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Federn trocknen? Eher nicht!

Federn trocknen? Eher nicht!

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Johanna Große


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Federn trocknen? Eher nicht!

In vielen Literaturen steht das Kormorane ihr Gefieder nicht mit den Bürzelsekret einfetten, da sie keine Bürzeldrüse Besitzen und somit ihre Flügel nach tauchgängen trocknen müssen.

Nun, es ist das komplette Gegenteil der Fall.

Auch Kormorane besitzen eine Bürzeldrüse und nutzen sie um ihre Federn einzufetten, die Feder geschmeidig zu halten und zu Pflegen. Ist ja auch Logisch.

Würden die Kormorane sich nicht einfetten würden sich die Federn voll Wasser saugen und die Vögel würden es nicht mehr an die Wasseroberfläche schaffen oder gar bei Gefahr auffliegen können. Auch würden sie im Winter erfrieren da der Wärmeschutz nicht mehr gegeben ist und sie ihre Temperatur von bis zu 40 °C nicht mehr halten können.



Kormorane haben "schwerere" (weniger Lufteinschlüsse aber noch genug um fliegen zu können) Knochen und können damit super tauchen. Einige Federn (Kleingefieder) weißen eine besondere Struktur auf. Die Federn sind äußerlich Wasser durchläßig aber innen weißen sie wasser ab.



Aber warum öffnen sie nun ihre Flügel. Das Flügelöffnen hat eine Sozialen Hintergund, auch zeigen sie anderen Kormoranen ob sich das Gewässer wegen Fischfang lohnt. Eine weitere (kann sein) Erklärung ist, das sie dadurch den Fisch besser verdauen zu können.



Es gibt übrigens auch Kormoranarten die ihr Flügel garnicht (außer bei Streitigkeiten) Spreizen (z.b die Pinselscharbe)

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Exif

Kamera Canon EOS 7D Mark II
Objektiv Canon EF 500mm f/4L IS II USM + 1.4x
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/1250
Brennweite 700.0 mm
ISO 400

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