Fotokurs alternativ!?

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XYniel XYniel Beitrag 1 von 57
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wir machen für jugendliche jedes jahr 2 wochen einen fotokurs. das sind meist unbedarfte, die halt eine slr (=kursvorraussetzung) haben.
bisher haben wir da immer unterlagen von gut 30 seiten gewälzt.

mein kollege möchte dies auch heuer so machen,
ich jedoch möchte etwas anderes ausprobieren,
nämlich NUR diese karte

A6 Karte für Fotokurs A6 Karte für Foto… XYniel 25.08.11 0

am beginn verteilen, kurz besprechen und dann sofort auf die "straße" fotografieren gehen, indem man ein paar typ. technisch und bildgestalterisch situationen herbeiführt und anhand der karte abarbeitet und reflektiert.

wir wollen so auch sehen, welches konzept das effektivere ist.

habt ihr noch ideen, verbesserungen, ergänzungen für diese karte, sie ist A6-Format und hinten/vorne bedruckt
bella bella   Beitrag 2 von 57
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darf ich offen sein?
Der rechte Teil ist mir persönlich zu intellektuell.... ob Jugendliche mit den Begriffen Reflexion und Adjektivierung etwas anfangen können?
Ich selbst tue mich schon schwer zu verstehen was hier gemeint ist......

Die Idee das Zusammenspiel Zeit / Blende / ISO anhand einer Übertragung zu erklären finde ich prima, aber hier ist mir das Beispiel auch noch nicht griffig genug. Ich kenne alle Begriffe und was man mit ihnen macht, zweifel aber daran das ich so verstehen würde wenn ich sie nicht kennen würde...

Das kompakte vs. einem richtig staubigen Script finde ich gut, aber es dürfte für meinen Begriff gerne weniger intellektuell und mehr Kind/Jugendgerecht sein
H.Till.W H.Till.W Beitrag 3 von 57
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wegen Schärfentiefe und Zeit,
Sony hat da ein schönes Menü mit süßen Piktogrammen, vielleicht kannst du dich davon Inspirieren lassen

http://static.trustedreviews.com/8f2f59 ... 30back.jpg


allgemein ein paar Piktogramme können nicht schaden.
so ein Handzettel ist auf jeden Fall viel besser als ein langes Skript das an ein Schulbuch erinnert.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 57
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was an diesem vergleich am meisten hinkt, ist die geschichte mit der iso-zahl (beim gefaess denkt der laie: große iso-zahl, großes gefaeß).

ich wuerde eine metapher suchen, wo auch deutlich wird, dass die empfindlichkeit (nennaufloesung) bei iso 1600 kleiner ist als bei iso 100, weil ja die film-koernigkeit (oder das digitale rauschen) zunimmt und somit ein groeberes bild entsteht.
H.Till.W H.Till.W Beitrag 5 von 57
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Alkohol ist da eine gute Metapher, je stärker der Stoff desto kleiner das Glas^^, ab einem gewissen alter verstehen das alle
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 6 von 57
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XYniel schrieb:

Zitat:...

A6 Karte für Fotokurs A6 Karte für Foto… XYniel 25.08.11 0

...


*rofl*
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 57
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XYniel schrieb:

Zitat:wir machen für jugendliche jedes jahr 2 wochen einen fotokurs.
das sind meist unbedarfte, die halt eine slr
(=kursvorraussetzung) haben.
bisher haben wir da immer unterlagen von gut 30 seiten gewälzt.

mein kollege möchte dies auch heuer so machen,
ich jedoch möchte etwas anderes ausprobieren,
nämlich NUR diese karte

A6 Karte für Fotokurs A6 Karte für Foto… XYniel 25.08.11 0

am beginn verteilen, kurz besprechen und dann sofort auf die
"straße" fotografieren gehen, indem man ein paar typ. technisch
und bildgestalterisch situationen herbeiführt und anhand der
karte abarbeitet und reflektiert.

wir wollen so auch sehen, welches konzept das effektivere ist.

habt ihr noch ideen, verbesserungen, ergänzungen für diese
karte, sie ist A6-Format und hinten/vorne bedruckt



Für "Unbedarfte" didaktisch katastrophal.Man muss schon alles wissen, um die Karte zu verstehen. Wenn nicht, ist das nur kryptisches Zeug.
Die Anolgie mit dem Gartenschlauch ist auch nicht gerade glücklich. Die drei Variablen der Belichtung kann man besser, d.h. einleuchtender zueinander in Bezug setzen, abhängig vom Anwendungsfall und seinen Zielvorgaben.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 57
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XYniel schrieb:

Zitat:wir machen für jugendliche jedes jahr 2 wochen einen fotokurs.
das sind meist unbedarfte, die halt eine slr
(=kursvorraussetzung) haben.
bisher haben wir da immer unterlagen von gut 30 seiten gewälzt.

mein kollege möchte dies auch heuer so machen,
ich jedoch möchte etwas anderes ausprobieren,
nämlich NUR diese karte

A6 Karte für Fotokurs A6 Karte für Foto… XYniel 25.08.11 0

am beginn verteilen, kurz besprechen und dann sofort auf die
"straße" fotografieren gehen, indem man ein paar typ. technisch
und bildgestalterisch situationen herbeiführt und anhand der
karte abarbeitet und reflektiert.

wir wollen so auch sehen, welches konzept das effektivere ist.

habt ihr noch ideen, verbesserungen, ergänzungen für diese
karte, sie ist A6-Format und hinten/vorne bedruckt



finde ich sehr gut extrahiert.
Lustigerweise ist genau das auch mein Erkläransatz bei interessierten Neulingen. (das mit dem Wasser...)
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 9 von 57
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Frank Dpunkt schrieb:

Zitat:...
finde ich sehr gut extrahiert.
Lustigerweise ist genau das auch mein Erkläransatz bei
interessierten Neulingen. (das mit dem Wasser...)


Ach ja?
Sprichst du da auch von "Wasserstärke".. :-))

Oder gar von "Druck"??

Erklär' mir - stellvertretend für alle Neulinge - doch bitte mal, wie ich mir die Entsprechung von Wasserdruck zum Licht- bzw. Strahlungsfluss (der hier wohl gemeint ist) genau vorzustellen habe.
XYniel XYniel Beitrag 10 von 57
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mal danke für die anregungen und überlegungen.

natürlich bekommen sie nicht einfach die karte hingeworfen, sondern ich würde schon die einzelnen dinge erklären und so verstehbar machen. die karte soll nur der reminder sein.

das beispiel mit dem wasserschlauch und gefäß habe ich vom letztem jahr von den jugendlichen selbst bekommen. sie mussten in gruppen immer kapitel auf der letzten seite zusammenfassen und da kam als bestes beisiel dieses heraus. habs also nur gestohlen :-)

natürlich stimmt es, dass die gefahr besteht, dass man das gefäß bei 1600 größer als bei 100 (asa) ansieht, aber das würde ich genauso wie mit der zeit erklären,
wo ja auch das ganze im kehrwert zu denken ist (10...1000 meint ja 1/10 .... 1/1000 und ein 1/1000 lässt halt enorm weniger wasser durch als 1/10) und
bei der blende das selbe2,8 ist und somit weniger wasser durchläßt.
dadurch wäre ja wieder durchgängig der kehrwert zu denken und somit klar und nicht verwirrend ...hoffe ich mal

die karte soll quasi immer nur als schummelzettel agieren.

die idee mit symbolen finde ich sehr gut... und werde ich versuchen einzubauen.

vielleicht hat ja jemand noch ideen? vielleicht ein besseres gartenschlauchbeispiel...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 57
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@XYniel

Wenn es dir hilft:
Ich habe deine Karte erst nach längerem Reindenken verstanden.

Ich glaube ohne umfassende Vorkenntnisse,oder Erklärungen während der Sichtung, versteht man da nur Bahnhof.

Und der Sinn sollte ja eigentlich sein,dass man auf Anhieb Hilfe durch die Karte bekommt.

Adjektivierung war in der Tat auch für mich harter Tobak ^^

Die Punkte Position und Konzentration finde ich hingegen super!



Nachricht bearbeitet (12:32)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 57
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Dame Eda schrieb:

Zitat:Frank Dpunkt schrieb:

Zitat:...
finde ich sehr gut extrahiert.
Lustigerweise ist genau das auch mein Erkläransatz bei
interessierten Neulingen. (das mit dem Wasser...)


Ach ja?
Sprichst du da auch von "Wasserstärke".. :-))

Oder gar von "Druck"??

Erklär' mir - stellvertretend für alle Neulinge - doch bitte
mal, wie ich mir die Entsprechung von Wasserdruck zum Licht-
bzw. Strahlungsfluss (der hier wohl gemeint ist) genau
vorzustellen habe.




oooch nööö...
XYniel XYniel Beitrag 13 von 57
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naja marian, die karte soll sich NICHT alleine erklären, sodnern die von mir gemachte erkläung nur festhalten.

Adjektivierung wird da so erklärt:

wenn sie einen titel haben, zb. Baum, so beschreiben sie ihn mit adjektiven (=eigenschaftswörtern)

alt, knorrig, mächtig, ....


und dann versuchen sie eine bild zu gestalten, zu entwerfen, das genau diese adjektive versucht umzusetzen.
Zum beispiel, indem sie....



PS: vielleicht hat jemand ein besseres beispiel für den wasserschlauch?



Nachricht bearbeitet (12:15)
Volker Warbende Volker Warbende Beitrag 14 von 57
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Also ich würde die Sachen trennen:

a.) Helligkeit des Lichtes => ISO Einstellung (am Tag / am Abend, hell wenig - dunkel viel ISO)

(die Körnigkeit/das Rauschen würde ich hier zunächst einfach weglassen! Wer mit dem Fotografieren anfängt, wird die Körnigkeit nicht als Stilmittel einsetzen und wenn sie dann doch bemerkt wird, kann man die Körnigkeit immer noch erklären.)

b.) Korrekte Belichtung = Zusammen Spiel von Blende und Zeit

(Hier kann man dann auch das Beispiel vom Schlauch mit veränderbarem Durchmesser, dem Eimer, der immer gleich groß ist !!!!! und der Zeit bringen.

Dazu die Grafik von Sony (Link von H.Till.W.), nur eine der Skalen seitenvertauscht.

Dann sieht man nämlich schön, dass, wenn Blende oder Zeit verändert wird, sich der andere Wert auch ändern muss, um die gleiche Lichtmenge zu erhalten. Wenn man dann noch die obere Skala vertikal spiegelt, wird es noch deutlicher.

Zeit-Blenden-Skala Zeit-Blenden-Skal… Volker Warbende 26.08.11 0

Dazu könnte man die Kids auch noch die ZS_Skala von Tom Striewisch basteln lassen, da kann man auch schön die möglichen Kombinationen von Blende und Zeit für den gemessenen Lichtwert gegenüber stellen. (Den Zonen-Kram lassen wir dann mal weg !)

http://www.fotolehrgang.de/goodies/zsskala/zs_skala.pdf


c.) Schärfentiefe = Abhängigkeit von der Blende

d.) Bewegungsunschärfe = Abhängigkeit von der Zeit

c. und d. jeweils mit einem Beispiel in 50cm x 70cm belegen, dann verstehen die Kids das schon.


mal so als Anregung für den technischen Teil


Gruß Volker
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 57
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Bau ein Ventil ein, das kannst du auf- und zudrehen, mit dem Ziel, eine bestimmte Menge Wasser in den Kübel zu bekommen.
Wenig Wasser, grosse Öffnung (hohe ISO-Zahl) und umgekehrt.
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