nur so zum Nachdenken...
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Hermann A. 9. Februar 2010, 12:23
Recht hast Du, Mina!
Ich esse nur noch ganz wenig Fleisch, lebe fast vegetarisch. Wenn man mit Tieren aufgewachsen ist und sie liebt, mag man sie nicht aufessen! Horst Stern hat vor vielen Jahren Filme über den Umgang mit Tieren gemacht, die fest in meinem Gedächtnis verwurzelt sind. Ob es noch viele gibt, die sie gesehen haben? Auf dem Bauernhof geht es längst nicht mehr idyllisch zu: Hähnchenmast, 120 000 Hühnchen auf einmal, Schweinemast, 5000 Schweine auf einmal...
Ich muss immer daran denken, wenn ich das Grillauto vor unserem Supermarkt stehen sehe.
GLG, Hermann
(PS: Aber Strom aus Kohle zu machen mit einem Wirkungsgrad von ca. 35 %, so dass 65% als Wärme in die Umwelt geht, und dann damit Salatköpfe zu züchten, wobei die Lampen auch nur einen geringen Wirkungsgrad haben und der größte Teil des Lichts daneben geht, eben den Himmel gelb macht, halte ich doch für ziemlich pervers.)
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Minax 9. Februar 2010, 11:40
Hier möchte ich gerne einhaken (du kennst ja meine Lebensweise ;-)):
Du hast recht, Hermann, Gewächshäuser im Winter sind nicht umweltfreundlich.
Lieber möglichst saisonal und regional einkaufen. Bestenfalls noch ökologisch, wenn man umweltfreundlich leben möchte.

Aber um es knackig auf den Punkt zu bringen: 18% des gesamten (!) Treibhausgas-Ausstoßes wird durch die Fleischproduktion bewirkt.
Der gesamte weltweite Verkehrssektor (inkl. Flugverkehr) verursacht ein bisschen weniger. Und Gewächshäuser haben natürlich relativ einen noch viel geringeren Ausstoß, wobei die gesamte Lebensmittelindustrie (inkl. Fleisch/tierische Produkte und pflanzliche Lebensmittel mitsamt des Transports und der Wasser-/Futtermittel-/Energieverschwendung usw.) die bedeutsamste Rolle spielt.

Wenn man sich im Netz ein wenig erkundigt, kann jeder für sich ein paar Punkte raussuchen und etwas für die Energiebilanz tun. :-)
Auch sehenswert: Der Film "HOME" oder "We feed the world".
GLG Mina
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Martin Nederl ( physiotherapeut ) 30. August 2008, 12:15
ook deze foto ziet er prachtig mooi uit !

vervolg ; Geschiedenis (3)

Tuinders ontdekten dat ze door teelt in verwarmde kassen met zoveel mogelijk glas meer opbrengst hadden van hun planten.Planten groeien namelijk sneller als ze meer licht krijgen en een constante warme omgeving hebben.Hierdoor konden ook andere
producten gekweekt worden.Producten die anders alleen in warme landen groeien.
In het Westland begonnen de eerste glastuinbouwers met het kweken van komkommers onder platglas en druiven onder staandglas (serres).Het Westland is nog steeds een bekend glastuingebied. Er worden nu vele verschillende soorten groenten,bloemen en planten gekweekt.Een ander bekend glastuin gebied dat ook in die tijd onstond is Aalsmeer. In Aalsmeer worden voornamelijk potplanten en bloemen gekweekt.
Nu zijn er ook belangrijke gebieden rond Venlo en in Zuid-oost Drenthe.

Energiegebruik

Kassen moeten dag en nacht warm worden gehouden,en sommige planten moeten zelfs dag en nacht licht hebben.

Ik stop nu met deze grote beschrijven over het onstaan van de kassenbouw en het energie ( lichtproductie's)
Vandaar die gele gloed boven de stad !

Herman ik hoop dat ik weer een stukje mee heb gedragen aan jouw foto's over glasbouw!

Groetjes martindick

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Paul Michael P. 28. August 2008, 19:57
wieder was gelernt
lgmicha
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