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Patrick.Bandemer


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HF 130 C

Während des Zweiten Weltkrieges wurden rund 350 Heeresfeldbahnlokomotiven des Typs HF 130 C gebaut. Mehrere Lokomotivhersteller, darunter Orenstein & Koppel, Jung, Deutz, Gmeinder und Windhoff, waren am Bau dieser Maschinen beteiligt. Die Loks mit einer Spurweite von 600/750 mm (umspurbar) wurden bei Einführung der Kriegstypenreihe als kriegswichtig eingestuft und in dieser Typenreihe als Kriegsmotorlokomotive 3 (kurz KML 3) bezeichnet.


Das Fahrwerk besteht aus einem Außenrahmen, in dem die drei gekuppelten Radsätze und die Blindwelle eingelagert sind. Der Rahmen stützt sich über Blattfedern auf den Radsätzen ab. Der Lokkasten besteht aus einem Endführerhaus und einem schmalen Motorvorbau, der von Umlaufblechen umgeben ist. An den Fahrzeugen sind Mittelpufferkupplungen angebracht.


Antrieb

Im Motorvorbau befindet sich ein Viertakt-Dieselmotor von Deutz, Kaeble oder Kämper, der über ein Strömungsgetriebe von Voith über eine unter dem Führerhaus befindliche Blindwelle die Kraftübertragung besorgt. Die drei mittels Kuppelstangen verbundenen Achsen werden von der Blindwelle – in ihr ist ein Fahrtwender untergebracht - angetrieben. Die Steuerung des Motors erfolgt stufenlos durch Füllungsregelung. Alle Loks hatten ursprünglich eine Handspindelbremse. Durch umbauten haben die Lokomotiven auch eine druckluftbremse erhalten.


Heute ist sie wieder Fahrbereit im Frankfurter Feldbahnmuseum.e.V. Dort ist sie als Lok D 20 eingestellt.

http://www.hk130c.de.tl

(Anmerkungen dürfen gemacht werden)

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