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Ralf der Hinterwäldler


Premium (Basic), Nordschwarzwald

Bergerwachen II

Kärnten - Aufstieg zum Stubennock am frühen Morgen

Kamera: Rollei 6008 Prof.
Objektiv: Rollei Sonnar 1:5,6 / 250 mm
Belichtung: Blende 11, Zeit 1/250 Sekunde, Integralmessung mit manueller Korrektur +2, Stativ, Spiegelvorauslösung
Film: Ilford Delta 100 Prof., belichtet mit 80 ASA, entwickelt in Spur HRX (Rotationsentwicklung)
Digitalisierung: Negativ gescannt mit Canon Canoscan D2400U
Bearbeitung: Verkleinert, Staubentfernung, leicht nachgeschärft, Gradationseinstellung, Rahmung, Tonung, ansonsten keine Bildmanipulationen.

Kommentare 21

  • † Rolf Rock 10. Mai 2006, 7:03

    ein Lichtblick (-bild) am Morgen, so kann der Tag nun denn beginnen.
    Ganz hervorragend gemacht.
    Schönen Tag auch für dich
    lg rolf
  • S Cbs 6. März 2006, 14:35

    starke arbeit - wunderschöne farbgebung und verläufe
  • Ralf der Hinterwäldler 14. Februar 2006, 19:47

    @ Matthias: Endlich mal jemand, der was konstruktiv kritisches zum Bildaufbau schreibt - und das meine ich jetzt ganz im Ernst, weil es mir zeigt, daß Du Dich wirklich länger mit dem Bild beschäftigt hast.

    Auf der einen Seite gebe ich Dir recht, daß der angeschnittene Baum nicht ganz den üblichen Regeln entspricht. Auf der anderen Seite finde ich ihn ganz gut, weil er durch seine Nähe dem Bild zusätzliche Tiefe gibt, die durch die dunkelsten Töne, die er dem Bild gibt, noch verstärkt wird. Es war der Standort, der den für die Bildstimmung wichtigen kahlen rechten Nadelbaum weitgehend freistellt und zugleich - was mir wichtig war - die Diagonale der Baumreihe in der rechten oberen Ecke beginnen läßt. An dem Platz bin ich einige Minuten hin und her gegangen, bevor ich einigermaßen zufrieden war.

    Letztendlich aber war es ein Kompromiß, den ich für mich nur mit einer Kettensäge hätte besser lösen können. ;-)))

    Gruß, Ralf
  • Steffen Froehlich 14. Februar 2006, 9:39

    Ralf, vielen Dank fuer Deine Antwort!
  • Matthias Seyffert 13. Februar 2006, 22:25

    Nun noch meinen "Senf" dazu. Aber weniger zu der immer wieder aufbrechenden Diskussion ob Analog versus Digital.
    Du hast hier eine ganz feine und in sich stimmige Lichtführung festgehalten, die so selten zu sehen ist. Den Tonwertabstufungen nach sieht man sogleich das Mittelformat an, vielleicht auch die Arbeit mit dem Zonensystem.
    Vom Bildaufbau alles ok., nur mit der Positionierung des ganz rechten angeschnittenes Baumes-da hab ich meine Schwierigkeiten.(Bei anderen sieht man i m m e r mehr).Entweder ganz weg,was so vom Negativ nicht mehr geht oder beim Standort probieren was zu verändern.
    Gruss an den Fineprinter
    Matthias
  • Ralf der Hinterwäldler 13. Februar 2006, 21:30

    @ alle: Danke für Eure Anmerkungen.

    @ Carsten Ke.: Vielleicht wärst Du vom Abzug enttäuscht. ;-) Manchmal sieht die Briefmarkengröße der fc spektakulärer aus als so ein altmodischer Abzug. ;-)))

    @ Th. G.: Wie war das nochmal? Ganz Gallien ist von den Digitalen besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Analogen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. ;-)))

    @ Klaus Peter P.:Die Detailauflösung ist bei knapp 30x30 cm durchaus etwas höher als bei 650x650 Pixeln. Noch mehr aber wirkt hier der Grauwertreichtum mit seinen sanften Abstufungen.

    @ Falk: Ja, die Kamera ist schon ganz nett ... und noch dazu deutlich günstiger als die (ohne Frage qualitativ sehr hochwertigen) Digital-SLRs.

    @ Ellen: Ich habe bei unseren Touren i.a. immer 14 kg Fotogepäck mit dabei (incl. Stativ). Dabei bin ich nicht mal masochistisch veranlagt. ;-))

    @ Steffen Froehlich: So bis ins letzte durchdacht sind meine Bilder sicher nicht, sonst würde ich mich nicht selbst immer hinterher über viele Aufnahmen ärgern, aber das Format, die Technik, die Vorgehensweise zwingen zu mehr Langsamkeit in unserer hektisch-digitalen Welt. Wenn ich hier schon gelesen habe, daß manche an einem Nachmittagsspaziergang 400 Bilder (digital) "verballert" haben, dann kann ich nur staunen, wenn ich auf der gleichen Wegstrecke mit 10-12 Bildern zurückkomme - ohne dies werten zu wollen.

    Zu den Ästen: Die sehen tatsächlich so zerrupft und mit diesen schwarzen Ausbuchtungen versehen aus. Liegt also hier nicht am Verkleinern. Ansonsten sind die von Dir beschriebenen Arbeitsschritte ähnlich der Arbeit in der Dunkelkammer. Im allgemeinen passe ich die Darstellung in der fc dem Print an - manchmal gibt es aber auch schon ein Bild im Web zu sehen, das ich noch nicht geprintet habe ... digital ist eben schneller. ;-))

    Ansonsten stimme ich Dir vom Prinzip natürlich zu: Das Bild, die Aussage, die Stimmung sind es, die ein Bild zu dem machen, was es ist. Nicht die Art der technischen Entstehung. Aber: Analogfotografie ist auch für mich eben mehr als nur die Umsetzung eines im Kopf entstandenen und gesehenen Bildes. Das dazugehörige Handwerk, die Bedachtheit bei der Umsetzung einer Bildidee, die Schaffung eines eben nicht beliebig reproduzierbaren Unikats, ja sogar die nicht (leicht oder gar nicht) korrigierbaren Fehler bei der Aufnahme - all das und noch viel mehr macht für mich den Reiz dieser Technik aus, die für MICH momentan das richtige Mittel zum Zweck darstellt.

    Daß ich in meinem beruflichen Umfeld im Gegensatz zu meiner fotografischen Arbeit an der Spitze des digitalen Fortschritts marschiere, könnte Dir jeder Leser der Computerwoche bestätigen. ;-)) Aber als fotografischer Amateur kann ich mir diesen analogen Ausgleich zu Hektik und Fortschritt eben leisten. Ich verdiene mein Geld nunmal nicht mit der Fotografie. ;-))

    Diskussionen analog vs. digital sind m.E. wenig sinnvoll. Dies muß aber jeder für sich selbst entscheiden.

    Gruß an alle !
    Ralf
  • Steffen Froehlich 13. Februar 2006, 15:30

    Ich muss jetzt mal folgendes loswerden - mehr zu den Anmerkungen, als zu Dir selbst:
    Ich sehe Deine Bilder sehr gern, sie sind durchweg richtig gut und durchdacht, man kann stets was lernen, und man moechte seine eigenen Bilder am liebsten alle wegloeschen.
    Aber was genau macht hier in der fc den Unterschied aus zwischen digitaler und analoger Fotografie?
    An den einzelnen Aesten des mittig-rechten Baumes sieht man die Bildfehler nach dem Verkleinern. Die sind mit Sicherheit nicht auf dem Original und deshalb auch kein Kritikpunkt. Du entfernst den Staub, was auch sein muss. Aber Du toenst leicht nach, was mir hier auch sehr gut gefaellt, und Du varrierst den Kontrast, was Du bestimmt perfekt in der Dunkelkammer beherrschst und von dort uebernimmst.
    Diese Arbeitsschritte macht aber ein digitaler Fotograf auch. Und ich glaube, es liegt eher am Bild mit der wunderbaren Lichtfuehrung und Deinem Koennen, was den Leuten hier gefaellt, als daran, dass Du analog belichtest und dann einscannst - spaetestens dann naemlich bist Du von der digitalen Fotografie nicht weit entfernt.
    Eigentlich will ich gar keine neue Diskussion darueber anstossen. Das haben Deine Bilder nicht verdient.
  • Rainer eSCeHa 13. Februar 2006, 11:05

    Ja, herrlich....!
  • Johannes Müller aus Lobetal 13. Februar 2006, 10:22

    ...dieses Photo bringt die Frische eines aussergewöhnlich schönen Morgens sehr eindrücklich herüber....das hat man selten.....gruss jo
  • Sabine Gilcher 13. Februar 2006, 9:17

    tolle Grauabstufungen!

    lg Sabine
  • Michael Sellmeier 13. Februar 2006, 7:05

    tief...sehr tief..
  • el len 13. Februar 2006, 7:02

    Sach bloß, Du hast die ganze Ausrüstung (samt Stativ?) mit nach oben geschleppt? Dann bin ich mal gespannt und hoffe, das wir noch was sehen dürfen - das gefällt mir hier schon mal sehr gut!
    lg ellen
  • Ulla Kulcke 12. Februar 2006, 23:36

    bei solcher bildqualität lacht mein herz ! herrliche aufnahme !

    lg, ulla
  • Willy Bode 12. Februar 2006, 23:21

    Ist schon bewundernswert , wie du deine analogen Prints auf dieses spärliche Ausgabeformat rüberbringst.Trotz der FC Vorgaben, lässt dein Bild erahnen was wirklich drin steckt.
    LG, Wilfried
  • Roman Thimian 12. Februar 2006, 23:04

    Wunderschöne und stimmungsvolle Aufnahme.
    ++++
    LG
    Roman