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omra.........1#

Im Gegensatz zum Hadsch ist die Omra keine Pflicht. Die Voraussetzungen für die Omra sind gleich wie die der Hadsch, aber eine bestimmte Zeit für Omra gibt es nicht. Man kann sie das ganze Jahr über durchführen. Nur bei den Hanafiten kann man die Omra nicht zwischen 9. und 13. Thu el-Hegga (islam. Zeitrechnung) durchführen.

Die einzelnen Phasen der Omra:

Der Ihram: Der Eintritt in den Weihezustand geschieht in festgelegten Moscheen außerhalb Mekkas. Kommt man aus Medina, dann ist die Station ca. 400km von Mekka entfernt. In der Moschee wird man die rituelle Waschung durchführen, Männer müssen ein spezielles Gewand umhängen, das nur durch Nadeln und einen Gürtel gehalten wird. Von diesem Zeitpunkt an darf sich der Pilgerer weder rasieren, die Haare oder Nägel schneiden.

Der Tawaf: Das 7malige Umwandern der Kaaba

Der Saay: Die Laufprozession zwischen den zwei Hügel as-Safa und al-Marwa. Diese Prozession ist 7km lang und findet in der Moschee in Mekka statt. Die Gläubigen empfinden den schweren Weg der Hagaa (Abrahams 2. Frau) in der saudischen Wüste nach. Die Quelle Sam Sam, die ihr der Erzengel Gabriel zeigte befindet sich ebenfalls in der Moschee. Nach der Saay trinkt man Wasser der Sam Sam Quelle.

Das Rasieren der Haare: Nach Beendung dieser Ritus kann der Pilger den Weihezustand verlassen. Damit ist die Reise zu Ende und der Pilger darf nach Hause zurückgehen.

Foto Freihand Fuji Finepix E900

Kommentare 24

  • Khaled Abdul Rahman Fakhro 1. Dezember 2008, 21:55

    Mashallah

  • Maria Simona Monti 19. Juli 2007, 4:21

    VERY BEAUTIFUL IMAGE ! ! !
    CIAO__________MS
  • Art-in-Black (Martin Black) 22. Mai 2006, 22:45

    Klasse Bild und wieder super interessanter Text.
  • Peter Bemsel 28. April 2006, 19:56

    sehr beeindruckend!
    Danke für die großartige Erklärung, aus der man sieht wieviele Berührungspunkte im Alten Testament gegeben sind.
    Hast heimlich fotografiert ?
    LG Peter
  • Alta- Photos 25. April 2006, 22:08

    noch etwas länger, ich muss mal pausieren und bilder gucken.
    das mit dem architekten ist wieder eine sehr interessante geschicht, die ich bis aufs wort glaube.
  • Sylvia M. 25. April 2006, 22:02

    Worte eines Architekten der in Saudi Arabien eine Moschee baute. "Saudi Arabien ist wunderbar zum Häuserbauen, zum Moscheebauen.....und doch bleiben die Ausländer unter sich in ihren Siedlungen, ohne wirkliche Teilnahme am saudischen Leben."
    Denn so verspielt das Land in seinen architektonischen Formen daherkommt, so ernst und verschlossen ist seine Gesellschaft. Man gelangt nicht wirklich hinein - und bisweilen gilt das ganz wörtlich: Als er eine Moschee in Dschidda baute und gerade die letzten Details des Innenausbaus prüfte, erschienen die Religionspolizisten und fragten, ob er Muslim sei. "Nein sagte er, aber ich bin der Architekt." Doch da Nicht-Muslime in Saudi Arabien keine Moschee betreten dürfen, mußte er den Bau verlassen. "Schon komisch, das war mein Projekt", sagte er, "doch von innen gesehen habe ich es seither nie mehr:"
    LG Sylvia
  • Sylvia M. 25. April 2006, 21:50

    @Gaby: Du machst mich schon wieder neugierig.
    Bei uns in Tirol sagt man, Menschen die zu neugierig sind bekommen einen Kropf (Struma nodosa)...:-)))
    Ich werde warten......:-)))
  • Alta- Photos 25. April 2006, 21:42

    sylvia, dein beitrag bringt mich auf ein neues thema, warte es ab ;-)
  • Sylvia M. 25. April 2006, 21:27

    Gaby, vielen Dank!
    Habe ich mir schon gedacht. :-)) In der Al Aqsa Moschee war ich auch bereits 2x.
    :-))))
    Einem in der eigenen Kultur und Religion aufgewachsenen und sozialisierten Menschen wird bei einer Begegnung mit einer anderen Religion zuerst das Ungewöhnliche und Fremde auffallen. Weitet sich jedoch der Blick auf die gesamte Welt der verschiedenen Religionen und Weltanschauungen, so ermöglicht dies eine differenziertere Betrachtungsweise. In mir ist die Erkenntnis gewachsen, dass es größere und kleinere Zusammengehörigkeiten, Nähen und Distanzen zwischen der eigenen und anderen Religionen gibt. Wenn ich Christentum und Islam im Kontext aller Weltreligionen betrachte, so kommen mir, bei allen Unterschieden einige deutliche Gemeinsamkeiten in den Blick . Wenn ich mich über den Koran beuge, leuchten immer wieder unerwartet neue Gemeinsamkeiten auf. Ein Blick in die kulturelle Geschichte könnte beiden Seiten eine neue Sichtweise vermitteln: Dem Europäer könnte aufgehen, dass jede Form von Überheblichkeit gegenüber der arabischen Kultur völlig fehl am Platze ist. Dem Araber könnte klar werden, dass die eigene Identität in der Rückbesinnung auf große kulturelle Leistungen eine viel bessere Grundlage findet, als in Ausbrüchen von Gewalt gegen alles was an westlicher Kultur und Lebensart Einfluß gefunden hat. Der Europäer, schuldet den islamischen Wissenschaftlern des Mittelalters mehr, als er vielleicht ahnt.
    LG Sylvia



  • Alta- Photos 25. April 2006, 21:20

    das mit Kairouan halte ich für eine GDH-Geschichte (glaub die hälfte ;-)). nichts kann mekka ersetzten.
    medina und die al aqsa moschee in jerusalem sind gleichwertige heiligtümer. vielleicht bin ich auch auf dem holzweg, lasse mich gern überzeugen.
    @olaf, schön, dass du etwas im net gefunden hast. im großen und ganzen hab ich es übersetzten können

    lgg
  • Hans-Peter Hein 25. April 2006, 20:40

    und wieder ein Einblick in eine Welt, die uns doch sonst ziemlich verschlossen ist.
    lg Hans-Peter
  • Manuela Ibenthal 25. April 2006, 17:16

    Wiederum eine gute Doku in Bild und Wort.
    LG Manuela
  • Sylvia M. 25. April 2006, 16:29

    Liebe Gaby, .....als die Kaaba vollendet war sprach Allah zu Ibrahim er solle nun die Menschen dazu auffordern zu diesem Haus Allahs zu pilgern. Bis in die heutige Zeit hinein ist es immer noch Pflicht für jeden Muslim mindestens einmal im Leben nach Mekka zur Kaaba zu pilgern um die Hadsch zu vollziehen, vorausgesetzt er ist dazu imstande. Dein Bild ist wunderschön und berührt mich auf ganz besondere Weise.
    Gaby, Kairouan ist die vierte heilige Stätte des Islams nach Mekka, Medina und Jerusalem. Denn hier, als die Araber einst nach Afrika vordrangen, rammte der Heerführer Oqba ibn Nafi seinen Speer in den unwirtlichen Steppenboden und gründete die erste arabische Stadt Afrikas.
    7x Kairouan besucht - ist so wie 1x nach Mekka gepilgert - sagte man mir in der Stadt. Hast du das auch schon gehört? Ich war 7x in Kairouan und jetzt reise ich mit deinen Fotos und Berichten nach Mekka.....-smile-
    Wieder eine ganz wunderbare Präsentation. LG Sylvia
  • Klaus Kieslich 25. April 2006, 15:30

    Ein eindrucksvolles Bild...bekommt man nicht alle Tage zusehen und wieder eine Info,die diese Riten verständlich erläutert,danke dafür !
    Gruß Klaus
  • Mary Sch 25. April 2006, 13:40

    Hoch interessant das Foto und auch der Text.
    Gruß Mary

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