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Abbaye de Fontfroide

Abbaye de Fontfroide

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Abbaye de Fontfroide

Fontfroide war ursprünglich eine Abtei des Benediktinerordens. Sie wurde 1093 in einem stillen Tal „an einer kalten Quelle“ südwestlich von Narbonne im Languedoc (Frankreich) gegründet.

Das Kloster wuchs sehr schnell, besonders, nachdem sich die Mönche 1146 aus Anlass des Aufenthalts des heiligen Bernhards als Tochterkloster von Kloster Grandselve aus der Filiation der Primarabtei Clairvaux den Zisterziensern angeschlossen hatten.

Mit dem Bau der Klosterkirche wurde in diesem Jahr begonnen. Das spitzbogige Tonnengewölbe erhebt sich bis in 20 m Höhe und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Schlichtheit zisterziensischer Baukunst. Der stimmungsvolle spätromanische/frühgotische Kreuzgang stammt in seinen Anfängen – ebenso wie der Kapitelsaal, einem Meisterwerk romanischer Baukunst – aus dem 12. Jahrhundert.

In der Zeit der Katharer-Kriege war die Abtei bereits eine der bedeutendsten Niederlassungen dieses Ordens in Südfrankreich und spielte eine wichtige Rolle bei der Verfolgung der Katharer. Selbst der formale Auslöser dieses Kreuzzuges im eigenen Land, die Ermordung des päpstlichen Gesandten, hat seine Wurzeln in der Abtei von Fontfroide, da der päpstliche Legat Pierre de Castelnau aus eben dieser Abtei stammte.

Nach dem Krieg, um 1250, wurden im Kloster umfangreiche Arbeiten durchgeführt: Die Kirche von 1146 wurde renoviert, mit einem großen Maßwerkfenster geschmückt und der Kreuzgang umgestaltet. An einzelnen Elementen – etwa am Fenster über der Apsis – wurde deutlich, dass die in der Anfangszeit übliche Strenge der Zisterzienser nach und nach aufweichte und etwas größerer Prachtentfaltung Raum gegeben wurde.

Quelle (wiki) - http://de.wikipedia.org/wiki/Fontfroide

Kommentare 3

  • LauraFlorence 10. März 2009, 23:55

    Die Brücke ist wie eine Einladung einzutreten, die klare und zum Teil strenge Architektur hat etwas unzerstörbares, Festigkeit und gleichzeitig Geborgenheit werden vermittelt. Die Bearbeitung stützt die Aussage der Architektur. Mir gefällts.
    LG Laura
  • Lobo23 10. März 2009, 22:26

    Oh ja, die Brücke gebietet den Besucher mit einer imaginären Geste, näher zu treten, sie läd ihn geradezu ein, Besitz vom Gebäude zu ergreifen...
    Aufgrund der Tonung bekommt das Foto einen mystischen, ja fast bedrohlichen Charakter, und der Text erfüllt selbst die Erwartung der anspruchvollsten User. :-)
    LG. Lobo23
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  • Hella1 10. März 2009, 21:54


    Schön wie man durch die Brücke ins Foto hieneingeleitet wird.
    Die Bearbeitung gefällt mir auch sehr gut.
    Eine echt gelungene Arbeit con dir.
    LG Hella