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Ankunft in Hohenschönhausen

Ankunft in Hohenschönhausen

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Dirk Rotermundt


Premium (World), Lüneburg

Ankunft in Hohenschönhausen

Mit diesem kleinen Transporter, der z.B. als Gemüse-LKW getarnt war, wurden die Häftlinge zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gebracht.
Die Fahrt verlief 3-4 Stunden quer durch Berlin und das Stadtrandgebiet. Da der LKW keine Fenster hatte, es im Inneren komplett dunkel war, wußte
niemand, wo das Gefängnis Hohenschönhausen lag. Alle dachten, dass es irgendwo, weit außerhalb von Berlin sei. Der LKW fuhr durch das
Gefängnistor und dann direkt in diese mit gleißendem, hellen Licht erleuchtete Halle. Bevor der Häftling aussteigen durfte, wurde das Tor
geschlossen. Nach Stunden der Dunkelheit im LKW wurde man durch das helle Licht geblendet. Der Ton der Wärter war knapp und bestimmt:
"Komm'se! Gehn'se!"


Weitere Informationen:
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
http://www.stiftung-hsh.de

Eingangstor zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen (Innenansicht)
Eingangstor zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen (Innenansicht)
Dirk Rotermundt

Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen /2.
Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen /2.
Dirk Rotermundt

Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen
Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen
Dirk Rotermundt


http://www.digitalvisionen.de
http://www.royaloceanliner.com

Kommentare 4

  • Helge Beckert 21. Juni 2009, 20:37

    ein glück : aufgebockt der b 1ooo und somit alles andere.
  • Kali Sven 4. November 2008, 19:50

    Moin

    ja ja da haben sich viele Leute extrem Gedanken gemacht Menschen zu verstecken.
    kann man eigentlich gar nicht glauben das so was so Möglich war, oder sogar noch ist?

    so denn Gruß Kalisven
  • Britta Lamprecht 4. November 2008, 11:58

    Wirkt schon beklemmend mit Deinem Text dazu! An dieser Wirkung auf mich kann die 'Farbe' bei mir nix schmälern.
    VG, Britta
  • Ludwig W. W. 4. November 2008, 11:35

    Eine Überlegung:
    Wenn man solche Stätten fotografiert,
    wäre aus meiner Sicht schwarz weiß
    angesagt. Die schönen Farbfotos len-
    ken ab von den Tragödien die dort ge-
    schehen sind.
    LG Ludwig