Norbert Jüdt

Schon als Schüler habe ich in der kleinen Dunkelkammer unter dem Dach des Walram-Gymnasiums Menden/Sauerland mit fotografischen Verfremdungstechniken experimentiert. Fotografieren war für mich von Anfang an weniger Dokumentationsmittel als vielmehr Gestaltungsmedium. Später als Lehrer unterrichtete ich Fotografieren und Fotoverarbeitung in s/w im Rahmen von AG´s. Als mir durch den Wechsel in die Lehrerausbildung kein Fotolabor mehr zur Verfügung stand, reduzierte sich der Spaß am Fotografieren ganz erheblich. Nach 20 Jahren Pause habe ich mit Beginn der digitalen Fotografie mein eigenes "Farblabor" auf dem Schreibtisch eingerichtet und wieder angefangen engagiert zu fotografieren. Zur Zeit sind meine Haupttehemen Natur und Architektur. Allerdings lasse ich selten ein Foto so, wie ich es aufgenommen habe, da mich in formaler Hinsicht vor allem die Linie reizt. Deshalb nenne ich meine Produkte, die ich auch schon öffentlich ausgestellt habe, Fotografi-k-en. Ich fotografiere analog mit einer alten Conon T 70, einer noch älteren Rollei SL 66 und digital mit einer Olympus E 10 und inzwischen auch häufig mit der Dimage A2. Ich drucke meine Bilder bis zum A3-Format selber aus (hp dj 930c, 5550 und Epson 2100).