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Sala-Thai II …

in der Nacht am 8. Aug. 2014 15 Sek. belichtet

Vom 28. August bis zum 22. September 1907 besuchte der thailändische König Rama V., auch bekannt als König Chulalongkorn, Bad Homburg. Die Stadt schenkte ihm das Einweihungsfest einer kurz zuvor erbohrten und nach ihm benannten Quelle. Als Dank dafür und für seine Genesung wiederum schenkte der König Bad Homburg eine Überdachung für die Quelle – trotz des nach Angaben aus seinem Reisetagebuch schlechten Essens und dem „kalten, rauen Wetter“. Das tempelartige, mit Blattgold belegte Gebäude wurde in Bangkok hergestellt und in Einzelteile zerlegt per Schiff nach Bad Homburg transportiert. Wegen Verlusten auf dem Weg und Transportschäden konnte die Sala-Thai erst am 22. Mai 1914 eingeweiht werden – ohne den König, der 1910 verstarb. Um Lennés Richtlinien für die Parkgestaltung zu wahren, wurde die Sala auf Wunsch des Kaisers Wilhelm nicht an der Quelle, sondern an ihrer heutigen Position im nordwestlichen Teil des Kurparks in der Nähe des Paul-Ehrlich-Wegs errichtet. Schon zu dieser Zeit erhielt die Sala den Beinamen „Siamesischer Tempel“. König Bhumipol ließ das kleine, in der Nachkriegszeit unansehnlich gewordene Gebäude wiederherstellen.

2007 wurde südöstlich des Kaiser-Wilhelms-Bades in den Salzwiesen die Sala-Thai II errichtet. Ein Geschenk der thailändischen Regierung zum 100-jährigen Besuchsjubiläum Chulalongkorns. Die Einweihung war am 20. September 2007.

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Kamera Canon EOS 5D Mark II
Objektiv Sigma 24-70mm f/2.8 IF EX DG HSM or Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD
Blende 9.5
Belichtungszeit 15
Brennweite 70.0 mm
ISO 100