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Insulaire


Premium (World), Ile de Ré

Die Tante

In einem früher'n Leben kannte
ich eine echt verrückte Tante,
die saß, wie viele Anverwandte,
auf einem Baum ganz hoch und sandte
mit Schnattern, Schlägen auf die Brüste,
ihr Kauderwelsch hoch in die Lüfte.
Die ander'n Onkels, stark, doch träge,
die fragten nicht, woran es läge,
dass diese Tante sich erhob
und hüpfend von dem Baume stob
herab zur Erde, um dort stehend,
statt auf vier Pfoten, zwei-bein-gehend
sich übers Tier nun zu erheben.
Ja, so entstand das Menschenleben.
Ich tat's genau wie die Verwandte.
Und, - hattet Ihr auch so 'ne Tante?

Kommentare 8

  • Peter Bullinger 23. November 2012, 0:37

    Das gefällt mir.

    So etwas ähnliches habe ich auch...



    Gruß, Peter.
  • Raymond M. 7. Juni 2012, 15:31


    Tageslacher :-)
    und die Programmierer der fc bestätigen Dich:
    fährt man mit der Maus über den Affen erscheint das pop-up:
    "Die Tante von Insulaire".

    Ceterum censeo: ich werde nie verstehen, wie man bei so einem foto ein Wort über die Belichtung eines Hutes verlieren kann.
  • Klacky von Auerbach 7. Juni 2012, 13:40

    Die Kleine übt gut.
    Sie ist ein Talent.
    Gruß,
    Klacky
  • Lieselotte D. 6. Juni 2012, 23:57

    Die Tante gab es wohl in einem früheren Leben.
    Klasse festgehalten.
    LG Lieselotte
  • Rosenzweig Toni 6. Juni 2012, 23:41

    Schmunzel* und Kompliment zu einem sehr guten Bild,
    das durch das Gedicht noch geadelt wird.
    Liebe Grüße aus Garmisch
    Anton
  • Joachim Haak 6. Juni 2012, 16:00

    meine Verwandten kam'n vom Nil.
    Wie Pferde frassen sie sehr viel.
    Ich tat's genau wie die Verwandten,
    bis alle Hemd' und Hosen spannten.
    LG Jo
  • Insulaire 6. Juni 2012, 15:02

    Beim Äffchen handelt es sich um ein Stofftier.
    Ja, das Mädel ist leider überbelichtet. Knallige Mittagssonne.
    Schön, Deine Interpretation betr. Erleuchtung. :-))
  • mag ich 6. Juni 2012, 13:56

    das kleine da auf dem kleinen arm, ist das ein kleines schimpansenkind? goldige geschichte, amüsantes gedicht.
    der hut ist leider überbelichtet oder ist das symbolisch gemeint für die erleuchtung des menschen? ;-)

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