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Göttingen, 29.10

Göttingen, 29.10

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Selim S.


kostenloses Benutzerkonto, Hamburg

Göttingen, 29.10

- (erfolgreicher) Widerstand gegen einen Naziaufmarsch -

Kommentare 6

  • Sebastian K. Schmidt 15. Februar 2007, 16:06

    ahja erfolgreichen Widerstand nennt man sowas also?
    Schön das was bei Rechts zu größten Diskussionen führen würde, bei Links bzw. bei linkergewalt alles toleriert wird.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Ich bin weder das eine noch das andere - aber sowas regt mich dann doch ziemlich auf.

    Grüße
    Sebastian
  • Josip Jukic 1. September 2006, 17:38

    sehr geiles pic gretz josip
  • Viki Hae 16. Juli 2006, 14:10

    klasse doku-bild!
    danke fürs verlinken!
  • FotoPete 20. Februar 2006, 11:30

    Hi Selim,
    klasse Bild! Fängt die Dramatik des Ganzen sehr gut ein! Ich nehme wohl an, das wird irgendwo entlang des Kreuzbergringes gewesen sein. Ich will mich hier auch für deine Kommentare zu meiner Serie des 29.10. in Göttingen bedanken, wenngleich ich glaube, dass du sie falsch verstanden hast!
    Straßenschlacht Göttingen
    Straßenschlacht Göttingen
    FotoPete

    Meine Meinung ist nicht, dass rechte Demonstranten besser sind als Linke! Ich bin absolut nicht rechts eingestellt und würde mich gegen einen solchen Standpunkt wehren.
    Was ich mit meinen Fotos hoffte auszudrücken ist, dass alles extreme für mich idiotisch, falsch und äusserst gefährlich ist. Ich denke, die Linksautonomen (und das waren sie!), die am 29.10. in Göttingen Pflastersteine und Böller auf die Rechten, Polizisten und auch friedlichen Anti-Rechts-Demonstranten geworfen haben sind zum ersten Trottel und zum zweiten keinen Deut besser als die Rechtsextremen. Ich selbst musste während dieser Demo Angst haben, von Steinen getroffen zu werden, obwohl ich auf der anderen Straßenseite friedlich demonstrierte (und fotogfrafierte).
    Was schlägst du vor, was die Polizei tun soll, wenn sie und Andere auf diese Weise angegriffen wird? Jedem an dieser Demo war klar, dass wenn Steine und Böller fliegen auch die Knüppel wieder geschwungen werden! Auch nachdem ich mit einigen Linksautonomen gesprochen habe wurde mir klar, dass sämtliche ihrer Aktionen darauf aus waren, die Situation zu eskalieren!

    Die Linksautonomen standen nicht als Opfer auf dieser Demo, sie standen da als Provokatuere und Angreifer!
    Die Opfer waren die, die friedlich in dieser Menge standen und als die Polizei kam dazwischengerieten (damit meine ich ausdrücklich NICHT die Nazis!)!

    Auch muss ich jeden, der Polizisten als "Faschisten" und "Helfer der Nazis" beschimpft verurteilen und kann ihm nur jegliche politische Reife absprechen. Wer Polizei mit Nazis auf eine Stufe stellt und wer dazu aufruft, die Gegenseite zu verprügeln oder "Kaputtzuschlagen" (wie die Linksautonomen dies auf der Kundgebung vor dem Bahnhof getan haben) hat bei mir jeden Respekt verloren und hat keinerlei redliche Absichten!
    So wie ich den 29.10. erlebt habe, war es nicht der Linksautonomen oberstes Ziel, gegen die Nazidemo vorzugehen.

    Oberstes Ziel war es schlicht und einfach, Ärger zu machen, Stadtguerilla zu spielen und sich zu prügeln!

    Überspitzt würde ich sagen, das waren kleine Kinder, die mal so richtig schön spannend Räuber und Gendarme spielen wollten - völlig ohne politische Motivation!
    Dabei ist es dann eigentlich auch egal, mit wem man sich prügelt, ob Nazis oder "Bullenschweinen". Hauptsache es geht zur Sache!

    Mit diesem Vorgehen diskreditierten sie nicht nur die friedlichen Demonstranten, sie nahmen auch den Polizisten jede Würde (denn es glaubt doch wohl keiner, die hätten die Nazis mit Freude beschützt!) und haben den Nazis dazu verholfen, als friedliche Unschuldslämmer dazustehen, die wahllos angegriffen werden!

    Hätten die Linksautonomen die ehrliche Absicht gehabt, die rechte Demo wirklich zu bekämpfen, dann hätten sie friedlich demonstriert, keinen Kleinkrieg angezettelt!

    Zusammengefasst: Mein Standpunkt ist, dass Linksextremismus kein Stück besser ist als Rechtsextremismus! Beides ist einfach nur stupider Extremismus, die Richtung spielt überhaupt keine Rolle. An diesem 29.10. waren die Linksextremen nicht sehr weit weg von den Rechtsextremen, und beide waren dumm!

    Schreibt Kommentare hierzu bitte unter mein Bild "Straßenschlacht in Göttingen", da steht dieser Kommentar hier nochmal!
  • Two finger in the air 12. Dezember 2005, 11:26

    jau!
    nich nur der grund war gut und wichtig, sondern auch das sich "otto normalbürger" des öfteren mit der antifa solidarisiert hat!

    btw: wo es an bestimmten tagen (8.mai) in berlin nur genügend fernsehkameras und internationale aufmerksamkeit braucht damit die bullen nen naziaufmarsch mal "einfach so" abblasen, müssen an normalen tagen und ohne presse schon solche kaliber wie in göttingen herhalten um die cops am durchprügeln einer noch so verschwindend kleinen nazibande gegen ein vielfaches an gegendemonstranten zu hindern!

    aber mance leute meinen ja immernoch das bratwurstfressen aktiver antifaschismus ist...

    super dokufoto!
  • Stefan Bernarding 13. November 2005, 22:23

    Klasse Bild. Gefällt mir, auch wegen dem Grund des Ganzen.