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Gerd Breuer


Premium (Pro), Lüdinghausen

Besuch ..

.. aus dem Freistaat bekam ein Ost-Berliner Erich im Jahre 1983 .
Im Gepäck hatte der Besuchende einen Milliardenkredit , der die DDR finanziell zumindest zeitweise stützte. Im Gegenzug gab es ein paar Erleichterungen für Reisende zwischen den deutschen Staaten und die Selbstschusswaffen an der innerdeutschen Grenze wurden abgebaut .

Letztlich ging aber die Strategie des Besuchenden auf , der glaubte mit kurzfristigen Stützungen den Zusammenbruch zumindest herbeisehnen zu können. Erlebt hat er sein grosses Ziel nicht mehr , er verstarb 1988 noch vor dem Ende der DDR.

Im Juli 2014 besucht 232 550-4 den Freistaat - nicht in diplomatischer Mission, sondern als Teil einer Privatbahn .

Kommentare 2

  • Dieter Jüngling 12. August 2014, 22:18

    Das hätte ich mir gerne auch in Farbe angesehen.
    Danke für deine Hinweise zu meinen Fotos.
    Gruß D. J.
  • Sebakene 12. August 2014, 16:51

    Nun, ob es das große Ziel war den Zusammenbruch herbeizuführen wage ich zu bezweifeln. Ich denke eher, das FJS bestrebt war die DDR zu stützen, um genau das was 1989 dann passiert ist - nämlich der ungeordnete Zusammenbruch der DDR - zu verhindern. Denn dem studierten Volkswirt war im Gegensatz zu seinem ökonomisch weitgehend ahnungslosen pfälzischen Rivalen HK völlig klar, dass ein solches Ereignis um ein Vielfaches teurer werden würde als ein paar Milliarden Kredit. Und rückschauend hatte er ja dann auch Recht.
    Aber sei es wie es sei ohne deutsche Einheit wäre ein so gelungenes Bild einer Ludmilla im tiefen Bayern sicher nich zustande gekommen.