Das größte Teleskop der Welt...
... steht auf La Palma, in ca. 2400 m Höhe. Es hat einen Hohlspiegel von 11,35 m Durchmesser und heißt GTC. Siehe hier:
http://www.iac.es/eno.php?op1=2&op2=3&lang=en
Die Luft hier ist besonders rein, 100 km vom afrikanischen Festland entfernt. Konkurrenz hat dieses Wunderwerk
der Technik nur vom VLT (Very Large Telescope) in Chile und einigen amerikanischen Teleskopen auf Hawai.
Aber was heißt Konkurrenz, sie erforschen nicht die gleichen Dinge und arbeiten kollegial zusammen.
In der Nähe dieses Riesenteleskops stehen noch mehrere kleinere, die von
verschiedenen europäischen Ländern betrieben werden (Fotos s. u.).
Wir sind hier ganz in der Nähe des höchsten Punktes der Insel:
Kommentare
9
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Uli P. Weber 7. April 2013, 10:27
Dort bin ich immer wieder gerne, denn es ist eine herrliche Wanderlandschaft.Gruß Uli
Kirsten G. 7. April 2013, 0:31
Beeindruckend das Teleskop..habe ich gar nicht gewußt...immer wieder informativ hier.Lg
Kirsten
Rumtreibär 6. April 2013, 12:33
ist schon beeindruckend, obwohl es hier so klein aussieht. HG DieterMayr Bernd 6. April 2013, 11:02
Grandiose Aufnahme eines traumhaften Teleskop das däte mir auch gefallen.Lg BernhardWerner Meier 5. April 2013, 13:01
Starkes Bild . . . Danke für die Info!!!lg.
Werner
Paul Michael P. 5. April 2013, 12:47
eine tolle Aufnahmewo du überall rum kommst
Danke auch für die gute Info zum Bild
lgmicha
Christian Lindenau von LüttRott 29. November 2008, 22:28
und ich meine das größte steht im norden von chilewas denn nun ?
christian
E.A. 27. November 2008, 19:56
ich hatte einen Bericht über die Logistikund Planung dafür gelesen. Deine Aufnahme
erinnert einen wieder daran, dass alles möglich ist!
LG
Elias-Art
Hermann A. 27. November 2008, 15:32
@Detlef:Das VLT in Chile besteht aus vier Teleskopen (Spiegeldurchmesser 8,2 m). Die können zusammengekoppelt werden und haben dann die Abbildungsleistung eines noch wesentlich größeren Teleskops.
http://en.wikipedia.org/wiki/Very_Large_Telescope
Das Problem dieser ganz großen Telekope ist das Gießen der riesigen Spiegel. Die müssen monatelang ganz langsam abkühlen, damit sich die inneren Spannungen im Glas abbauen können. Deshalb ist es günstiger, mehrere kleinere zusammenzukoppeln.
Bei den nächsten geplanten größeren Teleskopen wird aus dem gleichen Grund der Spiegel aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Nähte stören die Abbildung nicht.
Und dann muss man sich mal vorstellen: So ein Ding muss auf den Bruchteil einer Lichtwellenlänge, d. h. auf zehntausendstel Millimeter, genau geschliffen werden! Über die ganze Fläche! Und die Teile müssen so genau zueinander justiert werden!
Man hofft aber mit diesen Riesenteleskopen genau so gute Bilder zu bekommen wie mit dem Hubble-Weltraumteleskop (mit dem ja viele neue Erkenntnisse gewonnen wurden). Nur: Die Luft stört! Das war der Vorteil des Hubble-Teleskops! Hier auf dem Berg hat man schon 2,4 km Luftschicht weniger als auf dem Erdboden, und zwar "dicke Luft", nach oben wird sie ja immer dünner. Und hier auf der Insel ist die Luft noch so rein wie nirgendwo sonst mehr auf der Welt. Deshalb steht es hier.
Gruß Hermann
(Oh, nun ist er weg, der Detlef...)