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Christian Brünig


kostenloses Benutzerkonto, Duisburg, Ruhrgebiet, Europa

AKW-Leitstand

..in einem still gelegten nordelsässischen Atomkraftwerk; es läuft auf 7 Reaktoren, vgl. die Symbole unten. Wegen der vielen Havarien und Fehlermeldungen hat man nach dem Abdrehen der Warnlampen jeweils darauf verzichtet, die Verkleidungen für die Kabel wieder anzubringen. Dies erlaubt einen Blick auf die durchaus rustikal von einem ukrainischen Unternehmen verlegten Kabel. Kein Wunder mithin, dass französischer Atomstrom zugleich billig und störanfällig ist. Dieses Foto soll nicht manipulieren, sondern als Denkstoß über die Angst vor dem Atomstrom dienen;-)

Kommentare 19

  • Veit Huber 17. November 2004, 18:58

    Gravelines, Herr Hebig, richtig! Max von 6 Blöcken. Schon dagewesen, recht beeindrucken, die französischen Badegäste scheuen sich nicht, wenige Meter neben dem Kraftwerkszaun in die See zu steigen...
    Aber guckst Du hier: http://www.insc.anl.gov/pwrmaps/map/france.php, so findest Du Chinon mit 7 Blöcken... Zwar drei gasgekühlte Reaktoren im sicheren Einschluß, aber egal.

    Aber hätte Herr Brünig statt nordelsässisch Nordostvorpommern genannt, wären wir sogar bei 8 Blöcken fündig geworden. Einen davon hab ich grad besichtigt, Bilder in Aufbereitung...

    Nette Doku, CB!

    Und: Bedrohlich!!!



    Grüße
    Veit

    P.S.: weiteres zum Thema: www.schneller-brueter.de, derzeit arbeite ich an www.hochtemperaturreaktor.de
  • Christian Brünig 8. November 2004, 18:12

    Naja Folks, wie sich aus dem Smiley am Schluss der Erläuterugn ergibt und fast alle gemerkt haben, war das natürlich nur der Versuch eines Juxes: Tatsählich Leitstand einer Malzfabrik.
  • Kirsten G. 8. November 2004, 14:29

    Kommen wir doch wieder zur alten Kohle zurück. Dann schaffen wir auf einmal wieder Tausende von Arbeitsplätze. Aber die Umwelt wird sich auch nicht freuen.
    Gruss
    Kirsten
  • Thomas Geng 8. November 2004, 12:07

    Es wundert mich, daß ein ukrainisches (gerade ein ukrainisches) Unternehmen einen Teil der technischen Anlagen installiert hat.
  • indugrafie (punkt) de 8. November 2004, 1:04

    haha - holzstrom !! jo, bäume weg, man hat im herbst eh nur müh mit dem laub *g*

    und bei loriot und dem zitierten spiel zu weihnachten stand in der spielanleitung etwa folgendes: "und wenn sie beim zusammenbau etwas falsch gemacht haben, dann gibt es einen lauten knall und alle kühle fallen um."

    gruß Björn
  • Jörg Otte 8. November 2004, 0:56

    ...aber all die Rehe sind doch dann obdachlos !!!



    Na ja, man darf halt Dummes reden, aber nichts Dummes tun ;-)
  • Christian Brünig 8. November 2004, 0:00

    ..ich bin für Holzstrom: beseitigt alles störende Baumwerk (Pappeln und son Kram) vor Industrieanlagen...
  • Jörg Otte 7. November 2004, 23:57

    Die beste Antwort gibt der (von mir) hochgeschätzte Loriot mit dem Kinderspiel "Wir bauen uns ein Atomkraftwerk"

    Wenn bei Opa Hoppenstedts Marschmusik der Reaktor glüht, dann herrscht familiäre Einigkeit in deutschen Wohnzimmern

    Ich persönlich bin für Fusionsstrom.
  • westfalenhuette punkt de 7. November 2004, 23:39

    Netter Versuch, nur kein KKW. Und jetzt bitte weiter mit dem "Wir wollen Kernkraftwerke"-Chor ;-)

    Gruß
    Haiko
  • westfalenhuette punkt de 7. November 2004, 23:18

    Atomausstieg: ideologisch motivierte Vernichtung von Spitzen-Know-How allerallererster Güte.
  • Frank S0M0GYI 7. November 2004, 23:00

    @Björn: ganz Deiner Meinung! Mittelfristig gibt es eben keine Alternative zum Atomstrom (und langfrisitig wird man wohl Kerne fusionieren statt sie zu spalten).
  • indugrafie (punkt) de 7. November 2004, 22:50

    ironie des schicksals: das land mit der höchsten reaktorsicherheit hat beschlossen, aus dieser technik auszusteigen zugunsten der nachbarstaaten, die nun alle fleißig damit beginnen, an der grenze zum aussteigerstaat neue AKWe zu bauen, weil zu erwarten ist, daß der aussteigerstaat seinen energiebedarf nicht decken kann. und wie sieht es mit der reaktorsicherheit in diesen staaten aus? bei weitem nicht so gut wie im aussteigerstaat.

    ... auch in diesem bereich kann deutschland einem leid tun.

    Foto: klasse doku !

    gruß Björn
  • Michael C. K. 7. November 2004, 21:57

    da freut sich doch der Techniker, der den Fehler zunächst im Kabel sucht. Passt zum heutigen Unfall beim Castor...

    Bild ist super geworden.

    Gruß
    Micha