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Wind Fee


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Getroffen

Da sind all diese Gefühle
Und ich weiß nicht wohin damit
Der Alltag zieht an mir vorbei
Schon bekannt und zäh wie Brei
Ich sitz da und zähl die Sekunden
Höre von Kranken und Gesunden
und frage mich wie lange noch
wie lang muss ich diesmal warten

Keiner da, mit dem ich reden kann
Nur so zwischendurch mal, dann und wann
Rede ich mit jemand- hier und da
Wen interessiert’ s schon, wer das war
Hab wohl was gesagt, kann schon sein
Ist ja auch egal, jetzt lass mich allein
muss mir weiter mein Hirn zermatern
wo bin ich da nur rein geraten

Alles staut sich in mir auf
Aber ich bin nicht bei dir
Ein pathologischer Verlauf-
All diese Gefühle in mir

Es gibt tausend Worte, die ich dir sagen will
Doch ich genieße stumm wenn du bei mir bist
Dann sind all die Worte weg, es ist ganz still
Und es ist als ob mein Gehirn vergisst
Denn das, was sonst so wichtig ist
Ist plötzlich weg, war wohl auch egal
Ist mir völlig schnurz, denn du bist ja da.

Dann ist da noch dieses Grinsen
seit einem Monat, wie eingebrannt
in meinem Gesicht, habe es verkannt
Es ist nur da, ganz ohne Grund
Und macht diese Grübchen neben dem Mund
Ich war beim Arzt, der konnte nichts sagen
„Nicht mein Gebiet, bitte keine Fragen.“

Ich liege im Bett und starre an die Decke
Erst in die eine, dann in die andre Ecke
Wo ist der Schlaf, wenn man ihn braucht
Wo mich das alles doch eh so schlaucht
Mein Seelenfrieden beisst grad ins Gras
Und noch nicht mal auf den Schlaf ist Verlass

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