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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

103 113-7

103 113-7 mit Sonderzug in Mannheim Hbf.

Die Baureihe 103 ist eine schwere sechsachsige Elektrolokomotiv-Baureihe für den schnellen Reisezugverkehr, welche von der Deutschen Bundesbahn in Auftrag gegeben und beschafft wurde. Ab 1965 setzte die DB vier Vorserien-Exemplare als Schnellfahrlokomotive der Baureihe E 03 ein. Diese Prototypen wurden 1968 gemäß neuem Nummernschema der DB in 103 001 bis 004 umgezeichnet. Von 1970 bis 1974 gingen die insgesamt 145 Serienlokomotiven als 103 101 bis 245 in Betrieb. Sie trugen die offizielle Baureihenbezeichnung 103.1.

Die Baureihe 103 galt lange als das Flaggschiff der Bundesbahn und wurde wegen ihrer Leistungsfähigkeit und ihres Designs zu einer der bekanntesten deutschen Lokomotiven. Mit ihrer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die Serienmaschinen bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt.[EJ K 1]

Ab 1997 wurde die Baureihe 103 von der Deutschen Bahn AG nach und nach ausgemustert und im Personenverkehr durch die Baureihe 101 ersetzt. Nach etwa dreißig Betriebsjahren waren die Fahrzeuge durch den ständigen Einsatz über lange Strecken vor schweren InterCity-Zügen bei Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h verschlissen. 2003 verordnete die Deutsche Bahn die Stilllegung aller Fahrzeuge, setzt aber bis heute vier Lokomotiven als Einsatzreserve, für Sonderzüge oder Überführungen ein. Dies sind die Lokomotiven 103 184-8 DB Museum Historische Verkehre, 103 222-6 DB Systemtechnik (zugelassen bis 280 km/h), 103 235-8 des DB Museums und die Lok 103 245-7 der DB Fernverkehr München (Einsatz vor Planzügen). Museal erhalten sind weitere 12 Lokomotiven, davon drei aus der Vorserie.

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Kamera C720UZ
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Brennweite 14.2 mm
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