Fliegerschicksal

Fliegerschicksal

Das im Technikmuseum Speyer als Wrack ausgestellte Flugzeug gehörte zum Zerstörergeschwader 76
und war am Eismeer im Norden Norwegens stationiert. 1945 musste die Maschine auf einem gefrorenen See bei Kiruna notlanden. Beim Schmelzen des Eises im Frühjahr versank die Maschine in den Fluten und wurde erst nach 50 Jahren vom Museum geborgen und nach Speyer gebracht.

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Messerschmitt Me Zerstörer waren Flugzeuge, die beim Aufbau der Luftwaffe in den dreißiger Jahren als strategische Langstreckenflugzeuge konzipiert waren. Mit schwerer Bewaffnung und hoher Leistungsfähigkeit sollten sie Begleitschutzaufgaben auf großen Entfernungen übernehmen.
Die englischen und amerikanischen Jagdflugzeuge erwiesen sich jedoch ab 1941 als überlegene Gegner
und brachten den Me-110 Verbänden schwere Verluste bei.
Erfolgreicher waren diese Flugzeuge als Nachtjäger besonders nach der Umrüstung mit dem Lichtenstein-Radargerät.
Me-110 Flugzeuge sind in vielen Varianten produziert worden und hatten zwei oder drei Mann Besatzung. Insgesamt verließen 6.050 Exemplare die Fließbänder. Sie hatten eine Spannweite von 16,25 m, erreichten 550 km/h in 7.000 m Höhe und flogen mit Zusatztanks 2.100 km weit.

Quelle ist die Beschreibung im Museum.