Hochöfen von Osten
Man beachte und trage sich für den 23. Januar 2004 in den Userkalender ein!!!
Auf kurzer Fototour nach der Arbeit mit westfalenhuette punkt de
und indugrafie (punkt) de
:
Von links nach rechts:
die Winderhitzer (Cowper), diagonal nach oben verlaufend die Schrägaufzüge, der Hochofen (der zweite kleinere verdeckt dahinter), nach rechts oben aus dem Bild herauslaufend eine bereits abgetrennte Gasleitung. Durch diese wurde vermutlich Kuppelenergie in Form von Koksgas aus der Kokerei Hansa zum Hochofenwerk geleitet. Der Verbund aus Kokerei, Hochofenwerk und Stahlwerk als integriertes Hüttenwerk erlaubt so die energetisch sinnvolle Nutzung eines Großteils der entstehenden Produkte, wie z. B. niederkalorisches Konvertergas, Gichtgas und hochkalorisches Koksgas.
Kommentare
3
Informationen
| Sektion | Motive: Industrie- Kultur |
| Ordner | Phoenix-West |
| Views | 2.111 |
| Veröffentlicht | |
| Sprache |
|
| Lizenz |
Foto einbetten
Füge den folgenden Link in einem Kommentar, eine Beschreibung oder eine Nachricht ein, um dieses Bild darin anzuzeigen.
Link kopiert...
Klicke bitte auf den Link und verwende die Tastenkombination "Strg C" [Win] bzw. "Cmd C" [Mac] um den Link zu kopieren.
Im Messenger teilen
Füge den folgenden Link per 'Einfügen' in das Kommentarfeld der gewünschten Konversation im Messenger ein, um dieses Bild in der Nachricht zu versenden.
Link kopiert...
Klicke bitte auf den Link und verwende die Tastenkombination "Strg C" [Win] bzw. "Cmd C" [Mac] um den Link zu kopieren.
Veit Huber 28. November 2003, 9:34
Gut, dann auch für die Öffentlichkeit:vor wenigen Wochen war in der Henrichshütte, Hattingen ein Vortrag zur Energiewirtschaft in integrierten Hüttenwerken. Als Kuppelenergie wurde dort vom Vortragenden (Name ist mir entfallen, er war aber ehemaliger Leiter Energiewirtschaft eines Stahlherstellers) die Kopplung der Energien und Produkte der unterschiedlichen Produktionszweige innerhalb eines Hüttenwerkes bezeichnet. So kann z. B. das niederkalorische Konvertergas zur Beheizung der Koksbatterien genutzt werden, das hochkalorische Koksgas aus der Kokerei findet hingegen als Energielieferant für den Hochofen eine sinnvollere Verwendung, als für die ortsnahe Verbrennung zur Koksofenbeheizung. So sind Zeche, Kokerei, Sinterei, Hochofen- und Stahlwerk und Walzwerk in einem nicht unkomplizierten Netzwerk aus Energieströmen miteinander "verkuppelt". Daher der Begriff der "Kuppelenergie. Ich mach mich nochmal schlau, wer den Vortrag gehalten hat...
Jaja, Haiko, haste was verpaßt da...
Grüße
Veit
Markus Grünthaler 27. November 2003, 20:57
Das Bild hat etwas ganz feines! Die scherenschnittartige Darstellung kommt bei diesem Motiv besonders gut!Zur Technik: Ein integriertes Hüttenwerk ist in der Tat eine fast autarke Insel! Alles was an Energie benötigt wird kann selbst erzeugt werden! Es ist eine hocheffiziente Anlage was den Energieeinsatz betrifft!
Achja, noch ne Frage: Was ist eigentlich "Kuppelenergie"(?) habe ich noch nie gehört diesen Begriff!
indugrafie (punkt) de 27. November 2003, 19:41
Bei diesem Foto weiß ich nicht so genau - das Blau ist sehr angenehm. Vom graphischen Aspekt her ist es gut, weil mal was anderes (völlige Reduktion auf zwei Farben), Details erkennt man somit natürlich keine mehr.Bei längerem Betrachten allerdings gefällt es mir doch ganz gut, wobei die zwei Wölkchen doch ein wenig ablenken.
Gruß Björn