EWi sLichtbild


Premium (Pro), Hagen

Er haut nicht und er hechelt nicht

Der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) nutzt als Futterpflanze ausschließlich Schmetterlingsblütler. Neben dem Gemeinen Hornklee sucht er u.a. auch gerne die Dornige Hauhechel auf.
Der Name Hauhechel kommt wahrscheinlich daher, dass er von den Bauern nur mit großer Mühe (hechelnd) ausgegraben werden kann. Die Bauern verwendeten deshalb eine "Haue", also einer Art Hacke oder Schaufel, zum Ausgraben, weil sie fürchteten, ihre wertvollen Pflüge sonst zu beschädigen. (Info: https://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/hauhechel-neu.htm )

Kommentare 9

  • siedpic Naturfotografie 22. November 2018, 17:44

    Große Klasse. Herrliche Aufnahme bei diesem Licht. Gruß Gerd
  • va bene 21. November 2018, 23:47

    Mit Deiner Erklärung doppelt so interessant. Das Bild ist schon ein sehr schönes Beispiel, wie man die Schmetterlinge präsentieren soll.
  • brosi13 21. November 2018, 19:46

    WOW! Klasse gemacht das! Die Farben passen ja perfekt!
    LG Engelbert
  • bona lumo 21. November 2018, 16:36

    dieses ideale Licht hätte es wohl gar nicht gebraucht um das Geschlecht beurteilen zu können. Während die eher unaufälligen, bräunlich gefärbten Weibchen angeblich seltener vorkommen, handelt es sich hier beim oberseits blau gefärbten Falter, um ein Männchen.
    Auch wenn die Bestände wohl rückläufig sind, so muss man sich um diesen hübschen Falter wohl (noch) keine Sorgen machen.
    Während im Norden der Republik häufig zwei Generationen pro Jahr fliegen (Mitte Mai bis Juni und von Ende Juli bis September), muss sich der Süden mit nur einer Generation begnügen - eigentlich schade für den Süden :-((((
    Um neben dem Hauhechel-Bläuling auch dessen typisches Habitat zu zeigen, soll die Aufnahme als Ganzes wirken und dadurch steht die Prominenz und damit auch die Positionierung des Falters nicht bedingungslos im Vordergrund.
    Die Namengebung hast du ja bereits "erforscht" und ausgiebig kund getan - da habe ich mir einen weiteren Lösungsansatz einfach mal erspart :-)))
    Auch wenn dein Falter nun nicht gerade in die Kamera lächelt, die wesentlichen Merkmale sind vortrefflich zu erkennen - da staunt sogar die Mücke!
    • Butterfly Peter 1. Dezember 2018, 14:42

      Wo hast du denn gelesen, dass der Hauhechelbläuling im Süden nur eine Generation hervorbringt?
      Das stimmt nicht.
      2-3 Generationen sind auch im Süden Deutschlands normal, in so warmen Sommern wie diesem sind sogar 4 möglich...
      http://www.pyrgus.de/Polyommatus_icarus.html
      VG
      Peter
    • EWi sLichtbild 1. Dezember 2018, 22:24

      Die Informationsquelle von @ bona lumo ist mir nicht bekannt. Nach Bellmanns „Der neue Kosmos Schmetterlingsführer“ fliegen diese Falter fast überall jährlich in zwei, manchmal in drei Generationen.
      Gruß EWi
  • ErichS. 21. November 2018, 9:38

    In diesem schönen Licht erscheint alles plastisch und selbst die feinen Härchen der Pflanze erhalten hier optisches Gewicht. Die Farben sind dafür etwas gedämpft aber da hast du optimal nachgeholfen und sie wirken sehr natürlich. Präzise sitzt der Fokus wo er hingehört. Teilt man die Höhe in drittel so passt der Schmetterling ins gewünschte Schema. Horizontal ist er mittig positioniert. Meiner Meinung passt das für mich auch gefühlsmäßig.
    Also für mich ein sehr gelungenes und ein sehr sorgfältig bearbeitetes Bild. Mein Kompliment!
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 21. November 2018, 9:07

    Eine interessante Auslegung der Namensgebung... "Hauhechel" ist ja auch sehr speziell als Name... :-))
    wie dem auch sei... die kleinen Blauen sind von besonderer Schönheit... ich mag sie alle sehr...  LG Tobila
  • Stefanie Krause 21. November 2018, 8:34

    Schöne, farbig stimmige Aufnahme. Den Schmetterling hätte ich nur etwas weiter aus der Mitte gerückt. Sonst aber toll geworden.

    VG Stefanie