Zurück zur Liste
3-Schluchten-Staudamm

3-Schluchten-Staudamm

12.733 0

ReMo-49


kostenloses Benutzerkonto, Allensbach

3-Schluchten-Staudamm

An seinem Ober- und Mittellauf bis Yichang weist der Jangtsekiang viele Schluchten auf.

Die bekanntesten sind die Drei Schluchten Qutang, Wuxia und Xiling zwischen Chongqing und Yichang, die inzwischen durch den umstrittenen Bau eines weiteren Großkraftwerkes, des Drei-Schluchten-Damms, geflutet werden, so dass ein 600 km langer Stausee entstand, dessen Wasserspiegel bei Füllung auf 175 m über der Talsohle liegt.

Durch die gewaltige Entwaldung der Berghänge am Yangtse-Mittellauf in Ost-Tibet erfolgen durch Hangrutschungen (Muren) gewaltige Sedimenteinträge in den Fluss (ca. 2 Mrd. m³/Jahr), so dass er ebenfalls zu einem „gelben Fluss“ (Name des Huang He in Nord-China) wurde. Dadurch besteht eine erhebliche Gefahr der Verschlammung des Drei-Schluchten-Stausees. Seit 1998 besteht ein Holzeinschlagverbot an den Berghängen Tibets und Wälder werden wieder aufgeforstet.[4]

Unterhalb der großen Staumauern fließt der Fluss langsamer und breiter durch die Ebenen Mittelchinas. Das erste große der natürlichen Rückhaltebecken, die eine wichtige Funktion als Schutz vor Überschwemmungen ausüben, ist der Dongting-See. In Abhängigkeit von der im Laufe des Jahres unterschiedlichen Wasserführung ändert er wie auch der größte See Chinas, der Poyang-See, seine Ausdehnung. Über den Kaiserkanal, der den Jangtsekiang bei Yangzhou kreuzt, besteht eine Verbindung zum Gelben Fluss. Bei Shanghai mündet er in einem Delta in das Ostchinesische Meer.

Kommentare 0

Informationen

Sektion
Ordner China 2012
Views 12.733
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera NIKON D300
Objektiv AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED [II]
Blende 8
Belichtungszeit 1/1000
Brennweite 18.0 mm
ISO 200