Welche Objektive für Micro Four Thirds Kamera?

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Tantenbaum Tantenbaum Beitrag 1 von 15
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Hallo,
da ich im Forum neu bin hoffe ich das mein Anliegen so in Ordnung ist. Ich habe früher analog Spiegelreflex fotografiert. Danach dann einige Jahre mangels Zeit nur mit Kompaktkameras. Will mich jetzt wieder mehr der Fotografie widmen und habe aktuell eine Olympus OM-D EM-5 mit 12-50mm gekauft.
Werde mich in den nächsten Wochen mit meiner neuen Kamera beschäftigen. Dennoch will ich in der Zukunft Objektive dazu kaufen. Da bin ich aber komplett unsicher. Zoomobjektive? Festbrennweiten? Hersteller?
Ich fotografiere vor allem Street, Garten und Natur, Dokumentation und Tiere in Aktion.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 15
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Fang doch erst einmal an, deine neue Kamera mit dem vorhandenen Objektiv kennenzulernen. Alles, was du an Motiven aufgelistet hast, kannst du damit fotografieren.
Und wenn du damit an technische Grenzen kommst, können wir hier weiter nach Objektiven suchen.
Ich kann dir auf jeden Fall berichten, dass es für das MFT-System viele sehr gute Objektive gibt, von 7 mm bis 300mm, von Makro bis lichtstarkem Portrait-Tele.
Kai_R Kai_R Beitrag 3 von 15
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Ich kann mich da nur der Aussage von FBothe anschließen. Fotografier doch erst einmal mit dem was Du hast.

Dann bekommt du raus, welche Brennweiten Du bevorzugt nutzt und was Dir fehlt. Dann kannst Du anhand der gemachten Erfahrungen, die passenden Objektive (mehr Lichtstärke, mehr oder weniger Brennweite, Zoom oder Festbrennweiten) nach Bedarf raussuchen.
Tantenbaum Tantenbaum Beitrag 4 von 15
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Hallo und danke für Eure Antwort. Das werde ich machen, neugierig bin ich dennoch. Habe mir mal einen ersten Überblick verschafft und da wundert es mich zum Beispiel einfach, dass es Festbrennweiten zum Beispiel von SIGMA für unter 200 Euro gibt und welche von Olympus, Leica die deutlich teurer sind. Sehe ich da überhaupt Unterschiede, oder muss man schon viel mit seiner Kamera ausreizen und auch die entsprechenden Medien (Laptop etc.) haben um überhaupt die Qualität ansehen zu können die man produziert hat.
Werde mich in meinem jetzigen Urlaub intensiv mit meiner neuen Kamera auseinandersetzen.
Könnt Ihr mir für die EM-5 ein Buch oder ähnliches empfehlen, das mir gut durch all die Möglichkeiten hilft, die meine Kamera zu bieten hat. In der analogen Zeit war das einfacher, da hat man mit Blende und Verschlusszeit nahezu alles regeln müssen. Was auch kein Nachteil war.
Vielen Dank an Euch
MissC MissC Beitrag 5 von 15
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Zitat: Tantenbaum 29.03.15, 23:07Zum zitierten BeitragHabe mir mal einen ersten Überblick verschafft und da wundert es mich zum Beispiel einfach, dass es Festbrennweiten zum Beispiel von SIGMA für unter 200 Euro gibt und welche von Olympus, Leica die deutlich teurer sind. Sehe ich da überhaupt Unterschiede,

Die Festbrennweiten von Sigma sollen sehr gut sein, aber sie sind nicht besonders lichtstark - was schon mal einen Preisunterschied ausmachen kann. Auch von Olympus gibt es ein paar Objektive mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Ob und ab wann man Qualitätsunterschiede sieht kann so pauschal nicht beantwortet werden. Das hängt u.a. auch davon ab, wie deutlich die Unterschiede ausfallen und ob man gezielt bei 100%-Ansicht danach sucht. Was man aber sehr schnell merkt ist der Lichtstärken-Vorteil, weil man damit niedrigere ISO-Werte und/oder kürzere Verschlusszeiten nutzen kann.

Da dein Kit-Objektiv zwar vielseitig, aber nicht sehr lichtstark ist, würde ich es wahrscheinlich auf jeden Fall durch eine lichtstarke universelle Festbrennweite im Bereich 17-25 mm ergänzen. Es sei denn du fotografierst nur im Freien bei Sonnenschein... ;-)

Der weitere Objektivbedarf wird sich - wie hier schon gesagt - im Laufe der Zeit aus der Praxis ergeben.

Zitat:Könnt Ihr mir für die EM-5 ein Buch oder ähnliches empfehlen, das mir gut durch all die Möglichkeiten hilft, die meine Kamera zu bieten hat.
http://cdnipb.systemkamera-forum.de/oly ... rer-v2.pdf
Dieter Geßler Dieter Geßler   Beitrag 6 von 15
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Guckst du hier
http://www.amazon.de/Olympus-OM-D-Das-K ... 3645601724

Vllt reicht dir auch das schon zum Anfang
http://www.systemkamera-forum.de/blog/2 ... rettyPhoto
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 15
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Zitat: Tantenbaum 29.03.15, 23:07Zum zitierten Beitragdass es Festbrennweiten zum Beispiel von SIGMA für unter 200 Euro gibt und welche von Olympus, Leica die deutlich teurer sind. Sehe ich da überhaupt Unterschiede, oder muss man schon viel mit seiner Kamera ausreizen und auch die entsprechenden Medien (Laptop etc.) haben um überhaupt die Qualität ansehen zu können die man produziert hat.

Ich kann natürlich nur von den MFT-Objektiven sprechen, die ich kenne (u.a. das Olympus 1,8/45). Aber man sieht schon einige Unterschiede. Die Festbrennweiten (in meinem Fall das Lumix G 1,7/20 asph. und das genannte Olympus) sind einfach extrem scharf abbildend. Gerade im Bereich Architektur macht sich das schon deutlich sichtbar. Das habe ich sowohl mit der Lumix G6 als auch seit kurzem mit der Lumix GH4 erfahren können.
Die Zoomobjektive (in meinem Fall z.B. das Lumix 3,5-5,6/14-140 OIS) sind aber trotzdem von guter Quaität, die eine wirklich gute optische Leistung bringen.
In jedem Fall wichtig ist natürlich darauf zu achten erstens die Objektive im optimalen Bereich der Blende einzusetzen (also ca. 2 Stufen abgeblendet) und zweitens wirklich verwacklungssichere Belichtungszeiten zu realisieren.

Zu den genannten Sigma-Objektiven habe ich auch schon viel Gutes gelesen. Und beim günstigen Preis werde ich bestimmt auch mal zuschlagen, z.B. das 2,8/60.
Dieter Geßler Dieter Geßler   Beitrag 8 von 15
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Und hier kannst du dich über (fast) alle Objektive die für mft auf den Markt sind informieren.
http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
Fotos-Unterwegs Fotos-Unterwegs Beitrag 9 von 15
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Für Tiere in Aktion kannst Du Dir vielleicht noch das m.Zuiko 75-300mm anschaffen und dann - falls Du das für nötig hältst - auf lichtstarke allerdings auch erheblich teurere Optiken wechseln.

Was Du gebrauchen kannst, wird sich ja dann bald zeigen wenn Du ein Gefühl für die Kamera und die Brennweiten bekommen hast.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 15
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Zitat: FBothe 30.03.15, 09:22Zum zitierten BeitragDie Festbrennweiten (in meinem Fall das Lumix G 1,7/20 asph. und das genannte Olympus) sind einfach extrem scharf abbildend.

Hier mal ein Beispielfoto, aufgenommen mit der Lumix G6 und dem Olympus Zuiko 1,8/45: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... uselang=de

Die Schärfeleistung ist schon beeindruckend (finde ich ... ;-))
Reinhard Becker Reinhard Becker   Beitrag 11 von 15
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Die Preisunterschiede zwischen Sigma, Oly, Pana und Leica kommen nicht nur durch die Optik, sondern auch speziell durch die Mechanik. Was früher selbstverständlich war ( fast alles aus Metall, wenig Plastik) kostet heute extrem mehr. Wobei Plastik nicht immer von Nachteil ist, auf Dauer und bei stärkerer Belastung ist mehr Metall aber immer noch die bessere Wahl.

Das 12-50 deckt wirklich einen ziemlich großen Bereich ab, arbeite erstmal damit. Dann erkennst Du wahrscheinlich sehr schnell, was Dir an Objektiven fehlt. Meist geht die nächste Linse in eine dieser Richtungen :

- mehr Weitwinkel
- mehr Tele
- Makro
- lichtstarke Festbrennweite, entweder für Portrait (z.B. 1,8/45) oder mehr Allround (z.B. 15 oder 17 mm)

Das Ergebnis hängt ganz von Dir ab... :o)
soloviola soloviola Beitrag 12 von 15
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Wobei zu den günstigen Sigma-Festbrennweiten zu sagen ist dass die sehr wohl aus Metall gefertigt sind und einen guten haptischen Eindruck machen. Ebenso ist die GeLi dabei, beides bei Olympus nicht der Fall. Die optische Leistung (ich hatte das Sigma 30mm f2.8 DN Art) ist gut, allerdings bei den Zuikos doch besser. Dafür kosten die gern mehr als das Doppelte...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 15
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Meine Empfehlung wäre das 20mm/f1.7 von Panasonic.
Scharf, klein, lichtstark - das perfekte "Immerdrauf". Eine MFT, selbst die OM-D mit dem Sucherhubbel, passt damit locker in die Jackentasche.
Tantenbaum Tantenbaum Beitrag 14 von 15
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Viiiiielen Dank an Euch alle!

Das sind viele sehr wertvolle Tips und da einige in die gleiche Richtung gehen werde ich erst mal meine Kamera mit dem Kit-Objektiv kennen lernen. Was ich fotografieren will weiß ich und ich werde sehen, welche Festbrennweiten dann in den nächsten Wochen für mich zunächst am wichtigsten sind. Dann heißt es zu entscheiden und abzuwägen Preis-Leistung. Bei welcher Art der Darstellung von Bildern spielt denn die Qualität des Objektives die größte Rolle?

-Retina Display
-Normaler Laptop
-Full HD TV
-Fotobücher bis A4
-Ausdrucke größer A4

Sehe ich auch auf einem normalen Display den Unterschied zwischen einem guten und sehr guten Objektiv?

Die Thematik mit der Lichtstärke leuchtet mir sehr ein. Hohe Lichtstärke kostet Geld, erleichtert aber den Gestaltungsprozess beim fotografieren sehr. Vor allem wenn es auch um schnell bewegte Objekte geht.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 15 von 15
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Bei Ausdruck größer A4

Darunter siehst du kaum unterschiede, außer es ist wirklich ein absolut trotziges Objektiv
Und in der 100% Ansicht in der Bildbearbeitung sieht man es natürlich auch.
lg soeren
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