nicaragua

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peter-blaser peter-blaser Beitrag 1 von 6
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in drei tagen reise ich für längere zeit nach nicaragua. wie weit ist es sinnvoll, gefährlich, an-, oder abzuraten mit einer teuren spiegelreflex ausrüstung umher zu reisen?
Werner Hammerschmid Werner Hammerschmid   Beitrag 2 von 6
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Zitat: peter-blaser 25.01.15, 20:26Zum zitierten Beitragin drei tagen reise ich für längere zeit nach nicaragua. wie weit ist es sinnvoll, gefährlich, an-, oder abzuraten mit einer teuren spiegelreflex ausrüstung umher zu reisen?



2014 wurden in Deutschland fast 6 Millionen Straftaten begangen. Dies nur zur Info.

Wer sich normal und unauffällig verhält wird bestimmt unbeschadet durch Nicaragua kommen, passieren kann immer etwas.
Wenn du richtig Zweifel hast, dann nimm eben nur eine Kompaktkamera mit, mit denen kann man heutzutage gute bis sehr gute Bilder machen.
Viel Spass in Nicaragua.

vg
Werner

PS: War bereits in Chile und Argentinien, kann man jetzt wohl nicht direkt mit Nicaragua vergleichen aber gerade BA ist ebenfalls verrufen.
TammoM TammoM Beitrag 3 von 6
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hmmm, also Nicaragua war ich noch nicht.
Das nächste von mir war Costa Rica.

Es gibt natürlich Möglichkeiten weniger aufzufallen.
Ich hab mal von jemand gelesen, der, wenn er in einer unsicheren Gegend fotografieren will, sich eine Plastiktüte nimmt, seine Kamera in ein Handtuch wickelt und das dann in der Tüte herumträgt.
Man kann auch versuchen selbst weniger aufzufallen, durch z.B. Kleidung und Benehmen.

Das hilft latürnich nicht während man fotografiert und auch nicht wenn man mehrere Objektive eine Zweitkamera und ein Stativ mitnehmen will...

Zuletzt gäbe es immer noch die Möglichkeit etwas zu versichern... wenn es um das Geld-Verlust-Risiko geht.

Ich denke, was hilft mir eine gute Kamera, wenn ich sie zuhause lasse?

Man sollte sich aber schon überlegen, ob man sie in einer nicht so noblen Gegend einer Stadt in Nicaragua um den Hals hängend spazieren tragen will - das gilt aber für fast alle Länder (es gibt es auch Gegenden in Deutschland wo ich mir das nochmal überlegen würde) und ausserdem darf man nicht vergessen, das so eine Kamera wahrscheinlich einem Wert entspricht, den dort sonst niemand mit ehrlicher Arbeit jemals verdienen kann...
...aber wenn ich dann im Urwald auf ein paar Kapuziner-Affen, Kolibris oder Tukane stosse würde ich mir einen Zeh abkauen, wenn meine Kamera daheim auf dem Sofa läge...

ich glaube, ich würde sie mitnehmen. Evtl. noch eine Kompakte, wenn ich in einer Stadt unterwegs sein will.
Aber alleine für die Natur wärs mir das Risiko wert. Und vielleicht würd ich das Zeug auch noch versichern (je nach Reiseart, Dauer, Wert der Ausrüstung etc).

grüsse

Tammo
Klaus Halecker Klaus Halecker Beitrag 4 von 6
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Ich hatte in Costa Rica und Nicaragua keinerlei Probleme.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 5 von 6
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Zitat: TammoM 26.01.15, 19:00Zum zitierten BeitragEs gibt natürlich Möglichkeiten weniger aufzufallen.
Ich hab mal von jemand gelesen, der, wenn er in einer unsicheren Gegend fotografieren will, sich eine Plastiktüte nimmt, seine Kamera in ein Handtuch wickelt und das dann in der Tüte herumträgt.

Na toll.

Hat das Handtuch ein Loch, durch das hindurch er fotografiert?

Es gibt auch Kugelschreiber mit Kameras, oder Zigaretten, die keine echten Zigaretten sind, sondern Kameras.

Zitat: TammoM 26.01.15, 19:00Zum zitierten BeitragMan kann auch versuchen selbst weniger aufzufallen, durch z.B. ... Benehmen.
Eben. Wenn mich - wider Erwarten - Leute wegen der Kameras anquatschen, verwende ich die "paradoxe Intervention" als Stilmittel: sagen sie "Ich bin arm, gib mir 5 Dollar", sage ich: "Gib du mir 5 Dollar, ich brauche Kleingeld". Wenn sie sagen "Tolle Kamera" sage ich "Aber das Objektiv hat leider Pilze". Wenn sie sagen "Ich zeige dir, wo du gute Fotos machen kannst" sage ich "Ich mache keine Fotos, die Dinger müssen zur Reparatur". Oder so.

Im Ernst: unsichere Gegenden sind immer die, wo die Touristen hingehen. Ich verlasse die unsicheren Gegenden also und gehe zuerst einmal ganz cool etwas abseits einen Kaffee trinken, fummel ein wenig an den Einstellungen meiner Kameras herum, beobachte die Szenerie, trinke noch einen Tee, lache die Kellnerin an und dann irgendwann - inzwischen sind 20 Minuten vergangen - bin ich auch schon "unsichtbar". Dann mache ich meine Fotos.

Alle, die immer im Fokus der Diebe und Gauner sind, sind 1.) zu schnell und ungeduldig, und 2.) Knipser, die genau das knipsen, was alle knipsen, und genau dort, wo alle knipsen. Genau auf die haben es die Gauner abgesehen.
Schlamoniel Schlamoniel Beitrag 6 von 6
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Nicaragua ist ein sehr ungefährliches Land (angeblich das sicherste in LA).Aber ich habe auch schon mitbekommen, dass zwei Touristinnen, die nicht besonders protzig an einem nicht besonders verlassenen Strand von zwei Typen mit Machete überfallen wurden - Kamera und Smartphones weg, die Polizei ist zwei Stunden später da, weil jemand jemanden angerufen hat, der wiederum jemanden angerufen hat ...

Ansonsten ist es aber schon so, wie hier gesagt wurde: Nicht unnötig auffallen (lieber die Kamera in einen alten Rucksack als in die fette Ausrüstungstasche stecken), genug Spanisch sprechen, um das Nötigste um einen herum mitzukriegen, und dann noch das selbstverständliche Maß an Vorsicht - es ist eben immer noch ein Land, in dem 40 % der Menschen unter der Armutsgrenze von einem Dollarirgendwas pro Tag leben müssen. Aber für die Natur und die Freundlichkeit der Menschen lohnt es sich allemal, herzukommen!
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