Zurück zur Liste
Mistelwachstum und Graureiherhorst (Bild 1 von 3)

Mistelwachstum und Graureiherhorst (Bild 1 von 3)

428 2

Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Mistelwachstum und Graureiherhorst (Bild 1 von 3)

Am 3.3.2012 sind noch recht wenig Misteln um den Graureiherhorst herum zu sehen. Wann der gebaut wurde, kann ich leider nicht feststellen. Jedenfalls ist er über mindestens drei Jahre (2012 bis 2014) besetzt.
Auffällig ist jedoch - im Zusammenhang mit dem Rätsel der letzten drei Fotos - eine deutliche Zunahme des Mistelbewuchses um das Nest herum. Vor allem
u n t e r diesem fallen die Mistelsträucher auf, die sich auf den Nachbarbäumen nicht finden.
So stellt sich die Frage, ob der von Graureihern besetzte Horst mit eine Ursache für das verstärkte Wachstum der Misteln gerade dort bildet.
Man liest in der Literatur über den Graureiher, daß er gerade auf mistelbefallenen Bäumen gern nistet.
Ob dem so ist - und wenn ja, ob evtl. aus Tarnungs- oder Stabilitätsgründen - mag (insbesondere nach dem Betrachten der drei "Rätselfotos") dahingestellt sein.

Foto (2) der Fragestellung folgt.

Kommentare 2

  • Dr.Thomas Frankenhauser 22. Februar 2014, 20:23

    @Othmar: Ich denke, daß sich die andere Kolonie, die etwa 2 km entfernt liegt, auflöst - oder "überläuft" und ihre Satelliten mit der zahlenmäßigen Zunahme der Graureiher in die Umgebung schickt.Einer muß ja mal der erste sein . . .
    In der langen mehrfachen Pappelreihe, in der der Horst liegt, finden sich noch zwei Horste, aber keiner doppelt auf einem Baum. Genaues über die zahlenmäßige Entwicklung weiß ich nicht, ebensowenig die Entstehungszeit des Horstes oder der ersten Mistelpflanzen.
    GLG nach Wien! Es bleibt interessant . . . (-: !
    Thomas.
  • Othmar W. Mayer 22. Februar 2014, 20:13

    Servus Thomas,
    Die Welt ist voll der Rätsel.
    Warum nistet das Paar, anders als deren Artgenossen, nicht in einer Brutkolonie?
    Wie kam´s zum Erstbefall des Baumes?
    Geläufig ist: Wer unter einem Mistelzweig durchs Tor schreitet, hat Glück. Wer die Mistel gesundheitlich nutzt, aber auch. Denn die kultige immergrüne Heilpflanze tut Herz, Kreislauf und Stoffwechsel gut.
    Was hat der Baum angestellt, dass er von der Mistel bis auf´s Holz gebohrt und von den Reihern noch beschießen wird?
    Wünsche Dir einen schönen Sonntag
    Othmar

Informationen

Sektion
Ordner Pflanzen
Views 428
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera COOLPIX L100
Objektiv ---
Blende 5
Belichtungszeit 1/575
Brennweite 26.8 mm
ISO 80