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Riesenseeadler, Volerie des Aigles (Jungtier)

Riesenseeadler, Volerie des Aigles (Jungtier)

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Riesenseeadler, Volerie des Aigles (Jungtier)

Der Riesenseeadler, oder auch Meeradler genannt (Haliaeetus pelagicus), gehört innerhalb der Familie der Habichtartige (Accipitridae) zur Gattung der Seeadler (Haliaeetus). Riesenseeadler bringen es auf eine Körperlänge von rund 100 Zentimeter und einer Flügelspannweite von bis zu 240 Zentimeter. Männchen wiegen zwischen 5 und 6 Kilogramm, während die Weibchen bis zu 9 Kilogramm wiegen. Die Gefiederfarbe ist schwarz-braun. Die Stirn, die Unter- und Oberfedern des Schwanzes und die Beinfedern sind weiß. Der Schnabel und die Beine sind hellgelb.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Halbinsel Kamtschatka über die Insel Sachalin sowie den Küsten des Ochotskischen Meeres und Nordkoreas. Bereits nach dem ersten Lichtschimmer machen sich die Riesenseeadler auf den Weg zur Nahrungssuche. Die tagaktiven Raubvögel verbringen die Nacht in einer kleinen Gruppe im Schutz der Wälder. Um sich vor Wind und Wetter zu schützen, suchen sie den Schutz hoch oben in den Bäumen. Die Riesenseeadler ernähren sich von sehr großen Lachsen, Hasen, Füchsen - auch kleine Delphine und junge Seehunde. Er kröpft sehr viel "Treibgut" tierlicher Art und ist sogar zeitweilig auf solche Abfallnahrung (Aas) angewiesen. Seeadler, die sich in große Hechte oder Karpfenfische festgekrallt haben, wurden nach den Aussagen glaubwürdiger Zeugen schon des Öfteren in die Tiefe gezogen (Fischer, 1970, 1980). Für die Lachsjagd fliegen sie zu den Laichplätzen und warten darauf, bis die Lachse ablaichen. Wenn die Fische erschöpft sind, so können sie besser erbeutet werden. Aber es werden auch noch andere Tiere verspeist wie Rotwild oder Polarfüchse.
Quellennachweis: www.tierlexikon.ch

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Ordner Tierfotos
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Exif

Kamera Canon EOS 50D
Objektiv ---
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 400.0 mm
ISO 1600