NEX 6 Objektive oder doch Olympus

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ju.ja ju.ja Beitrag 1 von 34
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Hallo Ihr Lieben,
meien Kamerasuche schreitet voran, aber als Anfänger ist es nicht so leicht.....vielleicht könnt ihr mir hier Tips geben.
(Hatte auch über die sony RX100 nachgedacht, aber da man damit wohl nur bedingt Freistellen kann und ich genau damit mal gern experimentieren will dagegen entschieden)
so kam ich zum thema Objektive...wie sind denn diese KIT Objetive die man meist mit der Kamera kauft?
Und was würdet ihr mir zum Freistellen empfehlen.....ist da eine Festbrennweite am Besten???
Was wäre eien alternative zum KIT (Pancake)
eigentlich tendiere ich zur NEx Kamera, aber die Objektivauswahl soll ja weniger gut sein als bei Olympus....da hatte ich über die PM2 nachgedacht!?
Liebe Grüße
ju.ja
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 34
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zum freistellen hast du folgende parameter:
1) lichtstärke des objektives: z.b. das "1.8" bei der bezeichung 1.8/45mm bedeutet die lcihtstärke ... kleinere zahlenwerte bei den lichtstärkeangaben - also z.b 1.4 statt 1.8 - bedeuten höhere lichtstärke.

2) brennweite ... größere brennweiten stellen besser frei (bilden allerdings kleinere ausschnitte größer ab.
beim obigen beispiel des 1.8/45mm bedeuten die 45mm die brennweite.

3) motivabstand: geringerer motivabstand bedeutet bessere freistellung

4) hintergrundabstand vom motiv ... je größer der abstand zwischen motiv und hintergrund, umso besser wird das motiv freigestellt.

5) gestaltung und licht:
a) beleuchtetes motiv gegen schwächer beleuchteten hintergrund stellt besser frei als wenn motiv gleich beleuchtet ist wie der hintergrund.
b) unscharfer vordergrund (z.b. büsche etc.) kann zum freistellen eines scharfen motives benutzt werden.

6) sensorgröße: größere sensoren stellen mit gleich lichtstarken objektiven bei entsprechend angepaßter brennweite besser frei.
(eine vollformat cam mit 4/100mm objektiv stellt so frei wie eine crop 2 cam mit 2/50mm objektiv.)


beispiele mit oly aufgenommen:

Für Euch und ... Für Euch und ... N. Nescio 26.12.13 7
f/1.8 bei 45mm


* :-))) * :-))) N. Nescio 31.08.13 33
ca. f/8 bei ca. 150mm


Herzhaftes Knipsen Herzhaftes Knipse… N. Nescio 14.10.10 9
2.8/40mm


* * * * N. Nescio 07.01.13 18
1.8/45mm
ju.ja ju.ja Beitrag 3 von 34
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Danke an N. Nescio, für die kleine Einführung. Ein paar Dinge hatte ich schon mal gelesen...die RX soll wohl nur funktionieren, wenn man ganz nah am Motiv ist und der Hintergrund weit entfehrnt und das ist ja schon sehr einschränkend.....bei Der Olympus PM 2 und der Sony Nex 6, spricht ja der größere Sensor für die Nex 6, aber Grundsätzlich frag ich mich reicht jeweils das Kit Objektiv (Oly: 14-42mm f3.5-5.8, Nex: 16-50mm 3,5-5.6) aus oder muss ich eh dafür noch eins kaufen und ist da wirklich Olympus besser, weil bei Sony die Auswahl so gering sein soll?
Ach ja und mit welcher Olympus fotografierst du denn?

Allgemein haben die KIT Objektive finde ich recht viel Weitwinkel, das ist mir jedoch eigentlich recht unwichtig, wenn ich sehe, dass die RX bei 28mm beginnt, frage ich mich ob es sich evtl. lohnen könnte nur den Body und dann eher ein anderes Objektiv zu kaufen, das weniger Weitwinkel hat dafür etwas mehr zoom und das als Alltagsobjektiv zu nutzen (mal ganz abgesehen vom Freitsellen mein ich jetzt, also Freizeitbilder, Familie Kinder Feiern...)
Moritz Wellner Moritz Wellner   Beitrag 4 von 34
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Hi ju.ja.

Mit dem Brennweitenvergleich in deinem zweiten Post vergleichst du falsch. Die RX100 hat auf das Kleinbildformat umgerecht 28mm Anfangsbrennweite. Die Kitobjektive von Olympus und Sony haben das auch! Du musst bei Sony die Brennweiten x1,5 und bei Olympus x2 rechnen, um auf die Kleinbild Brennweiten zu kommen. Das Olympus Objektiv ist ein 28-84mm und das Sony ein 24-75. Sie haben also beide einen ähnlich Brennweitenbereich, wobei Sony am kurzen Ende mehr kann und Olympus am langen Ende!

Ich würde mir auf jeden Fall auch Samsung anschauen. Besseres Objektiv Angebot als bei der Sony mit kleinem Geldbeutel und größerer Sensor als die Olympus.

Grundsätzlich hätte ich gar kein Problem damit, dir die RX100 zu empfehlen. Sie hat zwar "nur" ein Objektiv aber das ist gut und perfekt an den Sensor angepasst. Freistellen geht mit dem 1" Sensor auch schon wesentlich besser als mit den klassischen Kompakten, die man so kennt oder mit dem Handy.

Hoffe geholfen zu haben!

Moritz
Orbiter1 Orbiter1 Beitrag 5 von 34
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Ich habe die NEX6 mit dem 18-55 und dem 55-210 Zoom. Bin damit sehr zufrieden. Hervorragende Bildqualität, auch im High-ISO-Bereich. Ausreichend schnell und interessante Erweiterungsmöglichkeiten über die Apps von Sony (wenn man das möchte). Das Objektivangebot für mFT ist größer als bei Sony, aber so um die 30 verschiedene Objektive von Sony und Fremdanbietern gibt es auch für die NEX. Von superbillig bis edel und teuer. Was fehlt dir denn da? Wieviele und welche Objektive willst du dir denn anschaffen? Die NEX6 gibt es übrigens heute mit dem Doppelzoom-Kit (16-50 und 55-210mm) um 19:30 Uhr als Blitzangebot bei Amazon. Der Preis wird ja erst um 19:30 Uhr veröffentlicht, aber ich erwarte weniger als 800 Euro.
ju.ja ju.ja Beitrag 6 von 34
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Hallo Moritz,
tja Anfänger....das mit der Brennweite war mir echt nicht klar, also vielen Dank für die Info!!!
Hattest du eigentlich eien bestimmte Samsung im Kopf...hab mir mal die NX 3000 angeschaut, vom Können sicher interessant, aber etwas groß und im Vergleich zur Nex fehlt (wie bei der Olympus) Sucher und integrierter Blitz.
Ich werde wohl keinen großen Furpark an Objektiven aufbauen...woher weiß ich denn ob ein Objektiv gut ist, was gibt es da zu beachten....dann könnte ich mal besser vergleichen. Oder ist jedes "gleiche" Objektiv (also z.B 50mm f1,8) egal von welchem Hersteller gleich gut...bestimmt nicht oder?

und Hallo Orbiter 1,
danke für die Info, das klingt verlockend, aber ich werd' wohl erstmal nur die Ein Objektiv Variante wählen (dann erstmal etwas sparen ;) ), aber ich wollte natürlich jetzt schon wissen, wie das mit den Objektiven ist um mich nicht später zu ärgern.....ich glaube eigentlich das für mich die Sony auswahl reicht und die NEX 6 ist einfach preislich und von dem was sie bietet echt super intertessant.
Ich brauche einfach ein Alltagsobjektiv, das nicht zu klobig ist und ein wenig zoom hat, aber eins mit Festbrennweite und großer Lichtstärke würde mich halt für später auch interessieren und evtl. dann noch später itgendwann etwas mehr zoom. Kein Makrozeugs und so, das interessiert weniger!
Grüße
ju.ja
Moritz Wellner Moritz Wellner   Beitrag 7 von 34
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Hi ju.ja!

Also ich hätte mir an deiner Stelle eine NX2000 gekauft. Die ist klein, macht super Bilder und fasst sich gut an. Hat zwar keinen Sucher aber wenn du erstmal mit der Fotografie anfangen willst, ist ja auch noch garnicht klar, ob dir der Sucher überhaupt liegt und dann kostet die NX2000 einfach weniger als die NEX-6.

Bei den Objektiven zahlst du bei Samsung für das 20 2.8, das 16 2.4 und das 30 2 rund je 200€. Das ist durch die Reihe weg weniger als bei Sony beim 30mm sogar die Hälfte und die Linsen sind optisch super und im Falle des 16mm wesentlich besser als das Sony Gegenstück. Du könntest also mit kleinerem Geldbeutel mehr bekommen.

Versteht mich bitte alle nicht falsch. Ich habe nichts gegen Sony. Das Zeiss 24 1.8 oder auch das 50 1.8 OSS oder das 10-18 f4 sind Linsen die ich wirklich gerne für meine Samsung hätte aber sie kosten alle mehr als das teuerste Samsung Objektiv (das 85 1.4) und im Falle des 10-18 wesentlich mehr als das Gegenstück von Samsung.

Sony macht die bessere Werbung und Samsung baut still und heimlich klasse Optiken. Eine NEX-6000 mit dem Bildstabi der Olympus E-M1, den Linsen von Samsung und der Videofunktionalität der Panasonic GH4, das wäre toll aber diese Eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Daher muss man sich entscheiden, was einem am wichtigsten ist und als Anfänger mit schmalem Budget, ist es halt die Preis/Leistung. Klingt lapidar, ist aber leider meistens der Fall.

Gruß,

Moritz

PS: Lesestoff zu Objektiven bei denen es nicht nur um irgendwelche Testcharts und Zahlen geht, findest du auf stevehuffphoto.com und thephoblographer.com
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 34
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Billig und freistellen? Einsteiger DSLRs kosten heute nicht mehr die Welt und z.B. die sehr guten 50mm 1.8er gibts schon ab 90 EUR. Da kann ne Micro Four Thirds praktisch nicht mehr mithalten, fast egal wieviel Geld Du in die Hand nimmst.
Ansonsten: Sony NEX bietet sehr viel fürs Geld. Und inzwischen auch Auswahl an Objektiven. Nicht vergleichbar mit Canon oder Nikon, aber für Amateure ausreichend.
Die RX100 habe ich immer dabei, super Kamera für die Grösse, aber nein, Freistellen von Menschen geht nicht wirklich. Faktor ist 2.7 und 1.8 x 2.7 ist bei 28mm zu viel. Vergiss nicht, dass die Brennweite dazugehört. Wenn Du also bei WEITWINKEL freistellen willst, dann vergiss Kompakt oder MFT. Willst Du es nur bei Portrait-Brennweiten, also so ab 75mm Brennweite, dann reicht auch ein Kit-Objektiv auf APS-C. ABER: Du wirst bald auch bei Weitwinkligen Sachen freistellen wollen und dann wirds teuer...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 34
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By the way, in diesem Video zeige ich die unterschiedlichen Freistellmöglichkeiten APS-C vs. Vollformat. Einmal mit dicht dran und dann in "normaler Portraitentfernung". Zur Erinnerung: APS-C hat den Faktor 1.5 oder 1.6 gegenüber Vollformat, sprich Blende 2 ist in "Wirklchkeit" Blende 3. Bei Micro Four Thirds musst Du mal 2 nehmen, deswegen sind dort die Objektive auch so teuer. Sonys RX-100 bzw. RX-10 haben 2.7 und "normale Kompaktkameras" noch höhere Faktoren.
Für Freistellen: Dicht rangehen ist die billigste Möglichkeit. Geht das nicht mehr, dann Zoomen. Geht auch das nicht mehr: Geldbeutel zücken :-)
https://www.youtube.com/watch?v=AfWxlZaJC08
roro ro roro ro Beitrag 10 von 34
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ju.ja.: war Dein Budget im Nachbar-Thread nicht gerade bei 600Euro gedeckelt und die Anforderungen:
Blitz, EVF, schneller AF, hochwertiger Sensor usw. Jetzt erwartest Du noch mehr fürs Geld.

Wenn Du zu Deinen bisherigen Anforderung noch die Randbedingung Freistellen einbringst, wirds gar nichts beim gegebenen Budget. Je kleiner der Sensor, umso schwieriger wird es, wie Stephan zeigt. Und bei gegebener Szene oft sogar ganz unmöoglich. Man kann nicht immer näher ran oder ein langes Tele verwenden, um freizustellen. Das ist klar die Domäne der großén Sensoren und/oder der teuren, lichtstarken Objektive.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... pdated.svg

Theroretisch kann man auch mit einen 4-5.6/16-50 an APS-C schon mal freistellen. Mehr schlecht als recht, aber unter bestimmten Bedingungen (Stephan gibt Hinweise unter welchen) gehts dann doch schon mal ganz ordentlich. Gusti zeigt, dass es auch bei noch kleineren Sensoren prinzipiell möglich ist.

lg ro
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 34
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Hier gibts dann noch eine Reihe von Vergleichsbildern: Sony RX100 vs. APS-C, vs. Nikon D610 (Vollformat)
http://projekt365fotos.blogspot.ch/2014 ... n-mit.html
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 34
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Zitat: Stephan Wiesner 13.04.14, 07:04Zum zitierten BeitragBei Micro Four Thirds musst Du mal 2 nehmen, deswegen sind dort die Objektive auch so teuer.
Ein interessantener Zusammenhang, der mir so bislang noch gar nicht bewusst war!

Zitat: Stephan Wiesner 13.04.14, 07:04Zum zitierten BeitragSonys RX-100 bzw. RX-10 haben 2.7 und "normale Kompaktkameras" noch höhere Faktoren.
Also sind die noch teurer?

Zitat: Stephan Wiesner 13.04.14, 20:03Zum zitierten Beitraghttp://projekt365fotos.blogspot.ch/2014/04/vergleich-freistellen-von-objekten-mit.html
Wahnsinn, Du führst im Blog nicht nur Deine Ausrüstung auf, sondern gibst sogar die jeweiligen Preise dafür an!
Du machst bestimmt saugute Fotos!

(-:
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 34
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Das sei mal dahin gestellt. Aber wenn, dann liegts nicht an der Kamera...

Zitat: Stephan Wiesner 13.04.14, 20:03Zum zitierten Beitraghttp://projekt365fotos.blogspot.ch/2014/04/vergleich-freistellen-von-objekten-mit.html

Du machst bestimmt saugute Fotos!


(-:[/quote]
roro ro roro ro Beitrag 14 von 34
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Stephan, Trolle fotografieren gar nicht. lg ro
Nachteulerich Nachteulerich Beitrag 15 von 34
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Zitat: N. Nescio 08.04.14, 00:18Zum zitierten Beitragzum freistellen hast du folgende parameter:

"Freistellung" oder eigentlich die Enge des Schärfebereichs geht hoch mit (bzw der Bereich der Schärfe erniedrigt sich mit):

- Höhere Brennweite (deshalb haben Großformatkameras wenig Tiefenschärfe - die brauchen sehr hohe Brennweiten wegen der hohen Sensorgröße)
- Geringerer Abstand zum Subjekt (deshalb ist bei Makro die Tiefenschärfe stark beschränkt, während ab einem bestimmten Abstand der Fokus sich bis ins Unendliche erstreckt)
- Offenere aktuelle Blende (je weiter man das Objektiv öffnen kann, desto mehr Licht aber auch desto weniger Schärfentiefe. Genau deshalb haben Großformatkameras meist nur Maximalblende f/5.6 oder noch enger - sonst hätten sie gar keine nutzbare Tiefenschärfe mehr. Und ja, da Festbrennweiten viel mehr Offenblende bieten, sind sie für enge Tiefenschärfe ideal)
- Höhere Auflösung des Sensors (relativ geringer Einfluß)

Sensorgröße hat eigentlich gar keinen Einfluß, Schärfentiefe ist eine Funktion der Optik - aber dieselbe Brennweite bedeutet bei verschiedenen Brennweiten was Anderes.

Ein 50mm an Kleinbild etwa entspricht vom Blickwinkel einem 100m an Micro Four Third - der MFT wird aber nach wie vor die Schärfetiefe des 50mm haben, während eine echte 100mm Brennweite an 50mm Kleinbild einen um den Faktor 4 kleineren Schärfebereich haben wird (Abstand und Blende immer gleichbleibend).

Die Auflösung des Sensors hat relativ wenig Einfluß. Mathematisch gesehen gibt es aber immer nur genau einen Punkt, der gerade im Fokus ist - diesen Punkt nennt man übrigends "kritischen Fokus" und möchte ihn z.B. bei Portraitfotografie in der Regel immer auf die Augen legen. Aber je höher der Sensor auflöst, desto früher stellt er klar, das der fragliche Punkt nicht mehr im Fokus ist. Aber diese Zerstreuung erfolgt nicht linear, so das eine doppelt so hohe Auflösung / Vierfache Anzahl an Megapixel Daten nicht etwa den Fokusbereich halbieren würde.

Mehr oder weniger Beleuchtung hat natürlich keinen Einfluß auf die Schärfe.
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