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Hornussen - eine Serie über diesen schweizer Sport ( 01)

Hornussen - eine Serie über diesen schweizer Sport ( 01)

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Fo Kuss


kostenloses Benutzerkonto, Anklam

Hornussen - eine Serie über diesen schweizer Sport ( 01)

Die Bilder entstanden unter regnerischen Bedingungen am frühen Abend.
Iso 1600, f4,0, 1/2000 sec
Ich möchte sie hier dennoch präsentieren.
Alles dreht sich um eine kleine Plastikscheibe, den Hornuss. Die eine Mannschaft muss den Hornuss möglichst weit ins Spielfeld schlagen, die Gegner müssen ihn anfangen. Der Hornuss darf nicht auf den Boden kommen, sonst erhält die abfangende Mannschaft, die Abtuer, wie es in der Hornussersprache heißt, einen Strafpunkt, ein sogenanntes Nümmerli.

Die Mannschaft mit den wenigsten Nümmerli gewinnt, bei Gleichstand siegt das Team, das den Hornuss insgesamt am weitesten schlagen konnte.
Das Spiel beginnt beim "Bock", einer Art Startrampe aus geschwungenen Metallschienen, auf der der Hornuss mit Lehm befestigt wird. Das richtige "Setzen" des Hornuss erfordert viel Können und Erfahrung. Von einem guten Setzer erwartet man, dass er die Schläger gleichzeitig beruhigt und motiviert.

Die Abschläger schlagen der Reihe nach mit einem etwa 2,5 Meter langen biegsamen Stecken, den Hornuss weit ins Feld. Das Feld, das "Ries", ist etwa 180 Meter lang, beginnt aber erst in 100 Meter Distanz zum Abschlagpunkt. So muss sich die vorderste Reihe der Abwehr nicht langweilen.
Sollte der Hornuss im Niemandsland (der ersten 100 Meter) landen, zählt der Schlag nicht. Gute Hornusser können die Scheibe über 300 Meter weit schlagen. Über das Feld hinauszuschlagen gilt als ganz besondere Leistung.
(Text von:http://www.spielederwelt.de)

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