Welchen „Bildstil“ favorisiert Ihr?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 57
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Welchen „Bildstil“ favorisiert Ihr?

Habe mir heute ein ca. fünf Jahre altes Fotoalbum angeschaut, dabei viel mir auf, dass sich im Laufe der Zeit, meine Art der Bildbearbeitung geändert hat. Früher legte ich mehr Wert auf die Lichter und die Schatten liefen sehr dezent zu. Heute lege ich zwar auch noch Wert auf die Lichter, jedoch lasse ich da auch mal bewusst Zeichnung außerhalb des Motivs flöten gehen (hier muss ich fairerweise auch noch erwähnen, dass ich heute „noch mehr“ als früher lichterbezogen belichte). Während meine Bilder früher eher heller waren und ich ständig versuchte die vor Ort gegebene Helligkeit wiederzugeben, so bin ich heute eher bestrebt mit dunklen Bereichen das Hauptmotiv zu betonen. Zwangsläufig Blitze ich daher auch immer häufiger bei Tageslicht (Blende/Verschlusszeit/ ND-Filter). Dies macht sich auch mit der Auswahl des Kontrastes bemerkbar. Gerade bei den Porträts neige ich dann dazu, die Haut heller und die Haare wie auch den Hintergrund dunkler zu entwickeln. Die Entwicklung Richtung S/W-Bilder halte ich zwar für sehr interessant, jedoch zieht es mich eher Richtung Farbe und wenn, dann tendenziell eher Farbe mit einer ca. 20%igen S/W Überlagerung. Oft finde ich auch Bilder interessant, die mit einer kräftigen Farbgebung entwickelt wurden und zum Schluss mit einem „weisen soften Nebel überdeckt“ wurden (Anhebung des dunkelsten Wert im Histogramm), jedoch habe ich trotz gefallen, diesen Schritt noch nie angewendet.

Sehr interessant finde ich die Bilder von:

Sacha Höchstetter: http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDEQrQMwBQ

Jimmy Nelson: https://www.google.de/search?q=before+t ... 00&bih=777

fedorov.maksim: https://www.flickr.com/photos/121612114 ... 528467005/

Julia Sang Nguyen: http://l3s2176.zeus02.de/


Klar, kann man jetzt argumentieren, ich nehme die Bilder so wie sie aus der Kam kommen. Gegenargument, diese wurden in der Kam schon entwickelt und der Sensor/die Kam nimmt eh linear auf im Gegensatz zum menschlichen Auge. Das würde aber zu Nix führen.

Mir gefällt eben was gefällt. Siehe oben!

Daher:

Mich würde einfach interessieren, welchen Bildstil Ihr so favorisiert??? Hat sich Euer Geschmack bezüglich der Entwicklung auch geändert?

Mit welchen Tricks setzt Ihr dies eventuell um?

LG R2D2
XYniel XYniel Beitrag 2 von 57
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so unterschiedliche als möglich...
Toni Toth Toni Toth   Beitrag 3 von 57
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also...meine Bilder sind nicht geschmäcklerisch...sie sind immer so wie sie sind...wozu sollte ich sie auch verändern(bearbeiten)? ich möchte das haben,was ich sehe,und nicht etwas anderes...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 57
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Warum eigentlich dieser Doppelfred bei den "Allgemeinen" und bei den Fortgeschrittenen ?
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 5 von 57
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ich hab mich richtung weniger spontane oder auch weniger systematische kreativität entwickelt.
die fc ist gift - diskussionen erzeugen zu viel denken und magern den bauch ab, das spielerisch-naive kind wird zum bedächtigen motivsammler.
der stil muß im bild bei der aufnahme drinstecken - wenn du ihn am pc reindrückst, dann ists halt gedrückt oder getürkt oder kopiert oder sonstwas. zufall zulassen und dann einfangen macht spaß.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 57
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Zitat: Joe der Mühlenbecker 25.05.15, 00:44Zum zitierten BeitragWarum eigentlich dieser Doppelfred bei den "Allgemeinen" und bei den Fortgeschrittenen ?

Dann antworte doch mal auf den Doppelfred im DSLR-Forum.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 7 von 57
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stil? uninteressant.
http://mvs-textundbild.blogspot.de/2014 ... t-mir.html
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 57
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Zitat: N. Nescio 25.05.15, 01:02Zum zitierten Beitragich hab mich richtung weniger spontane oder auch weniger systematische kreativität entwickelt.
die fc ist gift - diskussionen erzeugen zu viel denken und magern den bauch ab, das spielerisch-naive kind wird zum bedächtigen motivsammler.
der stil muß im bild bei der aufnahme drinstecken - wenn du ihn am pc reindrückst, dann ists halt gedrückt oder getürkt oder kopiert oder sonstwas. zufall zulassen und dann einfangen macht spaß.

Das ist knipsen. Aber knipsen kann auch mal Spaß machen, stimmt schon. Eine Fotografie entsteht aber erst beim Druck und jeder Druck erfordert nunmal mehr als das bloße auslösen der Kamera! Egal ob analog oder digital. Entwickeln ist ein Teil davon, schon seit Daguerre!
Markus Hack Markus Hack Beitrag 9 von 57
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Bei der Wahl des Stils bin ich Oportunist.

Jedes Motiv bekommt was es verdient.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 57
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Zitat: Toni Toth 24.05.15, 23:22Zum zitierten Beitragalso...meine Bilder sind nicht geschmäcklerisch...sie sind immer so wie sie sind...wozu sollte ich sie auch verändern(bearbeiten)? ich möchte das haben,was ich sehe,und nicht etwas anderes...

An die analog Fraktion, die hatte ich komplett zu anfangs vergessen.

Ihr benutzt oft eine bestimmte Kamera, legt einen bestimmten Film ein (S/W, Kodak Porta 400NC, Fuji 160c, Kodak Ektachrome 64 Pro und und und), der Euch liegt und manche (auf Heute bezogen vielleicht sogar %ual mehr) entwickeln auch noch selbst (Stichwort Fotopapier).

Doch dies alles unter die Begrifflichkeiten „sie sind immer so wie sie sind ... wozu sollte ich sie auch verändern(bearbeiten)“ oder „so wie ich es sehe“ zu stellen und das ganze Vorspiel nur als Mittel zum Zweck zu betrachten, birgt für mein Verständnis eine gehörige Portion Naivität, welche gepaart mit Unkenntnis ist.

Ich selbst habe eine Sammlung von verschiedenen Agfa Siletten. Aus sentimentalen Gründen.

Ich bin übrigens mit meinen Augen in der Lage Farbe zu sehen und nicht S/W. Sollte einigen die Welt durch Ihren natürlichen Blick in S/W erscheinen und dies somit nicht als Bildstil kategorisieren können, so tun diese mir leid.

Wenn ich mir die Fotoalben meines Vaters anschaue, so ist kein einziges Bild dabei, auf das die oben genannten Faktoren nicht Einfluss genommen hätten und ich bin froh, dass die reale Sicht anders ist. Jedoch gefallen mir diese Bilde sehr, da sich schon damals Leute über die Fehlentwicklung (angefangen von der Filmwahl) Gedanken gemacht haben.

In Übrigen ist kaum ein Bild nicht bearbeitet. Das wird oft schon in der Kamera festgelegt (Porträt, Landschaft ……)!

Für mich bedeutet das Entwickeln eines Bildes eben auch sehr oft das das Transportieren einer Stimmung mit den Möglichkeiten des „Entwickelns“. Verfremdung sehe ich da eher nicht… aber das ist natürlich subjektiv und jedem selbst überlassen.

Wieder Allgemein: Schaut euch doch oben mal die Links an..und dann, was sind „Bildstile“ die Euch gefallen?

LG R2D2
NRM NRM Beitrag 11 von 57
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Bildstil "Standard" und RAW.
Somit muss ich mir bei der Aufnahme dazu keine Gedanken machen.
Später kann ich die Einstellung Bildstil und WB im RAW nach Bedarf ändern.
Clara Hase Clara Hase   Beitrag 12 von 57
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lach, ich bin immer so gewappnet, dass mir ein Mensch durch die Linse läuft - und laufe im Portraitmodus herum
das muss ich meistens nachschärfen, kontraste erhöhen, aber da es raw ist, darf das ja nicht so schlimm sein.
Natürlcih gefällt mir auch, weil die Farben mir mehr der Realität entsprechen - das ist dann für alles - auch Menschen
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 13 von 57
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Zitat: Clara Hase 25.05.15, 13:07Zum zitierten Beitraglach, ich bin immer so gewappnet, dass mir ein Mensch durch die Linse läuft - und laufe im Portraitmodus herum
das muss ich meistens nachschärfen, kontraste erhöhen, aber da es raw ist, darf das ja nicht so schlimm sein.

Bildstile hast du nur auf dem JPEG.
Das RAW sollte alle Optionen offenlassen.
Clara Hase Clara Hase   Beitrag 14 von 57
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ja, es sieht dennoch eher flau und weich aus -auch als Raw
- aber das ist ja das Gute am Raw dass ich danach mein eigenes Entwicklungslabor betätigen kann.
aber - umgekehrt ginge das evtl auch - Standard auf Portrait zurückdrehen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 57
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Zitat: R2D2 24.05.15, 21:36Zum zitierten BeitragWelchen „Bildstil“ favorisiert Ihr?

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