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Tigerpython Albino (+Tierinfo)

Tigerpython Albino (+Tierinfo)

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Carl-Peter Herbolzheimer


Premium (World), Fürth in Bayern

Tigerpython Albino (+Tierinfo)

Auszug aus Wikipedia:

Das Beutespektrum reicht von Säugetieren und Vögeln bis zu wechselwarmen Echsen und Amphibien: Frösche, Kröten, Warane, Fledermäuse, Flughunde, Hirschferkel, Indische Zibetkatzen und zahlreiche Nagetiere werden gefressen. Auch fängt er Wasser-, Stelz- und Hühnervögel. Die Größe des Beutetieres korreliert dabei mit der Größe des Tigerpythons. Von großen Exemplaren ist ausnahmsweise Beute bis zur Größe von kleinen Affen wie junge Hanuman-Languren, Wildschwein-Ferkeln, Goldschakalen, Muntjaks, Indischen Gazellen, halbwüchsigen Schweinshirschen als auch Pferdehirsch- und Axishirsch-Kitzen belegt. Ein Individuum mit 4,5 Meter Gesamtlänge hat beispielsweise einen Schweinshirsch mit 18 Zentimeter langen Hörnern verschlungen. Allzu große Hörner stellen aber ein Verschlinghindernis dar und bergen die Gefahr innerer Verletzungen. Zu den größten und wehrhaftesten nachgewiesenen Beutetieren gehört auch ein Leopard. Im Magen eines gesamthaft 5,4 Meter langen Tigerpythons wurde ein adultes Exemplar mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 1,25 Meter gefunden.

Systematische Untersuchungen zur Zusammensetzung des Beutespektrums wurden bisher offenbar nicht veröffentlicht. Während in der Studie von Bhatt & Choudhury (1993)[29] im Keoladeo-Nationalpark offenbar Vögel die Hauptnahrung waren, nennen Ernst & Zug (1996) von anderen Orten Säugetiere als überwiegende Beute. Wahrscheinlich ist die Ernährungsweise an das Beuterepertoire des jeweiligen Habitats und an jährliche Fluktuationen durch Nagerwanderungen und Vogelzug adaptiert.

Als Lauerjäger passt er seine Beute bevorzugt aus Verstecken, im Geäst oder im Wasser ab. Hat der Tigerpython ein Beutetier erkannt, bewegt er sich langsam darauf zu und wackelt dabei oftmals arttypisch mit dem Schwanz. Blitzschnell wird dann das Opfer gepackt, umschlungen und im für Würgeschlangen typischen Griff erstickt.[4] Wenn nötig, kann der Würgegriff für mehr als eine Stunde aufrechterhalten werden.[44] Je nach Größe des Beutetieres kann das anschließende Verschlingen mehrere Stunden dauern.[45] Während kleine Beute oft schon innerhalb einer Woche verdaut ist, benötigte ein Dunkler Tigerpython mit einer Gesamtlänge von über 5 Meter im Tierpark Berlin für ein 25 Kilogramm schweres Schwein 23 Tage.

Laboruntersuchungen an juvenilen Dunklen Tigerpythons haben ergeben, dass sich der Herzmuskel beim Verdauen eines großen Futtertieres um bis zu 40 % vergrößern kann. Die maximale Vergrößerung der Herzzellen (Hypertrophie) wird durch gesteigerten Einbau kontraktiler Proteine in Muskelfibrillen bereits nach 48 Stunden erreicht. Dieser Effekt trägt zu einem energetisch günstigeren, gesteigerten Herzminutenvolumen bei, wodurch die Verdauung schneller vonstatten gehen kann. Auch der Verdauungstrakt passt sich an die Verdauungsverhältnisse an. So wächst die Dünndarmschleimhaut zwei Tage nach der Fütterung bis auf das Dreifache an. Nach etwa einer Woche schrumpft sie wieder auf ihre Normalgröße zurück.[48] Für den gesamten Verdauungsvorgang werden bis zu 35 % der mit der Beute aufgenommenen Energie benötigt.

Buntwaran Porträt - züngelnd (+Tierinfo)
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Würfelnatter war  „Reptil des Jahres 2009“ (+Tierinfo)
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