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Auf dem Dach in der Mellah

Auf dem Dach in der Mellah

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Herbert Rulf


Premium (Complete), Kunming

Auf dem Dach in der Mellah

Nicht nur in den Gassen des jüdischen Viertels in Fes, der Mellah, gibt es viel zu sehen, auch auf den Dächern bieten sich zahlreiche Fotomotive. Hier bin ich auf dem Dach der alten Synagoge.

Kommentare 26

  • christianbochert 17. April 2024, 17:32

    Ja, da oben war ich auch. ziemlich ärmlich die Verhältnisse dort. Obwohl es jüdisches Viertel heißt, ist dieser Begriff aus der Vergangenheit übernommen, denn Juden leben dort schon lange nicht mehr, wie du auch in einem deiner früheren Kommentare erwähnt hast
    • Herbert Rulf 17. April 2024, 23:12

      Stimmt, die letzte jüdische Familie ist wohl vor einiger Zeit auch weg gezogen und wohnt jetzt in der Neustadt von Fes.
      Wenn man bei Wikipedia nachliest muss dieses jüdische Viertel ziemlich arm, überbevölkert, dreckig und verwahrlost gewesen sein, deshalb wohl auch die vielen Choleratoten.
      Die ärmlichen Verhältnisse sieht man bis heute, da hast du recht.
  • Pfriemer 16. April 2024, 13:57

    Deine Bilder von Marokko erinnern mich an eine schöne Zeit 1978-1981, als ich von Andalusien aus viermal Marokko bereiste und auch Fes besuchte. Fes ist einer der schönsten Plätze, aber ganz besonders hatte mir Chefchaouen gefallen.
    Das Bild ist typisch entlang den Straßen von Fes, Gruß Wolfgang
    • Herbert Rulf 16. April 2024, 21:18

      Dass Fes sehr schön ist kann ich nur bestätigen. Allerdings hat  der Tourismus deutliche Spuren hinterlassen, denen man aber leicht aus dem Weg gehen kann wenn man möchte. Die blaue Stadt Chefchaouen ist ja nicht weit entfernt und 7 meiner Fotofreunde sind hingefahren, ich als einziger nicht, ich wollte mich nicht verzetteln und Chefchaouen ist noch touristischer als Fes geworden. Wenn, dannn würde ich da 3 oder 4 Tage und Nächte bleiben, 3 oder 4 Stunden, das ist nicht mein Ding.
      LG, Herbert
  • GEO-Lurchi 15. April 2024, 9:51

    Die wussten ihren Raum optimal zu nutzen!
    LG ULI
    • Herbert Rulf 15. April 2024, 21:24

      Die Mellah war immer schon zu dicht besiedelt und ist es wohl auch heute noch, da muss man jeden Quadratmeter der Wohnfläche sinnvoll  nutzen oder anbauen und aufstocken.
      Der Palast des marokkanischen Königs ist ja nur wenige hundert Meter von dieser Stelle hier entfernt, da wird wohl mehr Platz sein :-)))
      LG, Herbert
  • HageFoto 13. April 2024, 20:08

    Wunderbar wie sich die bunten Wäschestücke vor dem Beige der Häuser abheben!
    LG Hans-Georg
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:27

      Danke, Hans-Georg. Hier wird sichtbar was die Damen anhaben wenn sie zu Hause ihre Dschellaba ausziehen :-))))
      LG, Herbert
  • Wilfried_S. 13. April 2024, 20:00

    Große Wäsche bei Rabbis :-)
    LG Wilfried
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:24

      Hier wohnt kein Rabbi mehr, die letzten wenigen Juden haben das jüdische Viertel verlassen und wohnen in der Neustadt von Fes. Es ist überhaupt keine Wäsche der Synagoge sondern sie hängt auf dem Flachdach des Nachbarhauses und das ist ein ganz normales Wohnhaus.
      LG, Herbert
  • EstebanS 13. April 2024, 16:23

    Bei der Anschaffung der bunten Kleidungsstücke haben sie wohl an die Fotografen gedacht ;-) Bestens mit der farbenfrohen Wäsche.
    LG, Stefan
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:21

      Genau, das machen sie mittlerweile in allen Ländern die ich so bereise :-)))) Und das ist gut, sonst brauchte ich ja erst gar nicht auf so`n Dach zu steigen.
      Hier wird sichtbar was die muslimischen Damen anhaben wenn sie zu Hause ihre Dschellaba ausziehen :-))))
      LG, Herbert
  • agezur 13. April 2024, 14:35

    Man hat sich arrangiert! Hauptsache die Wäsche ist trocken!
    Ob das auf der Synagoge oder sonst wo ist - ist egal!
    (Und wieder viel Blau und dieses erdige Orange!)
    LG Christina
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:19

      Es ist nicht auf dem Dach der Synagoge, Christina, es ist auf dem Dach einees Nachbarhauses, ICH stand auf dem Dach der Synagoge, die ist umgeben von normalen Wohnhäusern.
      LG, Herbert
  • Christian Villain 13. April 2024, 12:41

    Excellente et très belle photo
    Compliments
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende .
    LG Christian
  • Wombat.1963 13. April 2024, 9:11

    Erinnert bis zu einem gewissen Grad an bestimmte Viertel in Indien. VG Ludger
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:14

      Der Vergleich trifft zu, Ludger. viele Teile der Medina und der Mellah könnte man so auch in Indien und Bangladesch fotografieren.
      LG, Herbert
  • Blula 12. April 2024, 22:18

    Ah ja, so sieht es also aus auf dem Dach der Synagoge. Dass da Wäsche zum Trocknen hängt, damit hast sicher zuallerletzt gerechnet, nicht wahr ?
    Und was die Schüsseln angeht, da wundere ich mich vor allem auch über diese Vielzahl  !!
    So viele Familien können da doch gar nicht auf einem Raum leben, oder hat da jeder seinen eigenen Fernseher ? Eine große Mobilfunk-Netzantenne sehe ich auch noch. Also, hier fehlt es an nichts.
    LG Ursula
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:11

      Ich muss dich enttäuschen, nur ICH stehe auf dem Dach der Synagoge, alles was du hier siehst gehört zu den Nachbarhäusern. Ein Haus - hier nicht im Bild - war allerdings so nah an die Synagoge angebaut dass die Bewohner einen Teil des Synagogendachs mitbenutzten, dafür mussten sie mangels Tür allerdings durch ein Fenster klettern.
      Die Zahl der Satellitenschüsseln hat mich auch überrascht. In der Medina einschließlich Mellah leben ca. 1 Million Menschen und ich glaube es gibt genau so viele Schüsseln auf den Dächern und Balkonen.
      Das Mobilfunknetz ist übrigens hervorragend, wir hatten keinerlei Probleme damit.
      LG, Herbert
    • Blula 13. April 2024, 22:49

      Danke für die Erklärung. Es wäre ja wohl auch frevelhaft, auf dem Dach einer Synagoge Wäsche aufzuhängen.
      LG Ursula
    • Herbert Rulf 14. April 2024, 0:42

      Eben !
      LG, Herbert
  • skalare 44 12. April 2024, 21:41

    ..und überall die Satellitenschüsseln.....ein malerischer Anblick!!!
    Lg Ursula
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 21:01

      Da habe ich noch ganz andere Bilder von einem anderen Dach gemacht, da wirst du staunen. Warte ab.
      LG, Herbert
  • Thomas Heinick 12. April 2024, 20:47

    Wahrscheinlich bist Du, nachdem Du das Foto vom Eingangsbereich vom Treppenabsatz geschossen hast, voller Erkundungs- und Tatendrang noch zum Dach hochgestiegen. Dein Einsatz hat sich fotografisch gelohnt. Die Satelliten-Schüsseln wirken ein wenig wie Fremdkörper zwischen den alten Gemäuern.
    Herzliche Freitagsgrüße
    Thomas
    • Herbert Rulf 13. April 2024, 20:59

      Die Reihenfolge war umgekehrt, erst wari ch auf dem Dach und das Foto vom Eingangsbereich entstand beim Abstieg.
      Ich glaube es gibt dort keine Häuser mehr ohne Satelliten-Schüssel, die Erbauer der Medina müssen das bei der Berechnung der Statik damals schon berücksichtigt haben :-)))
      Herzliche Samstagsgrüße
      Herbert