Equipment und Fototasche für Weltreise

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Volker Puttey Volker Puttey Beitrag 1 von 6
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Guten Abend meine Lieben,

für mich geht es in zwei Monaten endlich los Richtung Kanada (Vancouver und British Columbia), Portugal und Südostasien. Ursprünglich hatte ich nicht vor eine größere Kamera mit auf die Reise zu nehmen und viele Fotos zu machen, doch irgendwie freundete ich mich in letzter Zeit immer mehr mit der Idee an, meine mittlerweile eingestaubte EOS 350D aus dem Jahre 2005 samt Kitobjektiv mit auf die Reise zu nehmen und mich wieder intensiv mit dem Thema Fotografie auseinanderzusetzen (es geht somit nicht nur um die reine Dokumentation meiner Reise, sondern auch primär darum ein besserer Fotograf zu werden :p).

Nachdem sich die Idee langsam aber sicher manifestiert hat, begann ich mit dem extensiven schauen von Youtube-Videos zum Thema Digitalfotographie. Da bislang lediglich die Kreativmodi der Kamera genutzt wurden (Av und Tv), wollte ich nun endlich den manuellen Modus für mich entdecken. Gesagt, getan. In den letzten Wochen habe ich mit meiner 350D viel fotografiert und noch viel mehr Videos geschaut. Ich muss sagen, es gibt einen ziemlich großen Pool an guten Videos auf Youtube (...und natürlich auch viel Mist) zu diesen Themen.

Jetzt, wo die Reise näher rückt, gebe ich mich schon nicht mehr mit einer 8 MP-Kamera und Kitobjektiv zufrieden. Also wurde kürzlich ein 18-200 mm f/3.5-6.3 von Sigma bestellt. Der Mehrwert war schnell festgestellt. Das Allround Zoomobjektiv scheint ein guter Kompromiss zu sein, wenn man sich auf wenige Objektive aufgrund der Reise beschenken möchte. Doch auch die EOS 350D hat mich nicht lange befriedigt, weshalb ich mir bei eBay noch eine EOS 50D mit 4.100 Auslösungen für 240 € ersteigert habe. Da nun Kanada ein wunderschönes Land ist und man mit Sicherheit unglaublich viele einzigartige Landschaftsaufnahmen machen kann, spiele ich nun noch mit dem Gedanken, mir ein Superweitwinkel von Sigma für 180 - 200 € kaufen: 10-20 mm f/4-5.6.

Damit sollte ich dann für die meisten Fälle und Wünsche gewappnet sein. Zusätzlich haben es dann noch folgende Items in meine Tasche geschafft:
- Gorillapod SLR-Zoom
- Fernauslöser RC-6
- 2x CF Karten (1x 16 GB, 1x 32 GB)
- und ein billiges Filterset mit einem 3 stop ND-Filter, zirkularem Polfilter und UV-Filter als Linsenschutz.

... habe ich "Tasche" geschrieben?! Meine alte Crumpler-Tasche ist natürlich viel zu Klein geworden und dort passt schon längst alles nicht mehr rein. Also soll jetzt für die Reise auch noch eine weitere Tasche her, bloß welche?

Ich kann mich nun nicht entscheiden, ob ich eine klassische Fototasche oder einen Fotorucksack erwerben soll. Gibt es brauchbare Foto-/Tagesrücksäcke in denen ich meine Kamera mit zwei Objektiven sicher verstauen kann und in denen dann auch ausreichend weiterer Stauraum für Trinken, Essen, usw. ist? Stört einen eine Umhängetasche wenn man längere Wandertouren macht?

Mich würden nun eure Gedanken zum Equipment, zur Tasche und was euch sonst noch dazu einfällt sehr interessieren. Ich bin ja noch nie mit einer SLR länger gereist!

Einige weitere Hinweise:
- Ich versuche das Equipment möglichst günstig zu halten um im Falle eines Verlust nicht zu deprimiert zu sein (deshalb alles gebraucht und "unterste" Preisklasse).
- Ich habe zusätzlich noch ein Netbook dabei zur rudimentären Bildbearbeitung und als Speichermedium. Ich werde RAW und JPG aufnehmen und die JPG dann bei Gelegenheit in die Dropbox schrieben.

Liebe Grüße
Volker
pzinken pzinken Beitrag 2 von 6
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Überlege einen guten Daypack oder kleinen Trekkingrucksack und dazu entweder ein Fotoinlay oder Neoprenhüllen für Kamera und Objektiv. Das trägt sich am bequemsten und sollte für die kleine Ausrüstung ausreichen. Handgepäcktaugliche Fotorucksäcke mit zusätzlichen Daypackpach und ggf. noch Laptopfach sind sehr rar, ich habe da auch länger gesucht. Als Backup und für die Hosentasche bei Bedarf würde ich noch eine kleine Kompaktkamera mitnehmen. Dafür würde ich UV- und Polfilter daheim lassen.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 3 von 6
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Vielleicht noch ein 50 mm f/1.8, um auch bei ganz schlechtem Licht fotografieren zu können. Kostet und wiegt nicht viel. Das von Canon oder, wenn's ganz billig sein soll, das von Yongnuo ... das klaut dann auch keiner :-)))

Gegenüber Blende f/5.6 geht durch Blende f/1.8 bei Offenblende etwa zehnmal so viel Licht durch.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 4 von 6
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Hast Du schon mal über eine Bridge nachgedacht?
Die sollen inzwischen auch sehr gute Qualität bieten.

Ansonsten erscheint mir Dein geschriebenes etwas diffus.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 6
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Dem "diffus" muss ich leider beipfichten - außerdem:

"ein billiges Filterset mit einem 3 stop ND-Filter, zirkularem Polfilter und UV-Filter als Linsenschutz"

Billig = Verschlechterung der optischen Qualitäten der Objektive. ND-Filter setzt bei Lanhzeitbelichtungen STABILES Stativ voraus, Gorillapod reicht nicht. Und UV-Filter ist eh völlig sinnfrei.

Solange man nicht weiß, WIE du eigentlich reist, kann man kaum seriöse Tipps geben. Backpacker? Ohnehin schon mit Rucksack. Dann macht ein 2. Fotorucksack wenig Sinn. Outdoor? Dann wäre eine Sling-Tasche sicher überlegenswert.
Schlage vor, du wirst dir mal über dein konkretes Anforderungsprofil klar,
dann helfen hier alle sicher gern - ok?

Und: viel Vorfreude auf den schönen Trip!
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 6 von 6
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Zitat: MonsieurCHRIS 14.02.16, 16:16Zum zitierten Beitrag"ein billiges Filterset mit einem 3 stop ND-Filter, zirkularem Polfilter und UV-Filter als Linsenschutz"

Billig = Verschlechterung der optischen Qualitäten der Objektive.

Ja, das stimmt im Prinzip, aber es gibt einige 20-EUR-Filter (Graufilter und Grauverlaufsfilter), die gar nicht schlecht sind, und einige 40-EUR-Polfilter (Durchmesser 77 mm), mit denen man auch ganz gut leben kann.
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