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Borkenkäfer-Katastrophe am Lörmecke Turm

Borkenkäfer-Katastrophe am Lörmecke Turm

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Borkenkäfer-Katastrophe am Lörmecke Turm

Die linke Aufnahme stammt aus Mai 2019 und die rechte Aufnahme aus Dezember 2020. Im Hintergrund sieht man, dass noch weitere Wälder betroffen sind!

Kommentare 8

  • Adele D. Oliver 19. Dezember 2020, 21:24

    so depressing this sight, indeed a catastrophy ... and
    so well shown with these images of comparison !!!
    warm regards,
    Adele
  • Schaffi 19. Dezember 2020, 12:30

    Sehr bedrückendes Zeitdokument !
  • Eis_Bär 19. Dezember 2020, 12:20

    Das tut richtig weh.
    Aber im Prinzip sind die Waldbauern selber schuld. Schnellwachsende Monokulturen damit der Rubel kräftig rollt statt gut durchsetzten Mischwald wie es ihn zu Teilen im Spessart noch gibt.
    • ChristophSoest 20. Dezember 2020, 10:03

      Ein Vorwurf, den man immer wieder hört: Fichte, Monokultur, selber Schuld! Nur was ist mit den anderen Baumarten? Die Buche stirbt hier (flächig) an Trockenstress. An der Eiche macht sich der Eichenprozessionsspinner zu schaffen und seit neusten kommt der Eichenkernkäfer noch hinzu. Bergahorn stirbt an der Rußrindenkrankheit und die Esche am Eschentriebsterben. Sich nur auf die Fichte zu schauen ist aus meiner Sicht zu kurz gegriffen.
      Was ist, wenn die Fichte hier komplett verschwunden ist? Dinge des täglichen Lebens werden aus Fichtenholz hergestellt: Klopapier, Küchentücher, Zeitungen, Dachstühle, Möbel, Pakete (Onlinehandel), … Wo kommt der Rohstoff zukünftig her? Vermutlich aus den Urwäldern in Rumänien. Das bedeutet Kahlschläge in besonders wertvollen Ökosystemen und lange Transportwege und die damit verbundenen erhöhte CO2 Ausstoß.
    • Eis_Bär 20. Dezember 2020, 11:36

      Es geht  in meinem Kommentar nicht darum das die Fichte komplett aus den Wäldern verschwinden soll. Natürlich brauchen wir schnellwachsendes Nutzholz.  Es geht darum daß der Wald wieder zu einem Mischwald werden muss, der unter Umständen resistenter ist. Für jeden Baum gibt es einen Schädling. Aber wenn ich, wie dieses Bild eindringlich zeigt, nur auf eine Sorte setze ist das Risiko halt extrem hoch, das, wenn ein Schädling um sich greift, alles zerstört wird. Ich könnte mir gut vorstellen das ein mit vielen Baumarten durchsetzter Wald an dieser Stelle vielleicht nicht einem kompletten Kahlschlag zum Opfer gefallen wäre.
  • Saxon-2 19. Dezember 2020, 10:49

    Musste erst mal schauen wo das ist, mir war der Turm unbekannt, gibt einige Stellen wo der Käfer aktiv ist. Wir kümmern uns um die Welt, vergessen aber unser Land, ist typisch für Deutschland, da wäre Hilfe notwendig gewesen, aber sicher keine vorhanden.
    Gruß Saxon
  • † smokeybaer 19. Dezember 2020, 9:45

    Was ist denn da passiert
    Da haben die Käfer aber ganze Arbeit gemacht gr Smokey 
     gr Smokey