Aufsteckfilter
Hallo, kennt sich jemand mit Aufsteckfiltern aus (z.B. die von der Marke LEE)
Ich fotografiere sehr gerne Langzeitbelichtungen und bin es leid immer diese Schraubfilter anzubringen.
Daß das eine teure Angelegenheit ist weiß ich bereits nur ich werde nirgends schlau was man alles dazu braucht.
Ich besitze die Nikon d5100 und das Kitobjektiv 18-55mm mit Durchmesser 52mm, dann noch Objektive mit
58mm und 62mm Durchmesser, am wichtigsten wäre mir aber das Weitwinkel, also das Kit-Objektiv mit 52mm.
Das Objektiv dreht sich vorne aussen aber beim fokusieren, ich weiß nicht ob ich dann überhaupt einen solchen
Aufsatz verwenden kann da sich ja die ganze Konstruktion mitdrehen würde, glaube ich zumindest ;)
Mich würde auch mal intressieren ob man bei den Filtern auch lesen kann um welche stärke, dichte oder wie man das auch immer nennt handelt, also z.B. : ND 3,0 = Verlängerungsfaktor 1000x
Hoffe jemand kann mir helfen.
Herzlichen Dank schonmal fürs durchlesen ;)
Grüße
Andi
Ich fotografiere sehr gerne Langzeitbelichtungen und bin es leid immer diese Schraubfilter anzubringen.
Daß das eine teure Angelegenheit ist weiß ich bereits nur ich werde nirgends schlau was man alles dazu braucht.
Ich besitze die Nikon d5100 und das Kitobjektiv 18-55mm mit Durchmesser 52mm, dann noch Objektive mit
58mm und 62mm Durchmesser, am wichtigsten wäre mir aber das Weitwinkel, also das Kit-Objektiv mit 52mm.
Das Objektiv dreht sich vorne aussen aber beim fokusieren, ich weiß nicht ob ich dann überhaupt einen solchen
Aufsatz verwenden kann da sich ja die ganze Konstruktion mitdrehen würde, glaube ich zumindest ;)
Mich würde auch mal intressieren ob man bei den Filtern auch lesen kann um welche stärke, dichte oder wie man das auch immer nennt handelt, also z.B. : ND 3,0 = Verlängerungsfaktor 1000x
Hoffe jemand kann mir helfen.
Herzlichen Dank schonmal fürs durchlesen ;)
Grüße
Andi
Zitat: AndiWi 10.04.14, 20:01Zum zitierten Beitrag
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Zitat: FoxGolf 10.04.14, 21:31Zum zitierten BeitragZitat: AndiWi 10.04.14, 20:01Zum zitierten Beitrag
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Jep, genau so sieht es aus!
Da wirst Du nicht drum herum kommen in ein neues Objektiv zu Investieren.
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Jep, genau so sieht es aus!
Da wirst Du nicht drum herum kommen in ein neues Objektiv zu Investieren.
11.04.14, 12:43
Beitrag 4 von 11
Hallo,
ich arbeite mit einem Lee-System und sehe da durchaus einen Weg ...
Wenn der Fronttubus sich zum Fokussieren mitdreht, ist dies natürlich suboptimal für ein Steckfiltersystem. Allerdings bei dieser Art von Fotografie (meist mit viel Ruhe vom Stativ) kein Ausschlußkriterium.
Auf das Filtergewinde wird der passende Adapterring geschraubt. Auf den Adapterring wird der Filterhalter montiert. Dieser ist auf dem Adapterring unbegrenzt (und leichtgängig) drehbar.
Mein Vorgehen wäre:
1. Adapterríng montieren
2. Belichtung wählen
3. Scharfstellen (wenn nicht sowieso von Hand)
4. Autofokus dann auf "M" stellen
5. Filterhalter mit Filter vorsichtig montieren
6. Ggf. vorsichtige Höhenjustierung des Filters (eventuell bei abgenommenem Filterhalter)
7. Ausrichtungs-/Bildausschnittskontrolle
8. Auslösen (meist sowieso per Funk oder Kabel)
Die Schritte 5 - 6 mit der gebotenen Sorgfalt und Ruhe, um die Schärfeeinstellung versehentlich nicht mehr zu verändern.
Das wird vermutlich gut funktionieren.
IF-Objektive sind bei einem Stechfiltersystem natürlich im Vorteil. Aber in der Regel auch teurer.
Liebe Grüße
Ralph
ich arbeite mit einem Lee-System und sehe da durchaus einen Weg ...
Wenn der Fronttubus sich zum Fokussieren mitdreht, ist dies natürlich suboptimal für ein Steckfiltersystem. Allerdings bei dieser Art von Fotografie (meist mit viel Ruhe vom Stativ) kein Ausschlußkriterium.
Auf das Filtergewinde wird der passende Adapterring geschraubt. Auf den Adapterring wird der Filterhalter montiert. Dieser ist auf dem Adapterring unbegrenzt (und leichtgängig) drehbar.
Mein Vorgehen wäre:
1. Adapterríng montieren
2. Belichtung wählen
3. Scharfstellen (wenn nicht sowieso von Hand)
4. Autofokus dann auf "M" stellen
5. Filterhalter mit Filter vorsichtig montieren
6. Ggf. vorsichtige Höhenjustierung des Filters (eventuell bei abgenommenem Filterhalter)
7. Ausrichtungs-/Bildausschnittskontrolle
8. Auslösen (meist sowieso per Funk oder Kabel)
Die Schritte 5 - 6 mit der gebotenen Sorgfalt und Ruhe, um die Schärfeeinstellung versehentlich nicht mehr zu verändern.
Das wird vermutlich gut funktionieren.
IF-Objektive sind bei einem Stechfiltersystem natürlich im Vorteil. Aber in der Regel auch teurer.
Liebe Grüße
Ralph
Ich verstehe die Einwände auch nicht. Schraubfilter muß ich zu jeder Benutzung aufschrauben und natürlich bei jedem Filterwechsel. Bei den Steckfiltersystemen muß ich den Halter nur 1x aufschrauben, und dann bleibt er drauf. Lee hatte ich nicht, aber bei Cokin gibt es im System Streulichtblenden und Abdeckkappen, sodaß der Filterhalter eigentlich nie wieder abgeschraubt werden muß.
Und wenn man mehrere Objektive hat, dann kauft man für jedes einen Halter.
Und wenn man mehrere Objektive hat, dann kauft man für jedes einen Halter.
Zitat: Jochen Busch 11.04.14, 12:52Zum zitierten Beitrag
Gundsätzlich ist das so aber das kann man nicht pauschal sagen. Wenn ich z.B. meinen Macro Zangenblitz vors Objektiv schrauben will dann muss ich den eingeschraubten Lee oder Cokin Filterring abschrauben damit ich den passenden Nikon Ring einschrauben kann.
Leo
Gundsätzlich ist das so aber das kann man nicht pauschal sagen. Wenn ich z.B. meinen Macro Zangenblitz vors Objektiv schrauben will dann muss ich den eingeschraubten Lee oder Cokin Filterring abschrauben damit ich den passenden Nikon Ring einschrauben kann.
Leo
Zitat: FoxGolf 10.04.14, 21:31Zum zitierten BeitragZitat: AndiWi 10.04.14, 20:01Zum zitierten Beitrag
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Zitat: AndiWi 11.04.14, 15:15Zum zitierten BeitragZitat: FoxGolf 10.04.14, 21:31Zum zitierten BeitragZitat: AndiWi 10.04.14, 20:01Zum zitierten Beitrag
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Wieso kannst Du nicht durch das Filter fokussieren?
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Wieso kannst Du nicht durch das Filter fokussieren?
Zitat: Hermann Klecker 12.04.14, 00:34Zum zitierten BeitragZitat: AndiWi 11.04.14, 15:15Zum zitierten BeitragZitat: FoxGolf 10.04.14, 21:31Zum zitierten BeitragZitat: AndiWi 10.04.14, 20:01Zum zitierten Beitrag
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Wieso kannst Du nicht durch das Filter fokussieren?
zu dunkel, ist einer der die Belichtungszeit um das 1000 fache verlängert, also wie eine Schweisserbrille fast ;)
Da hilft dir ein Aufsteckfilter kein Stück weiter. Die Halter für die Steckfilter benötigen einen Adapterring für das Filtergewinde, der natürlich auch geschraubt wird.
Alternativ könntest du natürlich einfach die Filterscheibe ohne Halter vor das Objektiv halten, aber das könnte je nach Belichtungszeit auch lästig sein.
Die Adapterfilter sind mir bekannt, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei jedem einzelnen Fokusvorgang wieder alles abzuschrauben.
Wieso kannst Du nicht durch das Filter fokussieren?
zu dunkel, ist einer der die Belichtungszeit um das 1000 fache verlängert, also wie eine Schweisserbrille fast ;)
Wie schon gesagt wurde, sind die Filteradapter für Steckfilter drehbar. Du kannst die auch beim Fokusieren festhalten. Cokin gibt an, wie man die Halter dafür gegebenenfalls präparieren muß, wenn das noch die älteren, etwas schwergängigeren Typen sind.
Aber wenn das kein Verlauffilter ist, ist es doch sowieso egal, welche Stellung der Halter nach dem Fokusieren hat. Die Scheiben fallen auch nicht raus, wenn Du sie von unten einschiebst. Natürlich darfst Du dabei nicht wieder irgendwie am Objektiv drehen.
Für Deine objektivdurchmesser reicht übrigens die Cokin A-Serie. Die geht bis 62mm.
Aber wenn das kein Verlauffilter ist, ist es doch sowieso egal, welche Stellung der Halter nach dem Fokusieren hat. Die Scheiben fallen auch nicht raus, wenn Du sie von unten einschiebst. Natürlich darfst Du dabei nicht wieder irgendwie am Objektiv drehen.
Für Deine objektivdurchmesser reicht übrigens die Cokin A-Serie. Die geht bis 62mm.
Zitat: Jochen Busch 12.04.14, 23:03Zum zitierten Beitrag
Danke, das werde ich mir mal genauer ansehen. scheint die beste Lösung zu sein.
Danke, das werde ich mir mal genauer ansehen. scheint die beste Lösung zu sein.