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Moon Night


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Neues Leben...



Das mystische Erleben ereignet sich
in einem Klima von innerer Sammlung,
Schweigen, Stille und Leere,
selbst unter dramatischen,
bewegten Umständen.
Neues Leben beginnt immer
als ein Fast-Nichts und bedarf
unserer gesammelten Aufmerksamkeit.
Großes Getöse ist nie schöpferisch,
wohl aber ein Laut, den man zunächst
nicht von der Stille unterscheiden kann.
Innen muss es schweigen, damit wir
den durch die Stille gezeugten Ton
der Schöpfung hören können.
In der großen Stille ist alles verbunden.
Die Leere ist die Mutter der Fülle.

Peter Schellenbaum
(in "Im Einverständnis mit dem Wunderbaren")



( Sorry..schon wieder diese Schlieren im Hintergrund,wer weiß Rat...

Kommentare 8

  • Moon Night 13. November 2006, 23:43

    L`art de fleurs...danke für deine erklärung:-)
    herzlichen dank für eure lieben anmerkungen..und texte..:-)
    lg moon
  • Reinhardt Graetz 13. November 2006, 21:39

    minimalistisch, gekonnt -

    "...Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    der uns beschützt und der uns hilft zu leben..."
    (Hermann Hesse)
    LG RG
  • BerliNico 13. November 2006, 19:17

    malerisch!
    toll.
    HG Ni c.
  • Andreas Kamzol 13. November 2006, 17:56


    Moon, so schön wie Dein Bild ist
    und wie es die Stille erschließt,
    die Worte schmeiß weg und vergiß,
    der Titel kann so bleiben;wie er ist... :0)

    Die Sonne spricht zu uns mit Licht,
    Mit Duft und Farbe spricht die Blume,
    Mit Wolken,Schnee und Regen spricht
    die Luft.Es lebt im Heiligtume
    Der Welt ein unstillbarer Drang,
    Der Dinge Stummheit zu durchbrechen,
    In Wort,Gebärde,Farbe,Klang
    Des Seins Geheimnis auszusprechen.

    Hier strömt der Künste lichter Quell,
    Es ringt nach Wort,nach Offenbarung,
    Nach Geist die Welt und kündet hell
    Aus Menschenlippen ewige Erfahrung.

    Nach Sprache sehnt sich alles Leben,
    In Wort und Zahl,in Farbe,Linie,Ton
    Beschwört sich unser dumpfes Streben
    Und baut des Sinnes immer höhern Thron.

    In einer Blume Rot und Blau,
    In eines Dichters Worte wendet
    Nach innen sich der Schöpfung Bau,
    Der stets beginnt und niemals endet.
    Und wo sich Wort und Ton gesellt,
    Wo Lied erklingt,Kunst sich entfaltet,
    Wird jedesmal der Sinn der Welt,
    Des ganzen Daseins neu gestaltet,
    Und jedes Lied und jedes Buch
    Und jedes Bild ist ein Enthüllen,
    Ein neuer,tausendster Versuch,
    Des Lebens Einheit zu erfüllen.

    In diese Einheit einzugehen
    Lockt euch die Dichtung,die Musik,
    Der Schöpfung Vielfalt zu verstehen
    Genügt ein einziger Spiegelblick.
    Was uns Verworrenes begegnet,
    Wird klar und einfach im Gedicht:
    Die Blume lacht,die Wolke regnet,
    Die Welt hat Sinn,das Stumme spricht.

    Sprache - Hermann Hesse -

    Glaube mir;das war ein Lärm,ein Getöse und Schlieren...
    wo das Leben entstand... :0)
    In diesem Sinne Grüße Dich;Andreas

  • Roland Altmann 13. November 2006, 14:04

    Deine Fotos sind wirklich kleine Kunstwerke. Mir gefällt das Spiel mit Farbe und Licht.
    LG Roland
    (Ich glaub, ich brauch eine neue Brille - ich kann die Schlieren nicht entdecken - oder liegt´s an meinem Notebook?)
  • Reisemarie 13. November 2006, 13:31

    "die leere ist die mutter der fülle"
    das gilt im übertragenen sinne auch
    für die kunst, die kunst der motivsuche,
    der komposition.

    du beherzigst diesen rat in deinen fotokunstwerken
    eindrucksvoll.
    lg marie
  • Eniwa Bea 13. November 2006, 12:06

    sieht gut aus...gefallt
    Lg, Ewa
  • Heike Wolber 13. November 2006, 11:49

    Sehr schönes Foto
    LG Heike

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