Armin Schorsch


kostenloses Benutzerkonto, Dortmund
[fc-user:818589]

Über mich

Fotografieren liegt in der Familie. Mein Vater hat mich schon als kleiner Junge durch den Sucher seine Voigtländer Bessamatic blicken lassen. Die Bedeutung von Zeit und Blende hatte ich schnell begriffen und geduldig wurde mir erklärt wie man aus der Leitzahl, Filmempfindlichkeit und Objektabstand die passende Blende berechnet. Danke Papa...

Vom ersten Lohn in meiner Ausbildung wurde 1987 eine Ricoh XR-X mit einem Tokina SZ-X 270 (28-70) gekauft, Kurze Zeit später folgte ein Vivitar Serie 1 70-210 F2.8-4 das mich bis heute begleitet und ein Rikenon 50mm/1,7. Ein Vivitar 1:2 Telekonverter mit Makroschnecke sowie eine Ricoh KR-10x als Zweitgehäuse für S/W aus dem Gebrauchtfenster haben auch schon gute Dienste geleistet. Als die XR-X den Geist aufgegeben hat, bin ich - gelobet sei das K-Bajonet - auf Pentax (MZ-M) geschwenkt (Eigentlich ein Abstieg so ohne Spot-Messung und Ohne Möglichkeit zur Doppelbelichtung). Irgendwann ergänzte zu kurzen Brennweiten hin ein Tokina 19-35. 2004 habe ich mein erstes Kind bekommen und für Schnappschüße die erste digitale Sucherkamera gekauft. Sie hat ihre Vorzüge so eine immer-dabeihaben-Kamera, aber schnell wurde mir klar, dass mir ohne den Blick durch die Linse die großen Dinge nicht gelingen wollen.
Anfang 2006 habe ich mir deshalb eine Pentax ist* DS gegönnt und mein altes 28-70 durch ein Tamron 28-75 /F2.8 ersetzt. Beides wirklich wunderbare Dinge. Der Autokokus ist nicht der schnellste, aber ich fokussiere ohnehin gerne mit der Hand.

Ich habe immer hauptsächlich Dias fotografiert, und hatte über einige Jahre S/W-Negativ im Zweitgehäuse. Habe teilweise selbst entwickelt in einem Ur-alt Photolabor meines Großvaters ( mit selbstgebautem Belichtungsmesser und Duka-Timer). Habe auch mal mit hochempfindlichem S/W-Material experimentiert (1600 Asa, gepusht auf 3200). Und auch wenn ich ein Rechner-Freak bin, fällt es mir schwer mich aus der analogen Fotowelt zu verabschieden. Das Tamron leuchtet nicht ohne Grund das KB-Vollformat aus. Die Brück zwischen beiden Welten schlägt bei mir ein Nikon LS-2000 Diascanner. Und doch stelle ich fest, dass meine Motivation zur Analogfotografie seitdem ich eine Digitale SLR besitze sehr klein geworden ist. Das RAW-Format ist ein Segen und die Möglichkeiten sind berauschend.

Ich fotografiere gerne aus ungewöhnlichen Perspektiven und mag es, wenn Bilder die Wirklichkeit anders darstellen als sie sich dem normalen Betrachter erschließt. Das kann ein gutes Makro, ein mit langer Brennweite herausgepicktes Detail, oder auch eine Froschperspektive mit dem Superweitwinkel sein.

Es gefällt mir auch, wenn ein Foto es schafft allein durch die Perspektive Dinge in Beziehung zu setzen, die in der Realität unabhängig sind.

Ich ziehe, wann immer möglich, Available Light dem Blitz vor. Eine "totgeblitzte Stimmung" ist in der Regel verschenktes Filmmaterial (meint heute Speicherplatz).

Ich freue mich darauf hier in der Fotocommunity fremde Meinungen über meine Bilder zu hören. Kritik darf gerne auch heftig sein, solange sie konstruktiv bleibt.

Kommentare 1

  • Andreas Müller AM 8. September 2006, 12:22

    Willkommen in der Community.

    Vielen Dank für die netten Anmerkungen, bis gespannt auf deine Fotos. Hab dich gleich als Buddy eingestellt. Demnächst mehr von der Macro-Front :)

    Viele Grüße,
    Andreas M
  • 0 0
  • 0 3
Erhalten / Vergeben

Kenntnisse