Zurück zur Liste
218 Arbeitsplatz (bearbeitet)

218 Arbeitsplatz (bearbeitet)

5.314 9

homwico


Premium (Complete), Coburg

218 Arbeitsplatz (bearbeitet)

In dieser Bearbeitung ebenfalls wieder die Anwendung meines üblichen Workflows.

A.: Zuerst öffne ich wieder das Bild über die Adobe Bridge im Kamera-RAW-Konverter und aktiviere die Profilkorrekturen.
Dann stelle ich in den Grundeinstellungen die folgenden Werte ein: Die Werte für den Kontrast setze ich auf +30 – Lichter auf -90 – Tiefen auf +80 – Weiß auf -30 – Schwarz auf +30 – Struktur auf +25 – Klarheit auf +15 und Dunst entfernen auf +10. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -25, „Helle Mitteltöne“ auf +10, „Dunkle Mitteltöne“ auf -10, die Tiefen auf +5. Den Regler für die Schärfe setze ich auf +70.
Die Rauschreduzierung (Luminanz) setze ich auf +25, wobei ich dort Detail auf 50 und Kontrast auf 20 setze. Die Rauschreduzierung für Farbe reguliere ich auf +70. Dann übergebe ich das Bild in PS.

B.: Dort gebe ich das Bild über „Datei“ – „Automatisieren“ nach ON1 NoNoise AI 2023, wo ich das Bild mithilfe der KI entrausche. Dazu stelle ich folgende Werte ein: Luminanz 60, Details 60, Farbe 100 und Mikroschärfung 80. Das Bild wird dann nach dem Entrauschungsvorgang über den Button „Fertig“ wieder direkt nach PS zurückgegeben.
In PS selbst stelle ich lediglich in der Tonwertkorrektur den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 241 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,91. Dann übergebe ich das Bild wieder nach Lightroom.

C.: Jetzt wähle ich in den vorhandenen Lightroom-Presets aus dem Bereich „Jahreszeiten“ – „Herbst“ wieder das Preset TZ07 aus. Dabei stellt mir das Programm automatisiert folgende Werte ein: Weiß +10, Schwarz +10, Struktur +24, Klarheit -10, Dynamik +20 und eine Sättigung von +5 ein. In der Gradationskurve werden die Regler automatisch für Lichter auf +20, Helle Farbtöne +20, Dunkle Farbtöne -10 und die Tiefen auf +10 gestellt.
Im Farbmischer setzt das Preset unter Farbmischer HSL-Farbton die Rottöne auf +20, die Orangetöne auf -25, die Gelbtöne auf +20 und die Grüntöne auf -15. Unter HSL-Sättigung wird Rot auf +15, Orange auf +10, Gelb auf +15 und Grün auf -15 gesetzt. In der HSL-Luminanz wandern die Regler für Rot auf +20, Orange auf +20, Gelb auf +20 und Grün auf -20. Bis auf das Wasser des kleinen Wasserfalls und die Farbintensität gefällt mir das Bild. Ich reduziere deshalb die Dynamik noch von +20 auf +10. Für das Weiß des Wasserfalls lege ich über „Maskierung“ (letzter Button in der Zeile über den Grundeinstellungen) zwei Radialmasken, die ich oval auf das Wasser des Falls anpasse.
Für die erste, breitere, den gesamten Fall des Wassers umfassende Maske wähle ich folgende Werte:
Stärke (Deckkraft der Maske) 200, Weiche Kante 100, Lichter -20 und Rand entfernen 100. Eine zweite, kleinere und schmälere Maske deckt nur den starken Wasserstrom des Falls auf der linken Seite ab. Die Werte dieser Maske stelle ich ein wie folgt: Stärke 100, Weiche Kante 100, Lichter -40 und Rand entfernen auf 100. Die Ecken des Bildes erscheinen mit noch etwas zu dunkel. Deshalb korrigiere ich noch den Wert unter „Objektivkorrekturen“ – „Manuell“ unter „Verzerrung“ auf +25. Dies hellt die Ecken etwas auf. Jetzt ist das Bild fertig für den Export in einen Ordner meiner Wahl als JPEG-Datei.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Gerastollen, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.


Kommentare 9