Matthias von Schramm


Premium (World), Hamburg

24. März 2022

Alles um einen herum Corona. Positive Arbeit am Menschen. Sehr direkt. Selbst negativ. Alles PCR und Krieg. Nachrichten wie aus dem Mittelalter. Eroberungen von Dörfern wird gemeldet. Putins aufgedunsene Botox-Fresse.

Gestern mir im Photohaus ein Objektiv geholt, welches nach ein paar Proben sehr leicht zu verstehen ist. Das erste Macro meines Fotolebens, zumindest das erste Echte. Sein Name: Fujinon Aspherical Lens Super EBC XF 80mm 1:2.8 R LM OIS WR MACRO. Lustig gell - interessant. Je länger der Objektivname ist, je mehr halten die Hersteller von ihren eigenen Linsen – außer bei Leica – da hält man es mit den Bezeichnungen nach Lichtstärkengraden. Kleine Grundkunde: Noctilux 0.95, Summilux 1.4, Summicron 2.0, Summaron 2.4, Elmarit 2.8 Elmar 3.5 z.B. oder so ähnlich.

Wenn ich also selbst negativ bleibe, dann also immerhinque Derby auf der Feldarena. Unsere Frauen gegen die Vorstadtrothosen.

Gestern gleich mal mit der neuen Linse ins Alstertal. Geht man den Sachen mit einem Macro auf den Grund, wird alles bunt, was vorher nur eine Farbe hatte. Ziemlich enorm.



https://kurzelinks.de/jhqf

16. März 2022
16. März 2022
Matthias von Schramm

Corona Hamburg 117
Corona Hamburg 117
Matthias von Schramm

Corona Hamburg 116
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Matthias von Schramm

Corona Hamburg 115
Corona Hamburg 115
Matthias von Schramm

Corona Hamburg 114
Corona Hamburg 114
Matthias von Schramm

Kommentare 5

  • André Reinders 25. März 2022, 18:58

    Finde ich sehr schön mit diesem dezenten Schärfeverlauf!

    LGAndré
  • Eva B. 24. März 2022, 10:15

    Du bist ja schon eine Weile Fotograf. Wie kommt es, dass du dich bisher gegen ein Makro entschieden hast? Und wie kommt es, dass du dich jetzt dafür entschieden hast?
    • Matthias von Schramm 24. März 2022, 10:21

      Es war für mich in der Selbstständigkeit tatsächlich so, dass alle Welt die Budget Sensibel war (und das war ich) sich nicht einmal Festbrennweiten leistete, mit Ausnahme eines 50er oder 28er. Natürlich gab es immer auch so einen Macroschalter. Das hieß aber evtl. 1:4 Maßstab, nicht 1:1. Nach der Selbstständigkeit mit Gelegenheitsjobs und mit einfach weniger sensiblen Budget hatten halt andere Sachen Vorrang. Ich überlegte auch, weil Macro nur Nebenspielerei einen Kompromiss einzugehen. Günstiges Macro als Spielzeug. Das wurde mir aber vom Haushaltsvorstand verboten - ich sollte mir in meinem Alter gefälligst was ordentliches kaufen ;)
    • Eva B. 24. März 2022, 10:38

      Ein weiser Haushaltsvorstand, sehr gut :)
      Ich empfinde Makros zu Fotografieren als ganz wunderbar, weil man in eine völlig andere Welt abtauchen kann, wenn man sich ihr öffnet (ich empfehle Mooswelten).
      Ich bin gespannt :)

      Dein Bild oben:
      Ich mag es, wenn du Blüten Flecken haben, verwelkte Blättchen, nicht sauber gestempelt wurden. Fast unangenehm nahe und abstrakt. Und doch eigentlich ganz natürlich, so wie es eben ist.
    • Matthias von Schramm 24. März 2022, 10:43

      Klar, wenn ein Macro, wie auch andere Fotos in Schönheit sterben, dann ist das nichts. Man sieht es ja überall, wie Macrofotografie eigentlich ganz oft diesen Insekten und Blütenweg geht und was wirklich spannendes fehlt, was man auch gerne in der Reportage hätte. ;) Wer stempelt, der verliert für mich ja ohnehin ganz schnell.