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Sebastian Suchanek


kostenloses Benutzerkonto, Stockstadt

Arbeitsplatz

Nach längerer Abstinenz melde ich mich auch mal wieder zurück. Nachdem ich mittlerweile einen Diascanner mein Eigen nennen darf, kann ich nun auch ein paar aktuellere Bilder zeigen. (Wobei sich das aber etwas hinziehen wird, da ich nur noch ein Bild pro Woche hochladen kann.)

Dieses Bild entstand in der allseits bekannten Maxhütte und zeigt einen Arbeitsplatz neben der Walzstraße. Evtl. genauere Erklärungen überlasse ich dabei gerne Markus Grünthaler , bei dem ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich für die tolle Führung bedanken möchte, während der dieses Bild entstanden ist.

Aufgenommen mit Canon A-1 & nFD 1,4/50mm, auf Agfa APX 100, am 15.11.2003

Kommentare 3

  • Sebastian Suchanek 28. Dezember 2003, 0:25

    @Harald:
    Ich weiß, daß ich die URL hier als Link posten kann. Aber ich will den Nicht-drf'lern ja nicht die Spannung vermiesen. :-)
  • Harald Finster 27. Dezember 2003, 9:11

    Klasse!
    Fotografisch ist der helle Hintergrund zwar etwas ablenkend, erlaubt aber andererseits die Einordnung des Arbeitsplates in dan Walzstraßenbereich, denn der Rollgang ist ja noch deutlich sichtbar.

    Markus' Kommentar dazu ist wie immer ein tolle Ergänzung!

    Gruß Harald

    P.S. Du kannst hier auch den Link auf den Rest der Serie posten!
  • Markus Grünthaler 26. Dezember 2003, 22:20

    Danke Sebastian!
    Das Bild zeigt den sog. Probentisch an der 850er Schwereisenstrasse. Von jeder Charge Walzgut wurden 3-4 Proben an der Warmsäge geschnitten und an der 850er vom 1. Walzer genauestens vermessen. Hier z.B. Rundmaterial der Rundreihe 1 (bis 120 mm) evtl. festgestellte Abweichungen aus dem Toleranzmaß wurden dann sofort über die Anstellung an den Walzen korrigiert.
    Bei der Schienenproduktion wurden von jeder Walzader Proben gezogen, Kopf, Mitte und Fußproben, hier war die Maßhaltigkeit von immenser Wichtigkeit. Durch das ständige Proben nehmen verhinderte man das mehr als eine Schiene nicht das vorgeschriebene Maß hatte und somit zu Schrott geschrieben wurde. Ebenso war es schon eine große Leistung mit den relativ alten Walzen und der Größe der Anlage Toleranzen im Zehntel und Hundertstel Bereich einzuhalten und das über das gesamte Walzprogramm. Langjährige Erfahrung und Fingerspitzengefühl gehörten natürlich auch dazu!