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die Maike


Premium (Pro), aus analogen Beweggründen

Grand Central

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Klassiker.
Ich wusste, dass Stative nicht erlaubt sind.
Also Standort gesucht, Belichtung geschätzt, dementsprechend Blende + Zeit eingestellt (Tmax100).
Das Dingen auf´s Stativ geschraubt, hingestellt, ausgerichtet und die erste Belichtung gemacht.
Dann kam auch schon die erste nette Ordnungshüterin und sprach mich freundlich an.
Nein, nicht so, wie in Deutschland "Hörnsemal, Sie da, das geht hier nicht."

Die nette Dame sprach mich vorsichtig an und brachte mir ganz schonend und langatmig
bei, dass sie in der Grand Central Station eine "Policy" haben, die darauf achtet, dass nix
passiert und daher fallen leider auch Stative darunter, von wegen Stolpergefahr, "you know"
(zwinker). Sie führte weiter aus, was alles passieren könne auf dieser Treppe und bla bla bla.

Während wir so sprachen, habe ich sie angesehen, nebenbei aber nochmal 2 x gespannt und per
Drahtauslöser noch 2 Aufnahmen gemacht.

Selbst, wenn alles dort ordentlich geregelt ist (was mich sehr stört), sind sie in solchen Situationen,
wenn sie "Störenfriede" zurechtweisen müssen, sehr entspannt und unglaublich freundlich, die New Yorker
Ordnungshüter. (was mir sehr gefiel).

Als ich mein Stativ zusammenschob, drehte sich die Dame im Weggehen noch einmal zu
mir um und sagte immernoch lächelnd, diesmal breiter, "Eine schöne Kamera haben Sie da!"
:-)

(Hasselblad + TMax100 + Rodinal Entwicklung)

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