Schwierigkeiten mit Wald oder dunkleren Bereichen

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laco1 laco1 Beitrag 1 von 46
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Servus,
Ich bin neu hier und das Thema fotografieren kommt bei mir gerade etwas stärker in den Fokus. Es kann also Sinn, dass ich hier die eine oder andere missverständliche Aussage treffe. Bitte deshalb nicht kreuzigen. Konstruktive Verbesserungen hegen mir aber auf jeden Fall weiter.

Bin zu meiner Frage. Ich bin öfter mit der Familie im Wald unterwegs oder letztens in einer Klamm. Nun arbeite ich, eure die meisten hier immer mit der manuellen Einstellung. Leider habe ich dennoch große Schwierigkeiten mit diesen Umgebungen zurecht zu kommen.
Ist der Wald oder die Klamm zu dunkel, muss ich die Bildungszeit verlängern (ich gehe da max auf 1/250), die Blende öffnen (z.b. zwischen 4 und 2.8) und die ISO leicht anheben (zwischen200 und max 800). Trotzdem entstehen oft Hochkontrastige Abstufungen - d.h. Große Teile des Bildes sind unterbelichtet, dort wo die Sonne durchkommt, brennt die Sonne komplett aus.
Gibt es aus eurer Sicht eine Möglichkeit damit besser umzugehen? Es ist doch recht frustrierend in der Nachbearbeitung feststellen zu müssen, dass da nix mehr zu retten ist.

Bei diesen Ausflügen nehme ich kein Stativ mit, will ich auch in Zukunft nicht, da es um lockere Fotos mit der Familie geht, also begleitend zum Wandern.

Habt ihr eine Lösung?
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 2 von 46
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Ob Manuell oder mit Automatik bzw. Halbautomatik, kann nicht beeinflussen ob der Bild(-ausschnitt) einen zu großen Dynamikumfang hat.

Ist der Dynamikbereich der Kamera erschöpft gibt es entweder abgesoffene oder ausgebrannte Stellen oder Beides.

Stell die Belichtung auf den Teil des Bildes ein, der wichitg ist.

Btw. Die meisten, die hier Ratschläge geben und etwas Ahnung haben fotografieren meist mit einer Halbautomatik und nicht manuell.
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 3 von 46
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Kann Andreas Oestereich nur zustimmen.

Um Lösungen (wenn überhaupt möglich) und/oder weiterführende Tipps zu geben, wäre es gut, wenn Du uns eines Deiner "Problem-Bilder" zeigst. Auch wäre es unter Umständen gut, wenn wir wüssten, mit welchem Equipment (Kamera, Objektiv usw.) Du unterwegs bist; fülle doch bitte Dein Profil dahingehend aus - danke.

Auch könntest Du die eine oder andere Aufnahme, mit der Du nicht zufrieden beim Hochladen die Option "Konstruktives Feedback erwünscht" anklicken; mehr Informationen hierzu findest Du unter http://hilfe.fotocommunity.de/de/hilfe/ ... -feedback/

Meine Kamera kann ich so einstellen, dass automatische eine Belichtungsreihe aufgenommen wird; d. h. ein Bild unterbelichtet, eines normal belichtet und ein weiteres überbelichtet. Dann kann ich diese drei Aufnahmen zu einer korrekt belichteten Aufnahme zusammenfügen.

LG Manfred
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 46
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Zitat: laco1 20.09.21, 05:07Zum zitierten BeitragServus,
Ich bin neu hier und das Thema fotografieren kommt bei mir gerade etwas stärker in den Fokus. Es kann also Sinn, dass ich hier die eine oder andere missverständliche Aussage treffe. Bitte deshalb nicht kreuzigen. Konstruktive Verbesserungen hegen mir aber auf jeden Fall weiter.

Bin zu meiner Frage. Ich bin öfter mit der Familie im Wald unterwegs oder letztens in einer Klamm. Nun arbeite ich, eure die meisten hier immer mit der manuellen Einstellung.


Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. Die meisten Hobby- und sicher auch Profifotografen arbeiten nicht manuell, sondern nutzen verschiedene Automatiken.

Mein konkreter Tipp ist, eine Belichtungsautomatik zum Beispiel das Programm P zu nehmen und das RAW-Format einzustellen. Am PC kannst du dann die Reserven aus zu dunklen Bereichen herausholen.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 5 von 46
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Zitat: FBothe 20.09.21, 19:20Zum zitierten BeitragDa bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. Die meisten Hobby- und sicher auch Profifotografen arbeiten nicht manuell, sondern nutzen verschiedene Automatiken.

Mein konkreter Tipp ist, eine Belichtungsautomatik zum Beispiel das Programm P zu nehmen und das RAW-Format einzustellen. Am PC kannst du dann die Reserven aus zu dunklen Bereichen herausholen.
Bei Überschreitung des Dynamikumfangs hilft leider auch keine Automatik aus der Klemme. Der Fotograf muß in solchen Fällen also korrigierend eingreifen und Entscheidungen treffen. Und ob das mit einer Automatik leichter zu bewerkstelligen ist, sei mal dahingestellt. Der Lerneffekt um die Zusammenhänge ist bei "M" aber sicher größer. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.Zitat: FBothe 20.09.21, 19:20Zum zitierten BeitragDa bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. Die meisten Hobby- und sicher auch Profifotografen arbeiten nicht manuell, sondern nutzen verschiedene Automatiken.Und das würde ich so pauschal auch nicht unterschreiben.
Filmrolle Filmrolle Beitrag 6 von 46
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Automatik bleibt Automatik, egal welche Variante, da gibt es immer eine Variable, die von der Kamera beeinflusst wird.

Da hilft nur der M-Modus, bei dem alle Variablem vom Fotografen vorgegeben werden.
Und nur so lässt sich das Ergebnis nach eigenem Geschmack gestalten ;-))
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 7 von 46
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Zitat: Filmrolle 21.09.21, 12:16Zum zitierten BeitragAutomatik bleibt Automatik, egal welche Variante, da gibt es immer eine Variable, die von der Kamera beeinflusst wird.

Da hilft nur der M-Modus, bei dem alle Variablem vom Fotografen vorgegeben werden.
Und nur so lässt sich das Ergebnis nach eigenem Geschmack gestalten ;-))
Dito! So ist es.
Karpfen Karpfen Beitrag 8 von 46
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Ich sage mal,
im Wald ist es z.B. günstiger zu knipsen, wenn die Sonne nicht scheint.
Da werden die Kontraste geringer. Es gibt keine "Schlagschatten o.ä."
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 9 von 46
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Zitat: Karpfen 21.09.21, 13:40Zum zitierten BeitragIch sage mal,
im Wald ist es z.B. günstiger zu knipsen, wenn die Sonne nicht scheint.
Da werden die Kontraste geringer. Es gibt keine "Schlagschatten o.ä."
Das ist aber bei solchen Aufnahmen sehr oft gerade das Salz in der Suppe! ;-)))
Karpfen Karpfen Beitrag 10 von 46
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Zitat: Christian Gigan Weber 21.09.21, 13:56Zum zitierten BeitragZitat: Karpfen 21.09.21, 13:40Zum zitierten BeitragIch sage mal,
im Wald ist es z.B. günstiger zu knipsen, wenn die Sonne nicht scheint.
Da werden die Kontraste geringer. Es gibt keine "Schlagschatten o.ä."
Das ist aber bei solchen Aufnahmen sehr oft gerade das Salz in der Suppe! ;-)))


Hätte ich nicht geglaubt.
Lach.
EttevonNebenan EttevonNebenan Beitrag 11 von 46
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Zitat: laco1 20.09.21, 05:07Zum zitierten BeitragServus,
Ich bin neu hier und das Thema fotografieren kommt bei mir gerade etwas stärker in den Fokus. Es kann also Sinn, dass ich hier die eine oder andere missverständliche Aussage treffe. Bitte deshalb nicht kreuzigen. Konstruktive Verbesserungen hegen mir aber auf jeden Fall weiter.

Bin zu meiner Frage. Ich bin öfter mit der Familie im Wald unterwegs oder letztens in einer Klamm. Nun arbeite ich, eure die meisten hier immer mit der manuellen Einstellung. Leider habe ich dennoch große Schwierigkeiten mit diesen Umgebungen zurecht zu kommen.

.........
Bei diesen Ausflügen nehme ich kein Stativ mit, will ich auch in Zukunft nicht, da es um lockere Fotos mit der Familie geht, also begleitend zum Wandern.

Habt ihr eine Lösung?


Hi, Laco, erstmal willkommen hier! :-)
Eine Lösung habe ich nicht, aber vielleicht einige Dinge, über die du nachdenken könntest:
1. Aufnahmeformat: falls du es noch nicht machst, fotografiere im RAW-Format, damit kann man mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm noch viel mehr aus den Schatten rausholen. Gerade dann ist es wichtig, eher unter- als überzubelichten, schau aber, dass es im Rahmen, also um die 1,5 Blenden bleibt.
2. Tageszeit: Du schreibst, dass du häufig mit deiner Familie unterwegs bist - das ist man ja meistens tagsüber. Noch ist die Sonne relativ stark, da ist es immer schwierig, die Dynamik auszugleichen, gerade, wenn die Kamera nicht den größten Umfang hat. Dann ist es, wie schon geschrieben wurde, wichtig, auf die wesentlichen Bildinhalte hin zu belichten, auch auf die Gefahr hin, dass bspw. der Hintergrund ausbrennt.
3. Versuch es - bei starken Lichtreflexen auf den Blättern - vielleicht mal mit einem Pol-Filter. Dieser kann diesen spiegelnden Effekt etwas abschwächen, klaut dir aber insgesamt ca. eine Blende Licht.
4. Lerne dein Bildbearbeitungsprogramm zu benutzen. Damit kann man ganz oft ganz viel ausgleichen und Bilder ganz anders aussehen lassen. Wenn das Motiv super ist, einige Bereiche aber ausgefressen sind, kann es auch eine Möglichkeit sein, das Bild mal in Schwarz-Weiß umzuwandeln und zu entwickeln.
5. Fokussiere dich auf den Inhalt deines Bildes, die Komposition und die Aussage. Wenn es in den Schatten nach dem Aufhellen rauscht, dann wirst vermutlich am Ende des Tages nur du und/oder der ein oder andere Pixel-Peeper als störend empfinden. Die meisten Leute beachten das gar nicht. Also cool bleiben.

Das ist jetzt das, was mir auf Anhieb dazu einfällt. Vielleicht ist ja etwas für dich dabei. :-)

Viele Grüße und viel Spaß weiterhin!
Ette
naturfreak85 naturfreak85 Beitrag 12 von 46
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Ich glaube so wirklich sinnvolles kann man da kaum machen. Außer eher ein wenig unterbelichten und versuchen aus den Schatten noch was rauszuholen. Theoretisch würde ein Verlaufsfilter helfen, aber damit wird das Bild auch nicht rosig und auch unnatürlich. Etwas weniger Kontrast würde helfen. Also z. B. bei Bodennebel fotografieren. Auch da hätte man ggf. Sonnenstrahlen, nur etwas gedämpfter und auch wirkungsvoller.

Ob du nun mit Halbautomatik fotografierst oder manuell spielt absolut keine Rolle. Letztendlich ist es genau das Selbe, sofern man alle Punkte wie ISO, Belichtungszeit, Blende, ggf Belichtungskorrekturen im Blick hat.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 46
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Zitat: Filmrolle 21.09.21, 12:16Zum zitierten BeitragAutomatik bleibt Automatik, egal welche Variante, da gibt es immer eine Variable, die von der Kamera beeinflusst wird.

Da hilft nur der M-Modus, bei dem alle Variablem vom Fotografen vorgegeben werden.
Und nur so lässt sich das Ergebnis nach eigenem Geschmack gestalten ;-))


Wobei es für das Ergebnis vollkommen egal ist, ob ich Blende f5,6 und 1/1000 sec bei ISO 400 manuell einstelle oder ob das eine Automatik macht. Der entscheidende Unterschied ist, dass Letzteres schneller und weniger anfällig für Fehler ist.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 14 von 46
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Zitat: FBothe 21.09.21, 23:01Zum zitierten BeitragWobei es für das Ergebnis vollkommen egal ist, ob ich Blende f5,6 und 1/1000 sec bei ISO 400 manuell einstelle oder ob das eine Automatik macht.Das ist richtig.Zitat: FBothe 21.09.21, 23:01Zum zitierten BeitragDer entscheidende Unterschied ist, dass Letzteres schneller und weniger anfällig für Fehler ist. Sobald eine Korrektur erforderlich ist, ist das eben nicht mehr so, da ich ja bei einer Automatik nicht einfach einen Wert ändern kann, ohne daß sich ein anderer mitverändert. D.h. ich muß also (umständlich) einen Korrekturfaktor eingeben. Manuell muß ich die Kamera nicht mal vom Auge nehmen um die Belichtung zu verändern, indem ich einfach Blende oder Verschlusszeit nach oben oder unten verstelle.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 15 von 46
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Zitat: Christian Gigan Weber 22.09.21, 06:19Zum zitierten BeitragSobald eine Korrektur erforderlich ist, ist das eben nicht mehr so, da ich ja bei einer Automatik nicht einfach einen Wert ändern kann, ohne daß sich ein anderer mitverändert. D.h. ich muß also (umständlich) einen Korrekturfaktor eingeben. Manuell muß ich die Kamera nicht mal vom Auge nehmen um die Belichtung zu verändern, indem ich einfach Blende oder Verschlusszeit nach oben oder unten verstelle. Das hängt nun sehr von der Kamera und der verwendeten Automatik ab. Ich stelle bei mir eine Belichtungskorrektur genauso ein wie ich einen Wert ändere (nicht umständlich). Gebe ich der Kamera nur einen Wert um die Korrektur anzuwenden, dann ändert sich nur dieser Wert.
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