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Das Bild einer alten Dame.......

Das Bild einer alten Dame.......

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Adrena Lin


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

Das Bild einer alten Dame.......

...in der Adventszeit,zwischen vollgepackten Tüten und Weihnachtsmusik.......



Kommentare 29

  • Ingolf Be 16. Januar 2008, 16:30

    Hallo Andrea ,
    super Serie , die Du da gemacht hast !!!! Sicher für manche Leute sehr unbequem
    Mach weiter so .
    Hat mich tief beeindruckt !

    LG
    Ingolf
  • Eckhard Pech 15. Januar 2008, 10:43

    Aufmerksam auf dieses Bild bin ich durch einen Link geworden und mit großem Interesse hab ich die sozialkritischen Anmerkungen gelesen. Nein, ich möchte mich hier in einer Fotocommunity nicht weiter äußern.Wir alle kennen und leben mit diesen Bildern,was bleibt ist ein kurzes Nachdenken ,vielleicht ein bischen soziales Angagement und das "Freikaufen" mit ein paar Münzen im vorbeigehen.
    Halt jetzt fang ich doch an.....Nein ...auch wenn mir Anmerkungen wie von "Willi Thiel" ,der mir übrigens schon öfters durch seine "schmerzfreien" Äußerungen hier aufgefallen ist,mächtig auf den Nerv gehen.
    Ach da ist ja noch das Foto ! Ja ..sehr schön das "Soziale Netz" fotografiert !
    Bin auch schon mal losgezogen auf der Suche nach solchen Motiven,man muss ja auch nicht lange suchen !
    Aber irgendwie hatte ich dann doch Skrupel draufzuhalten ! Hab ich echt nicht geschafft !! Bin dann erstmal einen Kaffee & Zigarette genießen gegangen.
    Grüße !
  • erich w. 21. Dezember 2007, 8:33

    Da geht mir doch der HUT hoch. "Die sind selber schuld! Wer würde ihr Arbeit geben? Eine Wohnung?
    Sie war sicher mal ein fröhliches Mädchen,
    vor langer Zeit...
    warum wurde sie, was sie nun ist...
    sag nicht eine Sucht!
    Sucht kommt von Sehnsucht...
    Ja, jeder ist selobst Schuld, wenn er dies sagt.
    Auch so ein amer Mensch! lg.e
  • Klaus H. Wildschütz 17. Dezember 2007, 19:38

    ... und irgendjemand erzählt uns was vom wirtschaftlichen aufschwung. willkommen im
    "gelobten land".
    @ c: mir fehlt das wort "handeln"

    lg
    klaus
  • Gisela Aul 15. Dezember 2007, 20:20

    wie oft gehen die Menschen achtlos an diesen Menschen vorbei,meine Gedanken sind oft bei ihnen und ich finde,dass man nicht genug darauf aufmerksam machne kann
    Liebe Grüsse Gisela
  • Adrena Lin 15. Dezember 2007, 19:12

    @ Andre´, ich kann es sehr gut verstehen......Danke
    Andrea
  • André Certai 15. Dezember 2007, 19:08

    sitze jetzt schon einige Minuten vor dieser Aufnahme und überlege was ich schreiben soll ... ich belasse es bei dieser Mitteilung und hoffe Du verstehst es richtig. LG, Andre
  • RAMONA G. 15. Dezember 2007, 19:06

    .sehr eindringliches Foto!
  • Claudy B. 15. Dezember 2007, 15:33

    Da zerreißt es einen, wenn man ihnen begegnet... und man mit vollen Tüten vorüberläuft...
    ein verdammt bedrückendes Foto, Andrea... Zeig die andere Seite, sie ist uns dichter, als die meisten glauben und wahrhaben wollen. Einen Schritt "falsch" gesetzt und wir sind mittendrin-
    !
    Also:
    Seele auf!
    Mitfühlen
    Mitdenken
    Helfen
    Fürsorgen


    LG Claudi

  • KerstinE Junker (II) 14. Dezember 2007, 17:31

    Das geht mir direkt und sehr ans Herz.
    Sehr sehr berührend. Ich weiss garnichts zu sagen, irgendwie. Aber ich fühle ganz viel.

    Grüße von KerstinE
  • Michael Okoto 14. Dezember 2007, 0:00

    Willy, Willy,Willy

    Ich glaube, mit Kleingeist bist Du wohlwollend umschrieben.
  • Claire Werk 11. Dezember 2007, 21:37

    Hier stehen ja außergewöhnlich lange Anmerkungen. Das zeigt das große Interesse an dem Bild und dem Schicksal der alten Dame.
    Ich hoffe Du hast ihr ein kleines Tringeld für das Foto gegeben.
    LG Claire
  • Michael Okoto 11. Dezember 2007, 21:18

    Salut ma Andrea,

    heute habe ich Zeit und werde das Schreiben nachholen.

    Erstens, ein sehr emotionales Motiv - durch SW wird die Emotionalität noch verstärkt.
    Zweitens, habe ich eine Frage und sie lautet:
    Wer hat Schuld ?
    Leider kann ich diese Frage nicht beantworten, leider!

    Drittens, kann ich Amerkungen nicht mehr lesen, die sagen, wie traurig sie mich macht oder, wie leid sie mir tut.

    Ich muss zugeben, dass ich solche Bilder nicht aus meiner Kindheit kenne. Leider ist es ein menschlicher Makel, dass der Mensch den Egoismus in sich trägt. Mich stört es, bezogen auf die Anmerkungen, dass wir Alle jammern, sich aber keiner traut etwas dagegen zu tun. Jeder wartet darauf, dass der Andere anfängt.
    Wir Alle sollten uns einmal fragen, warum besitzen wir Menschen überhaupt die Fähigkeit zur Empathie?



    Hierzu eine kleine Geschicht:

    Armut. Nicht die fröhliche, malerische Armut voller Leben und Bewegung, die Armut umherziehender Zigeuner, Arbeitsloser oder junger Leute, die ihre Bedürftigkeit durch Lieder und ausgelassenes Tun verschönern, sondern die drückende Armut als Dauerzustand und endemische Krankheit ganzer Menschengruppen, Gegenden und Länder. Über diese Armut denke ich dieser Tage nach. Über Not, die den Rücken krümmt, den Schritt verlangsamt und die Stimme dämpft, die sich als unsichtbares, klebriges Spinngewebe auf die Augen legt, die den Menschen ein für allemal nach einem unbekannten Modell formt, ihn für immer von Wohlstand und Freude ausschließt, so dass ihm weder Geld noch günstige Wendung seines Lebens nutzen, weil er nicht mehr fähig ist, das zu nutzen.

    Wenn Menschen eines Landes oder einer Klasse in diesem Elend versinken, fließen die Lebenssäfte nicht mehr in ihre Köper, und was ihnen an Kraft und Leben verblieben ist, welkt und siecht dahin, in einem unmerklich, langsamen Prozess, der zwar nicht zum Tode führt, jedoch von Generation zu Generation vererbt wird, ein Zustand, den man als Kehrseite des Lebens bezeichnen kann. Denn das schmerzlichste am Schicksal eines Menschen, von dem man sagt, die Not habe ihn getötet, ist der Umstand, dass er so getötet lange lebt und sich kräftig vermehrt. Wenn die Armut in die Gehirne dringt, in Gespräche, Anschauungen und Sitten und jeder sich damit abfindet als dauernder, rechtmäßiger Existenzform, sie lieb gewinnt, wie man eben das Leben liebt, wenn die Armut Gewohnheit wird, Stolz und eine Art jämmerliche, verkehrte Religion, wenn sie sich bis in die letzte Zelle eingenistet hat, dann bezwingt und versklavt sie nicht nur die Lebenden, sondern auch die Ungeborenen.

    Dann kann man sagen, die Armut hat gänzlich und für immer ein Land erobert, mit der Bevölkerung, allen Geschöpfen und Dingen, und sie hat es in ihr Reich verwandelt, das ihr niemand mehr entreißen kann, das kein menschliches Leben kennt, nur Elend mit seiner tödlichen und langen, langen Dauer.
    Aus einem solchen Land kann keiner nicht entkommen - so scheint es mir. Sollte es einem einzelnen jedoch gelingen, ans andere Ende der Welt zu fliehen, in ein Land, das von keiner Armut weiß, wird ihm das wenig helfen, denn er trägt das Reich der Armut in sich. Die Letzten werden die Ersten sein, die ersten, die am Leben verhungern.
  • Willi Thiel 11. Dezember 2007, 21:17

    Liebe leute
    ja man kann schnell in eine armut rutschen,aber bitte viele ausländer die uns hier auf der tasche liegen wissen genau wo bei welchen ämtern es was zu holen gibt. und die meisten leben nicht schlecht.sind wir deutsche nur zu blöd uns auch kohle aus öffentlichen mitteln zu holen.???
    ich bin der meinung das diese dame die ja auch noch für andere wohlstandslose hier symbolisch ist
    es besser gehen könnte! ich kann es nicht verstehen das die frau auf dem foto, vielleicht, ein weltkrieg hinter sich hat keine unterstützung bekommt .das kann es doch einfach nicht geben.
    meinereiner würde rabbatz machen ! es geht doch nicht an das ein jugendlicher der mal gerade die schule fertig hat und keinen job bekommt wunderbar (im verhältnis zu obdachlosen) leben kann.
    leider kenne ich solche zeitgenossen denen es mit hartz 4 nicht schlecht geht.
    bestes beispiel ein mitglied im indoor kite verein, hartz4 ,handy auto und wird sich ein indoorkite für mal eben 200 € zulegen ,achja rauchen tut er auch noch.
    ansonsten hat er viel zeit draussen drachen zufliegen....
    und ich muß arbeiten und hab keine zeit mal eben drachen zu fliegen ...manchmal frage ich mich warum ich überhaupt noch arbeiten gehen soll.
    habe auch nichts gegen spenden und solche sachen,
    menschen die durch katastrophen alles verloren haben tuen mir auch leid.
    ich wünsche der dame auf dem foto alles gute und hoffe das es ihr mal was besser geht.
    sollte durch meine kurze anmerkung weiter oben ein falscher eindruck entstanden sein,dann entschuldige ich mich hiermit
    willi

  • so wie so 11. Dezember 2007, 19:18

    ja... traurig.... und demütigend für uns, die wir durch die straßen laufen und uns wegen der überfüllten geschäfte aufregen...

    die egoisten siegen leider immer... christian...

    danke für die aufnahme... und den anstoß... sabine