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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

41 360

Als zu Beginn der 1930er Jahre in Deutschland Bestrebungen einsetzten, die relativ geringen Höchstgeschwindigkeiten im Güterverkehr anzuheben, bestand dringlicher Bedarf an einer leistungsfähigen schnellfahrenden Güterzuglokomotive. Ältere Güterzuglokomotiven erreichten nur Geschwindigkeiten zwischen 50 und 65 km/h.

So wurde ab 1936 von verschiedenen Lokomotivfabriken die Baureihe 41 gefertigt. Sie war in der Lage, auch schwerere Güterzüge mit einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit zu befördern, die Höchstgeschwindigkeit betrug 90 km/h.

Der häufige Einsatz vor Viehzügen aus Ostpreußen nach Berlin und ins Ruhrgebiet brachte ihnen schnell den Spitznamen „Ochsenlok“ ein.

Sowohl bei der Deutschen Bundesbahn wie auch bei der Deutschen Reichsbahn erhielten die Lokomotiven ab den 1950er Jahren neue Hochleistungskessel, die Deutsche Bundesbahn rüstete zudem 40 Lokomotiven mit Ölhauptfeuerung aus, so auch die 41 360. In beiden deutschen Staaten gehörten die Lokomotiven der BR 41 zu den letzten eingesetzten Dampflokomotiven.

Die 41 360 gehört zum Fahrzeugbestand der Dampftradition Oberhausen, ihr Heimatstandort ist das Bw Oberhausen Osterfeld Süd.

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