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Das ist aus der Zeit des Historismus. In dieser Form ist das wohl um 1900. Im Historismus hat man Architekturformen früherer Jahrhunderte benutzt, allerdings sind die einzelnen Formen oft anders gebraucht als in ihrem ursprünglichen Zusammenhang. Ein wesentliches Ziel dabei war es, eine malerische Wirkung zu erreichen, was hier mit dem Giebel quer zum Walmdach und dem Turm mit Fachwerkaufsatz über dem Eingang gut gelingt. Alles Elemente ohne funktionale Notwendigkeit.
Das steinerne Kreuzstockfenster ist dabei ein Element, was man sehr flexibel einsetzen konnte. Diese Fensterform war in "Deutschland" Ende des 15. Jahrhunderts verbreitet. Der Kreuzstock erinnert an die Gotik (Maßwerk), der obere waagerechte Abschluß weist schon auf die beginnende Renaissance hin.
Die Dachgauben erinnern an den "Schweizer Stil".
Das Gebäude steht vermutlich unter Denkmalschutz. Daher kann man näheres in der Denkmaltopographie des Kreises oder der Stadt nachlesen.
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Traumwerkstatt 25. März 2014, 19:50
Danke Dir für die vielen wissenswerten und interessanten Details.Gruß
T.
ruderninvenedig 25. März 2014, 16:01
Das ist aus der Zeit des Historismus. In dieser Form ist das wohl um 1900. Im Historismus hat man Architekturformen früherer Jahrhunderte benutzt, allerdings sind die einzelnen Formen oft anders gebraucht als in ihrem ursprünglichen Zusammenhang. Ein wesentliches Ziel dabei war es, eine malerische Wirkung zu erreichen, was hier mit dem Giebel quer zum Walmdach und dem Turm mit Fachwerkaufsatz über dem Eingang gut gelingt. Alles Elemente ohne funktionale Notwendigkeit.Das steinerne Kreuzstockfenster ist dabei ein Element, was man sehr flexibel einsetzen konnte. Diese Fensterform war in "Deutschland" Ende des 15. Jahrhunderts verbreitet. Der Kreuzstock erinnert an die Gotik (Maßwerk), der obere waagerechte Abschluß weist schon auf die beginnende Renaissance hin.
Die Dachgauben erinnern an den "Schweizer Stil".
Das Gebäude steht vermutlich unter Denkmalschutz. Daher kann man näheres in der Denkmaltopographie des Kreises oder der Stadt nachlesen.
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Gruß, Andreas