Frage DIY-Bau "Lupenobjektiv"

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Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 1 von 13
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Ich habe in einem Youtube Video gesehen, dass jemand ein Teleobjektiv an der Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv so verbunden hat, dass er sie mit einem Adapter mit den beiden Filtergewinden (also Frontlinsen zueinander) aneinandergeschraubt hat. In der Summe gab das ein sehr ansehbares Lupenobjektiv.
Ich würde das auch gerne einmal ausprobieren, weil ich dachte, dass ein solcher Adapter von Filtergewinde zu Filtergewinde ja nicht allzu teuer sein könne. Mein Problem ist jedoch, dass ich einen solchen Adapter bisher nirgends finden konnte; anscheinend fehlt mir das passende Stichwort oder der Name dieses Adapters. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielen Dank!

BYe Thomas
Gerald H. Gerald H.   Beitrag 2 von 13
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Such doch mal nach Retroadapter, Retro-Adapter, Umkehrring, Umkehr-Ring, dann findest du etwas Geeignetes.
Gruß, Gerald
Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 3 von 13
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Danke für deine Antwort Gerald,
Retro-Adapter habe ich jede Menge gefunden. Soweit ich die kenne werden diese direkt an die Kamera angeschlossen und das Objektiv dann in Retrostellung direkt an die Kamera geschraubt.
Was ich gesehen habe war etwas anders: Da wurde ein 100-400mm Objektiv ganz normal an die Kamera angeschlossen. Der Adapter wurde dann vorne an das Filtergewinde des 100-400mm Objektivs geschraubt. An die andere Seite wurde dann (in Retrostellung!) auch per Filtergewinde ein Weitwinkel Objektiv geschraubt. Und einen solchen Adapter mit einem Anschluss für zwei entsprechend große Filtergewinde auf beiden Seiten finde ich leider nicht.
Gerald H. Gerald H.   Beitrag 4 von 13
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Da war ich tatsächlich etwas zu vorschnell, mit diesen Suchbegriffen findet man fast nur Adapter für den Anschluss direkt an die Kamras.
Der richtige Suchbegriff lautet "Kupplungsring" oder "lens reversing ring". So habe ich meinen auch gefunden.
Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 5 von 13
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Ja, mit dem Begriff "Kupplungsring" werde ich fündig.

Vielen Dank!
Gerald H. Gerald H.   Beitrag 6 von 13
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Unter "Kupplungsring macro retro" z. B. beim Großen Fluss, in diversen Filtergrößen.
Ja, ich sehe grad, hasts schon gefunden, Glückwunsch und viel Erfolg beim Experimentieren!
Japcarsrock Japcarsrock   Beitrag 7 von 13
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Da würde mich doch mal interessieren, welche Belastung so ein Filtergewinde aushält, bevor es abbricht.
Michael Menz Michael Menz   Beitrag 8 von 13
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Zitat: Japcarsrock 11.01.24, 10:23Zum zitierten BeitragDa würde mich doch mal interessieren, welche Belastung so ein Filtergewinde aushält, bevor es abbricht.
Ich habe auch mit so einem Teil angefangen. Es ist mir zwar nie abgebrochen, aber einmal einfach vom Gehäuse "abgefallen", ich hatte das Gewinde wohl nachlässig herangedreht. Der Sturz auf den Rasen ging glimpflich aus. ;-)

Zitat: Thomas Kempkes 10.01.24, 16:32Zum zitierten BeitragJa, mit dem Begriff "Kupplungsring" werde ich fündig.

Vielen Dank!

Mit einem "automatischem Retroadapter", z.B. von Novoflex - also mal danach die Suchmaschine befragen - geht das Ganze konfortabler, inklusive Blendensteuerung.

Der Preis ist natürlich heiß, wenn man einfach mal probieren möchte.

Outdoor bleiben die gleichen Probleme, wie beim Lupenobjektiv: Licht, Motivabstand, TV/Iso ...


Goldene Träume Goldene Träume Michael Menz 01.07.13 15

Das war mal ein "Arbeitsergebnis", mit dem ich aus heutiger Sicht aber nicht mehr ganz zufrieden bin. ;-)
Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 9 von 13
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Zitat: Michael Menz 11.01.24, 10:44Zum zitierten BeitragMit einem "automatischem Retroadapter", z.B. von Novoflex - also mal danach die Suchmaschine befragen - geht das Ganze konfortabler, inklusive Blendensteuerung.

Die hatte ich auch schon gesehen, technisch scheint das genau das richtige zu sein - wenn ein entsprechend weitwinkliges Objektiv in der Retrostellung zur Verfügung steht.
Nur ist es mir viel zu teuer um erste Schritte zu wagen - auch wenn die ersten Schritte damit vielleicht einfacher und erfolgreicher wären? Meine Portokasse gibt es auf jeden Fall nicht her. ;-)

Mein erster Stack, mit dem ich auch noch nicht ganz zufrieden bin:

Sandtigerhaizahn Sandtigerhaizahn Thomas Kempkes 11.01.24 0
Michael Menz Michael Menz   Beitrag 10 von 13
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Zitat: Thomas Kempkes 11.01.24, 11:23Zum zitierten BeitragNur ist es mir viel zu teuer um erste Schritte zu wagen - auch wenn die ersten Schritte damit vielleicht einfacher und erfolgreicher wären? Meine Portokasse gibt es auf jeden Fall nicht her. ;-)
Da soll es ja auch 'ne "Bucht" geben. Gebraucht ist bei sowas kaum ein Risiko. ;-)

Zitat: Thomas Kempkes 11.01.24, 11:23Zum zitierten BeitragMein erster Stack, mit dem ich auch noch nicht ganz zufrieden bin:


Sandtigerhaizahn
Thomas Kempkes
10:21
0


Für's Stacken fehlt mir ein bisschen die Geduld, habe ich festgestellt. Dann auch nur Outdoor und alles vollautomatisch. ;-)

Bei deinem Beispiel fehlt es, exemplarisch an den Zahnwurzeln, tatsächlich an Schärfentiefe so mein erster Schnelleindruck. Für solche Aufnahmen musst du evtl. nochmal das ganze "Setting" durchgehen. "Normales Makro" vs. Lupenobjektiv/Retroadapter, Lichtsetzung (Lichtzelt), Stackingmethode (Manuell/automatisch), Makroschlitten (manuell/automatisch) etcpp, Aufnahmeabstände, Stackingsoftware/Nachbearbeitung .... nur mal ein paar Stichworte reingeworfen.

Ein weites Feld, vielleicht meldet sich da noch wer mit mehr Know-How, meine Erfahrung ist aber, dass so etwas, vernünftig produziert, am Ende immer Geld kostet.... ;-)
Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 11 von 13
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Danke für deinen Beitrag. Natürlich sollte der erste Versuch erst einmal möglichst günstig und mit der vorhandenen Ausrüstung gemacht werden. Das hat mir duchaus Spaß gemacht und ich werde zumindest erst einmal weiter Ausprobieren.

Ich habe jetzt schon eine neue und deutlich stabilere Kamerahalterung beschafft um zwischen den einzelnen Bildern weniger Bewegung zu haben. Und ich habe festgestellt, dass meine Kamera Fokus-Shift Aufnahmen erstellen kann ohne dass ich immer manuell am Objektiv herumdrehe. Wenn mir jetzt noch eine bessere Halterung für den Zahn einfällt, die weniger schwingt als der Schaschlikspieß hoffe ich im zweiten Versuch eine Verbesserung zu sehen.

Vielleicht teste ich dann auch noch mal spezielle Stackingsoftware.
Vincent Brodbeck Vincent Brodbeck Beitrag 12 von 13
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Für meinen Geschmack ist photomacrography.net die beste Anlaufadresse. Hochleistungsobjektive
kann man aus alten Flachbettscannern gewinnen (Screen Cezanne, Linotype ...) und Gewindeadapter kann
man im 3D-Druck erstellen. Für 3D-Teile ist ja das RWTH in Aachen die erste Adresse.
Da kann man extrem gute Objektive für unter 5 Euro bauen. Einziger Nachteil: Man muß
das alles im CAD selbst konstruieren oder geht in besagtes FabLab und macht es unter Anleitung.
Thomas Kempkes Thomas Kempkes   Beitrag 13 von 13
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Danke Vincent für den Beitrag. Ich schaue jetzt erst einmal wie weit ich mit dem vorhandenen Equipment komme und ob es mich reizt da noch tiefer einzusteigen. Dann klingen deine Hinweise sehr vielversprechend!
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