Welcher Filter für Urlaub in der Dominikanischen Republik

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happylakers happylakers Beitrag 1 von 11
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Servus zusammen,

ich fliege am Sonntag in die Dominikanische Republik und habe noch ein paar Fragen zur Ausrüstung. Bisher habe ich auf jedem Objektiv einen UV-Filter. Was meint ihr brauche ich für den Urlaub um schöne Bilder mit blauem Himmel zu erstellen? Polfilter, Verlaufsfilter? Habe mich mit dem Thema leider noch gar nicht auseinandergesetzt und so langsam geht mir auch die Zeit zur Recherche aus. Wäre über eure Tipps sehr dankbar.

Fotografiert wird mit einer Sony 7R. Was habt ihr sonst noch für Tipps zum Schutz der Ausrüstung oder ist das alles nicht so wild, wenn man aufpasst dass die Kamera nicht im Sand landet? ;-)

Gruß Timo
TLK TLK   Beitrag 2 von 11
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Für Dein spezielles Anliegen bzgl. Polfilter etc. können Dich andere Leute kompetent beraten, und zur Sony 7R kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, aber das
Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten BeitragBisher habe ich auf jedem Objektiv einen UV-Filter.

gibt hier im Forum mit hoher Wahrscheinlichkeit "Haue".
Deswegen schon einmal der Tipp: Sofern Du nicht vorhast, die Frontlinse sehr nahe an Funkenflug, Salzwasser und ähnliche Extreme zu bringen, brauchst Du diesen Schutz nicht; kannst Du also von den Objektiven abschrauben...

Gruß zurück,
ebenfalls Timo
;)

PS: Ich habe übrigens selbst einen UV-Filter inzwischen als Anschauungsobjekt herumliegen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 11
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Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten BeitragBisher habe ich auf jedem Objektiv einen UV-Filter. Was meint ihr brauche ich für den Urlaub um schöne Bilder mit blauem Himmel zu erstellen?

1. UV-Filter abnehmen.

2. Ausgewogen belichten, also bei schwierigen Situationen ggf. eine Belichtungsreihe machen und / oder HDR.

3. Eventuell einen Polfilter aufschrauben. Das muss man aber auch etwas üben, denn die Wirkung hängt stark vom Winkel zum Sonnenlicht ab. Und bei sehr steiler Mittagssonne sieht man deswegen häufig kaum eine Wirkung.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 11
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zunächst: es gibt keinen speziellen filter für die DomRep :-).

dann UV-filter - glüwu, du hast nen klasse bierdeckel. runter das ding!

für landschaften: https://www.amazon.de/Haida-Metall-Filt ... ilterhalte

scroll weiter runter, da gibt es ein set, wenn das passen sollte.

den filterhalter brauchst du sowieso, der ist universell. dazu einen adapterring entsprechend der größe des filtergewindes deiner objektive (steht am objektiv vorn dran). und den pol-circular slim von haida. das kannst du dann alles noch mit einer ND-scheibe kombinieren. die sind allerdings nicht ganz günstig. zu empfehlen wären glasfilter von haida oder rollei in der stärke 0,9 (3 blendenstufen), 100x150mm kantenlänge (100x125 können auch reichen, ist vom frontlinsendurchmesser abhängig). suche da mal bei amazon. es gibt noch scheiben aus kunststoff (resin), welche aber oft zu farbverschiebungen richtung magenta neigen und etwas mehr nachbearbeitung nach sich ziehen. aufpassen!: alle filterscheiben sind mehr oder wenigen bruchempfindlich. also sachte in der handhabung und immer bei nichtgebrauch in der box aufbewahren.

hat man einen geraden horizont, z.b. meer, dann eine scheibe mit hartem verlauf, ansonsten mit weichem (soft) verlauf 0,9. diese stärke ist eigentlich universell. die spezies haben i.d.r. noch 0,6 und 1,2er stärken. rechnet man aber mal durch, dass das dann 6 scheiben sind und eine schon um die 100-130€ kostet, geht das schnell richtig ins geld. schon mit zwei scheiben, pol, adapter und halter bist du bei knapp 400€!

wichtig: gerade bei hartem verlauf ist ein solides stativ verpflichtend, um den horizont sauber einzustellen. solche filter sind nichts für freihandfotografie. also erst den bildausschnitt am stativ wählen, dann den filter in die gewünschte position bringen.
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 5 von 11
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Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten Beitragich fliege am Sonntag in die Dominikanische Republik und habe noch ein paar Fragen zur Ausrüstung. Bisher habe ich auf jedem Objektiv einen UV-Filter.
Den kannst Du direkt zu Hause abschrauben und gar nicht erst mitnehmen - denn der bringt nur Probleme aber keinerlei Schutz...

Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten Beitrag Was meint ihr brauche ich für den Urlaub um schöne Bilder mit blauem Himmel zu erstellen?
Das richtige Licht - oder Zeit darauf warten zu können. Pralle Mittagssonne oder Dunst am Himmel sind mit keinem Filter bei zu bekommen.

Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten Beitrag Polfilter, Verlaufsfilter? Habe mich mit dem Thema leider noch gar nicht auseinandergesetzt und so langsam geht mir auch die Zeit zur Recherche aus.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 6 von 11
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Zitat: happylakers 22.02.17, 12:11Zum zitierten BeitragBisher habe ich auf jedem Objektiv einen UV-Filter.

Laß das weg, dann sparst Du Gewicht und Geld.

Verlauffilter können Dir den Himmel intensiver gestalten, keine Frage.
Polfilter können das auch. Die wirken bei kurzen Brennweiten schonmal sehr komisch, so dass sie Dir Dein Bild auch zerstören können. Da sollest Du aufpassen.

Pass auf die Kamera auf. Nimm sie nirgends hin, wo Sand ist. So einfach ist das. Und immer schön den Deckel drauf, wenn Du sie einsteckst oder zur Seite legst.

Streulichtblenden wären eine gute Anschaffung. Eine für jede Festbrennweite und zwei oder drei für die Zooms.
happylakers happylakers Beitrag 7 von 11
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Wie kommt denn die Abneigung gegenüber dem UV-Filter?
Diesen habe ich ja rein als Schutz für das Objektiv drauf, Nachteile entstehen dadurch doch keine?! Mir sind zumindest noch keine aufgefallen, bei der Bildqualität erkenne ich keinen Unterschied. Zickt da der Autofokus öfter?

Werde jetzt vermutlich ohne zusätzlichen Filter in den Urlaub fliegen. Der Typ mit der Belichtungsreihe war super, so werde ich es machen. Das ist wohl der beste Kompromiss.

Würdest du also mit der Kamera gar nicht an Strand gehen oder meinst du man soll sie blos nicht ablegen? Eigentlich ist, wenn ich das Objektiv nicht wechsel, die Kamera doch relativ gut geschützt oder unterschätze ich das Ganze?

Vielen Dank - ihr seid echt Spitze! Mit so vielen und vor allem hilfreichen Antworten hatte ich echt nicht gerechnet. :-)
pzinken pzinken Beitrag 8 von 11
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Sand und Salzwasser sind natürliche Feinde einer Kamera ;-) Das heisst nicht, dass du am Strand nicht fotografieren kannst, aber ein bischen aufpassen schadet nicht. Salzwasser und Sand (in Verbindung mit starkem Wind) sowie zu erwartende klebrige Kinderfinger sind für mich auch durchaus Einsatzbereiche für UV-Filter, die ich bei Bedarf mit dem Hemdzipfel sauberschrubbe. Allerdings verbessern die nicht die Bildqualität, eher im Gegenteil.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 11
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Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragWie kommt denn die Abneigung gegenüber dem UV-Filter?
Diesen habe ich ja rein als Schutz für das Objektiv drauf

schutz ist nicht nötig. die frontlinsen von heute ertragen einiges. nur eben nicht, wenn der filter doch mal zu bruch geht. mal davon abgesehn, dass sich ein kratzer auf der frontlinse auf die BQ kaum auswirkt. ein kratzer auf dem hinterlinsenelement umso mehr. also wenn schon schutz, dann doch wohl dort :-). (was baulich bedingt ja nicht möglich ist).

Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragNachteile entstehen dadurch doch keine?!
doch. ein filter ist immer ein eingriff in eine bestehende optische rechnung seitens der hersteller/entwickler. und es gibt 100e filter mit unterschiedlichen qualitäten und eigenschaften. woher soll denn der entwickler wissen, was der nutzer letztlich dort noch zusätzlich davor schraubt, um das in die rechnung mit einfließen zu lassen? mit einem filter man hat immer mehrere glas-luft-übergänge zusätzlich, d.h. übergänge in unterschiedliche medien mit unterschiedlichen dichten und damit brechungseigenschaften, wodurch sich transmissionsverluste ergeben. deshalb gilt: wenn ein filter, dann das beste, was es für geld zu kaufen gibt. da sind die verluste nicht so kompromissbehaftet und eher von akademisch-rechnerischer natur im labor. ein filter sollte, weil eben mit kompromissen beladen, dem ergebnis mehr nützen, als schaden. bei pol oder grau/grau verlauf ist das gegeben, wenn sie sehr gut sind.

Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragZickt da der Autofokus öfter?
kann passieren, muss nicht. insgesamt sind die einschränkungen durch filter auch stark von den grundeigenschaften eines objektivs beeinflusst. mal ein bsp: ich hatte dienstlich mal ein 300/2.8. mein chef bestand auf den gebrauch eines UV-filters (verständlich bei dem preis). i.o., habe ich gemacht. ergebnis: bei offenblende 2.8 habe ich nicht ein scharfes bild bekommen. filter runter und die ergebnisse waren um klassen besser.

Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragDer Typ mit der Belichtungsreihe war super, so werde ich es machen.

stativ und kabelauslöser pflicht! sonst kannste das gleich vergessen.

Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragWürdest du also mit der Kamera gar nicht an Strand gehen
doch kann man. unterschätze den flugsand nicht! der kriecht in die kleinsten ritzen. also bei wind immer ein bisschen vorsicht.

Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragEigentlich ist, wenn ich das Objektiv nicht wechsel, die Kamera doch relativ gut geschützt
eigentlich schon, wenn es schnell genug geht. auch hier: flugsand! in bodennähe ist der übrigens am schlimmsten.

noch ein tipp: sprühgischt! das sind feinste aerosole, die duch die luft schwirren. man merkt das kaum. unsere sensorik auf der haut reicht dafür nicht. sowas setzt sich aber gern auf oberflächen ab. und in diesen feinen wassertropfen sind auch die salze des wasser eingebunden, die tw recht aggressiv sein können (jod usw). linse nach unten halten und mit einem feinen (kunsthaar!)pinsel von außen nach innen die frontlinse abpinseln. anschließend die frontlinse mit normalem glasreiniger (brillenfluid geht auch) einstrühen und mit einem sauberen, fettfreien mikrofasertuch oder baumwolllappen säubern. niemals ohne flüssigkeit drüber wischen! dann kratzt man die salzkristalle erst recht in die vergütung. die salze sind hart und scharfkantig genug. und keine zellstofftücher benutzen! die sind auch zu hart.
Volkmar Kleinfeldt Volkmar Kleinfeldt   Beitrag 10 von 11
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Zitat: happylakers 23.02.17, 18:23Zum zitierten BeitragWürdest du also mit der Kamera gar nicht an Strand gehen oder meinst du man soll sie blos nicht ablegen? Eigentlich ist, wenn ich das Objektiv nicht wechsel, die Kamera doch relativ gut geschützt oder unterschätze ich das Ganze?
Plastikbeutel - wiegt nichts, kostet nichts, schützt besser als vieles andere!!!
Foto-Alfred Foto-Alfred   Beitrag 11 von 11
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Nu ja, hab meine D3 immer mit am Strand gehabt. (Viele Kitesurfer fotografiert) und nie ein Problem gehabt.
Wenn man ganz auf Nummer Sicher gehen will, dann nur mit Festbrennweite und nicht wechseln.
So ein Urlaubssuppenzoom ist der reinste Blasebalg bei zoomen. Saugt jede Menge Staub und Dreck in die Kamera...

Aber dann wird der Abends eben wieder mit dem Blasebalg rausgepustet. Kamera dazu mit dem Bajonet nach unten halten.

Ach ja, noch zu den Vorschraubdingern (Filtern). Der einzige Nutzen ist der, den Hersteller reich zu machen. ;-)
Wenn Filter, dann gezielt mit rechteckigem Vorsatz und Verlaufs oder Graufilter zum einschieben, aber nur für die gewünschten Effekte. Nichts für immer... Guter Polfilter kann mit ein wenig Übung bei Wasseroberflächen auch helfen. Aber mal ehrlich, so ein im Meerwasser sich spiegelnder Mond/Sonne hat doch gerade seinen Reiz....

LG, Alfred.
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