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Die Stiftskirche St.-Maria-Magdalena

in Flaesheim, einem Ortsteil von Haltern am See, war Teil eines Klosters.

In der Blütezeit gehörten über 100 Höfe und Güter bis Dortmund und Hagen dazu, berichten heute Ortsansässige durch Überlieferung.

Die 1166 von Graf Otto von Ravensberg als Prämonstratenser-Nonnen-Kloster gegründete Kirche wurde 1550 freiweltliches Damenstift, nachdem die Unruhen überall in der Reformation gipfelten, die Flaesheimer Nonnen ihren Abt nicht mehr akzeptierten und der Erzbischof 1558 neue Statuten genehmigte.
Das Stift diente noch während des 18. Jahrhunderts als Versorgungsinstitut für unverheiratete Damen des umliegenden Adels.

Die Stiftsgebäude wurden 1790 zerstört.
Lediglich der Westturm stammt mit Sicherheit noch aus der Gründerzeit.

Als Napoleon 1803 das Rheinland besetzte, ging der Besitz des Stiftes an den Herzog von Ahrenberg. Bis 1961 nahm die Familie noch Einfluss auf die Bestellung eines neuen Pfarrers in der Stiftskirche.

Im Inneren der Kirche befindet sich ein prächtiger Hochaltar aus Sandstein, Marmor und Alabaster, versehen mit vollplastischen Figuren, datiert auf das Jahr 1658.


Diese Infos stammen von der Homepage der Stadt Haltern
http://www.haltern-am-see.de/Inhalte/Startseite/Verwaltung_Politik/Verwaltung/Buergerservice/index.asp?seite=angebot&id=12394

03.08.2015

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Brennweite 10.9 mm
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