Russentonne an Fuji xt-1

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hemem hemem   Beitrag 1 von 15
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Hallo im Forum.
Ich würde gerne eine Russentonne an einer Fuji xt1 benutzen. Gibt es da spezielle Adapter oder wie muss ich das anstellen?

Für gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Hemem
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 2 von 15
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Die Russentonnen haben normal ein M42-Gewinde, und M42->Fuji Adapter gibt es reichlich. Natürlich werden keinerlei Informationen vom Objektiv an die kamera übertragen. Ob es einen Adapter mit Chip für einen Schärfeindex gibt (keine Ahnung, ob die Fuji das hat), weiß ich nicht, aber bei der extrem kleinen Schärfentiefe ist das auch verzichtbar.

Ich benutze übrigens nur die billigen Adapter aus China und habe weder bei den DSLRs noch bei der Lumix irgendwelche Nachteile gefunden bis auf 1 Adapter, dessen BAjonett nicht so stramm ging wie das Objektiv aber natürlich trotzdem noch sicher angeschlossen hat.
Rolando di Cello Rolando di Cello Beitrag 3 von 15
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Hallo,

hast du einen Link für mich, wo ich mir deine Russentonne mal anschauen kann? Ich habe nämlich auch schon in die Richtung recherchiert. Interessieren würden mich dann auch die Aufnahmen die du gemacht hast. Da bin ich gespannt wie ein Flitzebogen wie die Qualität der Bilder ist.

Viele Grüße und vielen Dank
Roland

PS: Ich habe die Fuji X-E1.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 4 von 15
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Gib mal "Russentonne" bei Google ein. da kommen jede Menge Fundstellen und Bilder. Ich habe meine zugunsten eines viel kleineren und leichteren Spiegelobjektivs mit nur 300mm verkauft, weil ich es nur noch an der Crop-Digi verwende. Deshalb habe ich keine Links mehr. Die Russentonnen sind qualitativ aber besser als die üblichen T2-Spiegelobjektive.
hemem hemem   Beitrag 5 von 15
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Ja das ist ja der Haken, ich werde mir die Linse erst besorgen. Weil ich ja nicht wusste wie es mit dem Anschluss funktioniert. Da ich hier in Nigeria lebe und arbeite wird es noch ein ppar Wochen dauern bis ein Kollege aus Deutschland vom Urlaub zurück kommt und mir das Teil mitbringt. Ich bin selbst sehr gespannt auf die "Tonne" und werde dann berichten.

Gruß Hemem.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 6 von 15
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Wenn Du damit Tierfotografie in freier Wildbahn vorhast, solltest du Dich auf jeden Fall genau über die Bildqualität und besonders das sehr eigenwillige Bokeh informieren. Ich nehme das 300er Spiegeltele nur, wenn ich mit sehr leichtem Gepäck (sind die Russentonnen aber nicht) unterwegs sein will und trotzdem die 600mm (KB-Äquivalent an der Lumix) dabei haben will, oder wenn es mir speziell um die Lichtkringel geht wie z.B. bei Aufnahmen auf der Kirmes in der Dämmerung. Ansonsten ist ein Ausschnitt von einem Bild mit 1/3 bis 1/2 kürzerem Linsentele von höherer Qualität. Mehr Gewicht hast du dann auch nicht und fast immer auch eine Stativschelle für eine deutlich günstigere (im Schwerpunkt) Befestigung auf dem Stativ. Und wenn Du abblenden kannst, was bei einem Spiegelobjektiv ja nicht möglich ist, dann gewinnst du oft dringend benötigte Schärfentiefe.
roro ro roro ro Beitrag 7 von 15
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Zitat: Jochen Busch 02.04.14, 13:38Zum zitierten BeitragIch benutze übrigens nur die billigen Adapter aus China und habe weder bei den DSLRs noch bei der Lumix irgendwelche Nachteile gefunden bis auf 1 Adapter, dessen BAjonett nicht so stramm ging wie das Objektiv aber natürlich trotzdem noch sicher angeschlossen hat.
Ja ich beschaffe Adapter auch aus Hongkong und die sind um 10 Euro wirklich billig, aber auch nicht auf dem Niveau des Objektivanschlusses/Bajonett an der Kamera. Ich habe ca. 10 Objektive aus dem Contax System an einer Sony und folgende Erfahrung. Manche passen perfekt, andere gehen etwas schwerer und eines sitzt etwas wacklig. Noch so im grünen Bereich. Die Erklärung warum das nicht so ist, wie an der Kamera ist einfach. Das Bajonett des Objektivs hat maßliche Toleranzen. Üblicherweise sind am Bajonett-Anschluss der Kamera drei Blattfedern unter dem Anschlussring, die diese Toleranz ausgleichen.

Bei dem billigen China-Adaptern ist daran gespart. Es sind überdrehte Druckgussteile aus einem Stück. Mehr gibt es hal auch in China nicht für 10 Euro.

Sie sind auf ein fixes Maß gedreht und können Maßtoleranzen am Objektivbajonett nicht ausgleichen. Dafür ist das Material der Biligadapter weich gewählt, so dass sich alles dann doch hinbiegt. Habe eine Weile gebraucht, bis ich es kapiert hatte, dass teure, aus mehreren Teilen bestehende Adapter die bessere Wahl sind. Auch wenn meist bei Verwendung der billigen weder an Kamera und Objektivnichts kaputt geht. Liegt Meiner Einschäzung nach nur deshalb, weil die Gänge der weichen Adapter mechanisch nachgeben. Ich werde mich mal nach mehrteilig montierten Adaptern umsehen und zumindest die Zeiss-Objektive mit einem Zeitwert teils über 500 Euro dann den Billig-Adaptern nicht mehr aussetzen.

lg ro
hemem hemem   Beitrag 8 von 15
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Zitat: roro ro 04.04.14, 02:14Zum zitierten BeitragZitat: Jochen Busch 02.04.14, 13:38Zum zitierten BeitragIch benutze übrigens nur die billigen Adapter aus China und habe weder bei den DSLRs noch bei der Lumix irgendwelche Nachteile gefunden bis auf 1 Adapter, dessen BAjonett nicht so stramm ging wie das Objektiv aber natürlich trotzdem noch sicher angeschlossen hat.
Ja ich beschaffe Adapter auch aus Hongkong und die sind um 10 Euro wirklich billig, aber auch nicht auf dem Niveau des Objektivanschlusses/Bajonett an der Kamera. Ich habe ca. 10 Objektive aus dem Contax System an einer Sony und folgende Erfahrung. Manche passen perfekt, andere gehen etwas schwerer und eines sitzt etwas wacklig. Noch so im grünen Bereich. Die Erklärung warum das nicht so ist, wie an der Kamera ist einfach. Das Bajonett des Objektivs hat maßliche Toleranzen. Üblicherweise sind am Bajonett-Anschluss der Kamera drei Blattfedern unter dem Anschlussring, die diese Toleranz ausgleichen.

Bei dem billigen China-Adaptern ist daran gespart. Es sind überdrehte Druckgussteile aus einem Stück. Mehr gibt es hal auch in China nicht für 10 Euro.

Sie sind auf ein fixes Maß gedreht und können Maßtoleranzen am Objektivbajonett nicht ausgleichen. Dafür ist das Material der Biligadapter weich gewählt, so dass sich alles dann doch hinbiegt. Habe eine Weile gebraucht, bis ich es kapiert hatte, dass teure, aus mehreren Teilen bestehende Adapter die bessere Wahl sind. Auch wenn meist bei Verwendung der billigen weder an Kamera und Objektivnichts kaputt geht. Liegt Meiner Einschäzung nach nur deshalb, weil die Gänge der weichen Adapter mechanisch nachgeben. Ich werde mich mal nach mehrteilig montierten Adaptern umsehen und zumindest die Zeiss-Objektive mit einem Zeitwert teils über 500 Euro dann den Billig-Adaptern nicht mehr aussetzen.

lg ro


Ja nun frage ich mal gerade heraus. Ich habs auch gerne mit Qualität und wäre deshalb froh, wenn du mir einen Tip bezüglich Hersteller geben könntest. Vielen Dank Hemem.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 9 von 15
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hmmm, seltsam, ich habe jetzt extra nachgeschaut, aber keiner meiner 4 Chinaadapter ist 1-teilig.
roro ro roro ro Beitrag 10 von 15
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Klar: ein rastmechanischmus ist auch dran. Ich meinte den Körper. Der ist bestimmt auch bei
Deinen einteilig.

HIch habe erst jetzt erkannt, wo bei den Billigadaptern gespart ist, so kenne ich noch keine
Adapter, die auf Niveau eines Kamerabajonetts gebaut sind. Der Preis der Voigtländer-Adapter
lässt darauf schließen, dass die nicht ganz so billig gemacht sind. Sind dazu Heliocoid-Adapter
mit Auszugsverlängerung. Auch die Novoflex-Adapter sind vergleichsweise teuer. Hatte aber noch
keinen in der Hand. War bisher soweit mit den billigen Adaptern zufrieden. Werde mich am Montag
mal bei Novoflex schlau machen.

lg ro
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 11 von 15
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Nein, nicht die Verriegelung. Alle meine derzeitigen Adapter (für MFT und Canon-FD) sind mindestens 2-teilig.

Für meine LTM-Objektive hatte ich einen Original M-Adapter und einen chinesischen M-Adaper. Wenn ich mich recht erinnere, waren diese Adapter aber beide einteilig, was bei gleichem Auflagemaß auch nicht verwundert. Einen Unterschied habe ich nur am Firmennamen erkannt aber nicht im Gebrauch. Allerdings habe ich ja auch nicht die Möglichkeit 1000stel mm Toleranzen festzustellen.

Aber ich will jetzt nicht sagen, daß die von Chinesen verkauften genauso gut sind, wie die von Deutschen verkauften. Aber im Gebrauch sind sie ok.
roro ro roro ro Beitrag 12 von 15
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Die Toleranzkette am Objektiv ergibt fühlbare Werte. Die Toleranzen liegen im hundertstel Bereich.
Genauso bei den Adaptern. Bei ungünstigen Kombinationen wackelt die Sache halt ein bisschen.
Besser noch, als wenn man das Objektiv nicht mehr vom Adapter kriegt. Einzelne hier hatten diese
Erfahrung schon gemacht. Mir ist sie bisher erspart geblieben.

Kann meine Adapter weiter verwenden, hätte dann doch gerne Adapter in der Machart des
Objektivanschlusses an der Kamera: federgelagerter Anschlussring. Hat jemand eine Empfehlung?
Am liebsten wäre mir dabei ein Helicoid-Adapter, um die Naheinstellgrenze der Altobjektive runter zu kriegen.
roro ro roro ro Beitrag 13 von 15
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Jochen, ich muss mich korriegieren. Habe meine Adapter alle nochmal angeschaut. Tatsächlich ist nur einer aus einem Stück. Die anderen sind doch mehrteilig. Allen gemein ist aber, dass die Objektivanschlussplatte nicht wie beim Kamerabajonett federgelagert ist.
lg ro
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 14 von 15
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Na ja, wie dem auch sei, zufällig ist aber der einzige ein klein wenig schlappe Anschluß der Anschluß eines Adapters an eine Kamera mit Federchen. Wenn ich Qualitätsfanatiker wäre, würde ich es auf jeden Fall zuerst mit einem billigen Adapter versuchen und nur das bis zu 10-fache ausgeben, wenn ich denke, daß der spezielle Adapter wegen irgendwelcher Fehler zu schlechteren Bildergebnissen führt. Das würde ich auch so machen, wenn ich aus dem Vollen schöpfen könnte.

Einen Gesichtspunkt, der für die Qualitätsbeurteilung wichtig ist, wurde schon erwähnt ist bei der Adapterdiskussion aber untergegangen: kommt ein mehr oder weniger nicht auf 100stel mm exakter Adapter bei der ohnehin im Vergleich zu Linsenteles niedrigeren Abbildungsqualität einer Russentonne überhaupt zum Tragen? Womöglich noch bei hochgeschraubter ISO um ausreichend kurze Belichtung zu erreichen? Wenn die Russentonnen keinen eigenen Stativanschluß haben (hatte meine nicht), dann sollten Adapter und Objektivbajonett allerdings tatsächlich von ausreichender Stabilität sein. So mancher DSLR würde ich da sogar weniger trauen als einem Chinaadapter. Die Fuji kenne ich allerdings nicht.
roro ro roro ro Beitrag 15 von 15
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Metabones Adabter stehen unter einem sehr guten Ruf. Hier einer mit Blendensteller. Für die Russentonne mit eigenem Blendenring braucht man den natürlich nicht. Der folgende Video zeigt doch schon, dass auch am Objektiv-Anschlussring entsprechender Aufwand getrieben wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=v0RRj-46tNw
Werde bei Gelegenheit mal einen billigen öffnen und vergleichen.
lg ro
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