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Die einzige Jugendstilkirche im Erzgebirge

Die einzige Jugendstilkirche im Erzgebirge

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Die einzige Jugendstilkirche im Erzgebirge

Mitte Mai besuchte ich nach vielen Jahren wieder einmal den südlichen Teil meiner sächsischen Heimat: das wunderschöne Erzgebirge.
Herzlichen Dank an Uli.S.Photo für die sachkundige Begleitung durch den UNESCO-Welterbe-Anwärter "Montanregion Erzgebirge".

St. Trinitatis in Wiesa ist komplett mit Jugendstilfresken und -ornamenten ausgemalt, auch Altar, Fenster und Taufbecken sind Jugendstil.
Die Ausgestaltung schufen der Maler Paul Perks (Bremen) und der Bildhauer Alexander Höfer (Dresden). Eine Perle.

http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=photo&position=15&with_photo_id=100969081&order=date_desc&user=2938376 http://kirche-wiesa.de/kirchen/kirche_wiesa/index.htm

Kommentare 10

  • Ursula Elise 7. Juli 2014, 19:10

    Vorgestern war ich dort, auf dieses Foto hin!
    Es ist noch viel eindrucksvoller als das im Kirchenführerbüchlein.
    lgU
  • Earl of Klueth 7. Juni 2014, 9:10

    Eine sehr interessante Kirchbauweise mit schöne dezenten Deckenmalereiern.
    VG.
  • Foto-Nomade 7. Juni 2014, 5:08

    Fröhlich, farbenfroh schaut sie im Inneren aus.
    In dieser Art ein Juwel.
    ~
    Danke zu

    ~
  • smokeonthewater 6. Juni 2014, 23:45

    @Ursula: Der Jugendsstil ist vieles, auch eine Gegenbewegung zum Historismus. Gleichwohl hat er teilweise dessen verklärende oder idyllisch-romantisierende Art fortgeführt.

    Gewiss ist das Stilisierende unecht. Aber wie es stilisiert wurde – floral in Deutschland, Frankreich, BeNeLux und England, geometrisch in der Donau-Monarchie, dazwischen zahllose Mischformen – ist schon gekonnt und von unverwechselbarem Zeitgeist.

    Und was der Jugendstil mit dem Bauhaus gemeinsam hat, sind die industrielle Fertigung von Kunstgegenständen und das blühende Gebrauchsdesign an sich.

    Was ich besonders am Jugendstil schätze, sind die grafische Buchkunst (Illustrationen, ExLibris), die Einheit von Baukunst und Mobiliar sowie der frivol-erotische Aufbruch in der bildenden Kunst (Muchas "Sex sells"-Plakate, Beardsley), ohne die der vordergründige Expressionismus der "Brücke"-Maler undenkbar gewesen wäre.
    LG
  • Ursula Elise 6. Juni 2014, 23:03

    Alle mögen "Jugendstil". Dass der eine Gegenbewegung gegen den Historismus (oder die Historismen) ist, oder dass es Gegenbewegungen sind, andererseits noch nicht die klare Kargheit des Bauhauses hat/haben, muss man sich immer wieder an Beispielen klar machen.
    Ich hab' da eine frühe Prägung, und die sagt: dass Stilisierte ist zugleich auch unecht.
    Deine Fotos ein schöner Anlass, darüber mal wieder nachzudenken.

    Hier könnte man lesen: http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/architektur/von_der_gruenderzeit_zum_bauhaus/index.jsp
    lgU
  • heide09 6. Juni 2014, 13:07

    Sehr schön und wenig überladen.
    Ein schöner Ort des Gedenkens.

    HG Ania
  • G. H. H. 6. Juni 2014, 11:16

    auch wenn der schnitt nicht ganz optimal gewählt ist, gefällt mir das kirchlein und dessen stil sehr gut.
    sehr schön und geschmackvoll dekoriert.

    gabY
  • irminsul 6. Juni 2014, 8:47

    Selbst ich kann mich darin wohlfühlen...
    ...und auch von Dir eine feine Arbeit :-))
    LG Jörg
  • Foto-Nomade 6. Juni 2014, 6:30

    Fröhlich, farbenfroh schaut sie im Inneren aus.
    In dieser Art ein Juwel.
    ~
    Danke zu

    ~

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Kamera SLT-A35
Objektiv Tamron 18-200mm F3.5-6.3 or Sigma 10-20mm F3.5 EX DC HSM or Sigma 18-250mm F3.5-6.3 DC OS HSM
Blende 3.5
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 18.0 mm
ISO 1600

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