kleine ISO Zahl dafür aber entsprechend länger belichten oder höhere ISO Zahl und entsprechend kürzer belichten?
Vielleicht hat sich der ein oder andere schonmal dieselbe Frage gestellt.
Nachricht bearbeitet (20:04h)
Vielleicht hat sich der ein oder andere schonmal dieselbe Frage gestellt.
Nachricht bearbeitet (20:04h)
27.08.06, 20:13
Beitrag 2 von 30
Ich zum Beispiel. Grundsätzlich ist die längere Belichtung der höheren Empfindlichkeit (ISO) vorzuziehen. Gilt natürlich nur, wenn es das Motiv hergibt (also die längere Belichtung nicht zu Unschärfe führt)
Nachricht bearbeitet (20:14h)
Nachricht bearbeitet (20:14h)
Immer die kleinste ISO Zahl und bei laengeren Belichtungszeiten die Rauschunterdrueckung an.
Gruss
Heribert
Gruss
Heribert
Noch weniger Rauschen erhält man, wenn man die höchste JPG-Kompression an der Kamera einstellt. Also nicht mit der Stufe "Fine" arbeitet. Der Unterschied ist gravierend und erklärt sich aus dem JPG-Kompressionsalgorithmus, der benachbarte Pixel einander angleicht.
lg heinz
lg heinz
Heinz Schumacher schrieb:
Zitat:
Aber gehen dann nich auch Bilddetails verloren??
Zitat:
Aber gehen dann nich auch Bilddetails verloren??
jpp. völlig eilimieren kann man das bildrauschen, indem man im photoshop nen kräftigen weichzeichner drüberlegt.
oder das bild mit schwarz füllt.
oder gar nicht erst draufdrückt...
oder das bild mit schwarz füllt.
oder gar nicht erst draufdrückt...
Heinz Schumacher schrieb:
Zitat:
Was????
Zitat:
Was????
Es ist sicher suboptimal die JPEG-Kompression zur Rauschunterdrückung zu nutzen.
Ganz im Gegenteil lohnt es sich in so einem Fall RAW zu fotografieren um in der Nachbearbeitung von den größeren Reserven zu profitieren.
Wenn möglich sollte man immer die längere Belichtungszeit der höheren ISO-Einstellung vorziehen.
Bei einer Nachtaufnahme ist es z.B. ratsam die niedrigste ISO-Einstellung zu wählen.
Ganz im Gegenteil lohnt es sich in so einem Fall RAW zu fotografieren um in der Nachbearbeitung von den größeren Reserven zu profitieren.
Wenn möglich sollte man immer die längere Belichtungszeit der höheren ISO-Einstellung vorziehen.
Bei einer Nachtaufnahme ist es z.B. ratsam die niedrigste ISO-Einstellung zu wählen.
Milan Karow schrieb:
Zitat:
Ach ja? Bist Du Dir da so sicher?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das so einfach pauschal und 'grundsätzlich' sagen kann.
Für elativ kurze Belichtungszeiten, so im Bereich von 1 Sekunde oder weniger mag das als Faustregel vielleicht zutreffen.
Besonders bei längeren Belichtungszeiten hängt es stark von der Temperatur ab welche ISO/Bel.Zeit-Kmbination ein besseres Rauschverhalten zeigt.
Natürlich spielen auch die physikalischen Eigenschaften des Sensors selbst - Verstärkerrauschen, Blindstromdämpfung - für das konkrete Rauschverhalten eine Rolle.
Man muss auch zwischen reproduzierbarem und zufälligem Rauschen unterscheiden, das reproduzierbare Rauschen kriegt man durch einen Darkframeabzug (Rauschunterdrückung) weg.
Man darf nun natürlich nur das nicht-reproduzierbare Rauschen vergleichen.
Ich habe bei meiner EOS350D bzw. 20D(a) die Erfahrung gemacht, dass bei tiefen Temperaturen und sehr langen Belichtungszeiten eine ISO-Einstellung von 800 die besten Ergebnisse bringt. Bei höheren Temperaturen scheinen niedrigere ISO-Werte besser zu sein. Allerdings hab' ich das (noch) nicht wirklich systematisch untersucht.
Es sei hier auch noch darauf hingewiesen, dass man das nicht-reproduzierbare Rauschen ebenfalls reduzieren kann, indem man anstelle einer lang belichteten Aufnahme mehrere kurzbelichte Aufnahmen anfertigt und diese dann 'addiert'. Das nicht-reproduzierbare Rauschen wird dabei reduziert.
Noch besser ist es, gleich mehrere langbelichtete Aufnahmen anzufertigen, dann kann man das Nicht-reproduzierbare Rauschen durch Mittelwertbildung oder noch besser Medianbildung aus den Aufnahmen herausrechnen.
Um das Rauschen wirkungsvoll in den Griff zu kriegen kann man also beinahe beliebig grossen Aufwand betreiben - angefangen vom Darkframeabzug bis zur aktiven Kühlung der Kamera...
Nachricht bearbeitet (22:19h)
Zitat:
Ach ja? Bist Du Dir da so sicher?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das so einfach pauschal und 'grundsätzlich' sagen kann.
Für elativ kurze Belichtungszeiten, so im Bereich von 1 Sekunde oder weniger mag das als Faustregel vielleicht zutreffen.
Besonders bei längeren Belichtungszeiten hängt es stark von der Temperatur ab welche ISO/Bel.Zeit-Kmbination ein besseres Rauschverhalten zeigt.
Natürlich spielen auch die physikalischen Eigenschaften des Sensors selbst - Verstärkerrauschen, Blindstromdämpfung - für das konkrete Rauschverhalten eine Rolle.
Man muss auch zwischen reproduzierbarem und zufälligem Rauschen unterscheiden, das reproduzierbare Rauschen kriegt man durch einen Darkframeabzug (Rauschunterdrückung) weg.
Man darf nun natürlich nur das nicht-reproduzierbare Rauschen vergleichen.
Ich habe bei meiner EOS350D bzw. 20D(a) die Erfahrung gemacht, dass bei tiefen Temperaturen und sehr langen Belichtungszeiten eine ISO-Einstellung von 800 die besten Ergebnisse bringt. Bei höheren Temperaturen scheinen niedrigere ISO-Werte besser zu sein. Allerdings hab' ich das (noch) nicht wirklich systematisch untersucht.
Es sei hier auch noch darauf hingewiesen, dass man das nicht-reproduzierbare Rauschen ebenfalls reduzieren kann, indem man anstelle einer lang belichteten Aufnahme mehrere kurzbelichte Aufnahmen anfertigt und diese dann 'addiert'. Das nicht-reproduzierbare Rauschen wird dabei reduziert.
Noch besser ist es, gleich mehrere langbelichtete Aufnahmen anzufertigen, dann kann man das Nicht-reproduzierbare Rauschen durch Mittelwertbildung oder noch besser Medianbildung aus den Aufnahmen herausrechnen.
Um das Rauschen wirkungsvoll in den Griff zu kriegen kann man also beinahe beliebig grossen Aufwand betreiben - angefangen vom Darkframeabzug bis zur aktiven Kühlung der Kamera...
Nachricht bearbeitet (22:19h)
Dirk Frantzen schrieb:
Zitat:
Nein ist es nicht - zumindest bei Fotos im hohen ISO-Breich!
Zitat:
Versuch macht klug!
Den Vergleich habe ich nicht wirklich durchgeführt und kann nicht sagen was effktiver ist.
Sicher ist allerdings daß eine höher komprimierte JPG-Datei signifikant weniger rauscht als eine weniger hoch komprimierte. Das kan jeder leicht selber ausprobieren.
Zitat:
Ja auf jeden Fall...
Zitat:
Auch das ist richtig wenn man statische Objekte fotografiert.
lg heinz
Zitat:
Nein ist es nicht - zumindest bei Fotos im hohen ISO-Breich!
Zitat:
Versuch macht klug!
Den Vergleich habe ich nicht wirklich durchgeführt und kann nicht sagen was effktiver ist.
Sicher ist allerdings daß eine höher komprimierte JPG-Datei signifikant weniger rauscht als eine weniger hoch komprimierte. Das kan jeder leicht selber ausprobieren.
Zitat:
Ja auf jeden Fall...
Zitat:
Auch das ist richtig wenn man statische Objekte fotografiert.
lg heinz
Heinz Schumacher schrieb:
Zitat:Zitat:
Nein ist es nicht - zumindest bei Fotos im hohen ISO-Breich!
Ach Du meine Güte! Die JPEG-Kompression zur Rauschunterdrückung zu missbrauchen ist wirklich eine ausgesprochen schlechte Idee...
Zitat:Zitat:
Versuch macht klug!
Den Vergleich habe ich nicht wirklich durchgeführt und kann
nicht sagen was effktiver ist.
Sicher ist allerdings daß eine höher komprimierte JPG-Datei
signifikant weniger rauscht als eine weniger hoch komprimierte.
Das kan jeder leicht selber ausprobieren.
Ja sicher. Genuso wie sie auch signifikant weniger Details enthält... Das Rauschen wird einfach zusammen mit einer Menge 'erwünschter' Bildinformation rausgerechnet.
Zitat:Zitat:
Ja auf jeden Fall...
Eben nicht.
Zitat:Zitat:
Auch das ist richtig wenn man statische Objekte fotografiert.
Aus das ist nicht richtig.
Wie kommt ihr eigentlich da drauf? 'Bauchgefühl' oder was?
Zitat:Zitat:
Nein ist es nicht - zumindest bei Fotos im hohen ISO-Breich!
Ach Du meine Güte! Die JPEG-Kompression zur Rauschunterdrückung zu missbrauchen ist wirklich eine ausgesprochen schlechte Idee...
Zitat:Zitat:
Versuch macht klug!
Den Vergleich habe ich nicht wirklich durchgeführt und kann
nicht sagen was effktiver ist.
Sicher ist allerdings daß eine höher komprimierte JPG-Datei
signifikant weniger rauscht als eine weniger hoch komprimierte.
Das kan jeder leicht selber ausprobieren.
Ja sicher. Genuso wie sie auch signifikant weniger Details enthält... Das Rauschen wird einfach zusammen mit einer Menge 'erwünschter' Bildinformation rausgerechnet.
Zitat:Zitat:
Ja auf jeden Fall...
Eben nicht.
Zitat:Zitat:
Auch das ist richtig wenn man statische Objekte fotografiert.
Aus das ist nicht richtig.
Wie kommt ihr eigentlich da drauf? 'Bauchgefühl' oder was?
P.S.:
Auch wenn hier viele vermutlich nicht einverstanden sind, aber ein wirklich effektives Werkzeug zur Rauschentfernbung, ohne Details zu verlieren ist NeatImage.
Natürlich kann man das Tool auch missbrauchen um Bilder weichzuspülen. Aber wer das Programm beherrscht und mit Augenmass einsetzt kann damit sehr gute Ergebnisse erzielen.
Auch wenn hier viele vermutlich nicht einverstanden sind, aber ein wirklich effektives Werkzeug zur Rauschentfernbung, ohne Details zu verlieren ist NeatImage.
Natürlich kann man das Tool auch missbrauchen um Bilder weichzuspülen. Aber wer das Programm beherrscht und mit Augenmass einsetzt kann damit sehr gute Ergebnisse erzielen.
Markus Schopfer schrieb:
Zitat:
Versuch macht klug! Die die es damals ausprobiert haben sind halt etwas anderer Meinung...
Außerdem habe ich nicht von Rauschunterdrückung gesprochen.
Über das Verhalten bei Detals habe ich ebenfalls nichts geschrieben.
Schönen Tag noch...
Zitat:
Versuch macht klug! Die die es damals ausprobiert haben sind halt etwas anderer Meinung...
Außerdem habe ich nicht von Rauschunterdrückung gesprochen.
Über das Verhalten bei Detals habe ich ebenfalls nichts geschrieben.
Schönen Tag noch...
Heinz Schumacher schrieb:
Zitat:
Ok, wie Herr Langer schon geschrieben hat:
Wenn der Detailverlust keine Rolle spielt kann man auch einen kräftigen Weichzeichner nehmen - oder das Bild schwarz ausfüllen...
Zitat:
Ok, wie Herr Langer schon geschrieben hat:
Wenn der Detailverlust keine Rolle spielt kann man auch einen kräftigen Weichzeichner nehmen - oder das Bild schwarz ausfüllen...
....oder gar nicht erst draufdrücken...