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Jürgen Kuhlmann


Premium (World), Dortmund

Häuser Hoi An

Im Prinzip öffnen sich die Häuser in Hoi An alle nach zwei Seiten vollständig – zum Fluss und Hafen und zur Durchgangsstraße hin. Von der Straße aus wurden die Waren oder die Rohstoffe angeliefert, im Haus dann zwischengelagert oder verarbeitet und anschließend hafenseitig auf die quasi „vor der Tür“ ankernden Boote und Schiffe verladen.
Über den oft reich geschnitzten Türgiebeln befinden sich auf der Straßenseite immer zwei Rosetten an jedem Haus die magische Augen darstellen und Bewohner und Waren vor bösen Geistern, Langfingern und anderen Eindringlingen schützen sollen. Jedes Haus umfasst mehrere Stockwerke die als Lager- und weiter oben dann auch als Wohnraum für die oft große Familie mit mehreren Generationen unter einem Dach genutzt wurden. Ebenerdig wird – noch heute – ausgestellt, gehandelt und verkauft.
Hoi Ans uralte kleine Häuser sind noch heute besiedelt mit Malern, Töpfern, Holzschnitzern, Silberschmieden, Bildhauern, Seidenlaternenmachern, Schustern und Schneidern.

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Exif

Kamera Digital CAM
Objektiv ---
Blende 4.2
Belichtungszeit 1/297
Brennweite 15.0 mm
ISO 50